Sehe es wie HaJo Wolf. Austausch mit einigen Lesern wäre gut. Ansonsten gefällt mir das Angebot sehr gut und vor allen Dingen gefallen mir die Ansichten der Autoren, sonst würde ich die Achse nicht lesen. Aufregen kann ich mich nämlich überall.
Mit Verlaub, die Umfrage ist ohne viel Sinn und Verstand. Wo für soll die gut sein? Schon die Tatsache, dass ich mir nicht alle Fragen erst einmal vorher kurz ansehen kann, ist abstoßend und zwingt mich entweder alles oder gar nichts zu tun. Dann lieber gar nichts. Wenn mich jemand am Telefon zu interviewen versuchte, habe ich stets gesagt: Stellen Sie die letzte Frage zuerst. Das war es dann! Weiters: wie kann man eine fremde PR Firma damit beauftragen, die das nach Schema F macht, ohne ein PERSÖNLICHES Interesse am Ergebnis zu haben. Am Ende berät diese Sie dann noch, wie sie das alles zu bewerten haben. Die Frage nach den “Lieblingsautoren” ist purer Nonsens und trivial aber beleidigend für alle. Das ist als ob ein Restaurant (ohne die Speisekarte zu zeigen) seine Gäste nach deren Lieblingspeise fragte. Kocht es die dann nur noch? Sondert es die letztrangigen aus? Wäre u. U. sinnvoll und kostensparend. Kann aber hier nicht funktionieren. Ich glaube Ihre Umfrage wird ne eitle Luftnummer, soviel nach meinem allerersten Eindruck. Habe ja nicht viel gelesen. Ich schlage abervor, sie machen das anders herum und eine Befragung aller Ihrer Autoren. Fehlt denen eigentlich etwas? Und wollen die wirklich etwas ändern? Warum tun sie das dann nicht? . Die sind schließlich die “Gastgeber” (Herren im Haus) Alle - in der Konsumwirtschaft - wollen immer nur das Angebot verbessern. Pure Heuchelei! Die wollen mehr verkaufen. Was wollen Sie denn bitte mehr verkaufen? Machen Sie mal ein paar Angebote oder probieren Sie schon vorhandenen Vorschläge aus; einer würde schon reichen. Und was kostet das? Bitte die Karten auf den Tisch, Wenn Sie wirklich Interesse an Ihren Lesern haben.Ich bin mal neugierig, was da so herauskommt. Aber ich vermute, das wird eine Totgeburt oder das neue Küchenwunder endet in der Fuhlbrass (Mülleimer für nicht-Seeleute). Außerdem ist Ihre Aussage:“Wir wollen noch besser werden” eine hohle Phrase.Denn sie tun doch schon Ihr Bestes,Oder etwa nicht?
Ja, neben den Beiträgen ist die Kommentarfunktion - die Überlegungen der Anderen zu erfahren, sich austauschen und mitteilen können- eine Freude (in 50 Jahren Zeit- Leserschaft wurde mir keine “Gnade” der Veröffentlichung zuteil - wenn auch die Autoren selbst gltl. antworteten ; in den Printmedien wäre ja auch kein Platz für ein solches Forum). (Gern hätte ich auch Dushan Wegner bei den bes. geschätzten Autoren genannt, hätte dafür aber auf der Namensliste nachgucken müssen.)
Kann die hier bereits verschiedentlich angemerkten (vornehmlich mehrfach genannten) Kritikpunkte resp. Wünsche im Wesentlichen nachvollziehen (weshalb ich mir, sorry, das offiziell empfohlene externe Umfrage-Prozedere nicht mehr antun wollte). Für die diejenigen Wortmeldungen aber, die sich über aggressive Pop Ups (“Sie sind als billionster XY-Smartphone Nutzer ausgesucht worden ... Blabla) beklagen, würde ich aufgrund eigener Erfahrungen OPERA als wahlweise aufrufbaren (wenigstens) Zweit-Browser empfehlen: er ist schnell, zuverlässig, simpel in der Bedienung und bietet (neben weiteren Leckerlis) diverse Einstellungen für gänzlich ungestörtes, sprich anonymes, Austoben im Netz; all inclusive. Bin auf den Trichter gekommen, nachdem ich feststellen musste, dass sich NUR auf Achse-Seiten (via Google Chrome) diese schwachsinnige Werbung breit machte. Ulkig, denn als ich nach Aus- und Einschalten spaßeshalber Schrott-Adressen (“Spiegel”, “Tagesschau”, “ntv” aufrief, war alles eitel Sonnenschein. Einmal hatte ich es geschafft, die Störgröße durch langwieriges Ausprobieren zu canceln, was allerdings nur 2…3 Monate anhielt. Seitdem nun Opera und ich ziemlich dicke Freunde geworden sind, macht das Lesen auf der Achse wieder doppelte Laune ;-)
Ich würde mich freuen, wenn man die Leserkommentare mit einem Stern, einem Pluszeichen, einem Daumen nach oben oder einem Herzchen liken könnte.
Habe leider die Kommentare erst nach dem Ausfüllen der nicht enden wollenden Fragen gelesen. Hätte sonst evtl. die Finger davon gelassen, weil erstens ziemlich zeitaufwändig und zweitens teilweise aufdringliche Fragen. Nun ja, wenn’s der Sache dient. Bin gespannt, was die Auswertung bewirken wird.
Die zwei am schwierigsten zu beantwortenden Fragen sind einmal die Frage nach den Lieblingsautoren und dann die Frage die eigenen Einordnung im politischen Spektrum. Was ist man denn? Ganz sicher nicht links nach derzeitigem Verständnis von links. Ist man deshalb rechts? Oder gehört man zur Mitte? Wie langweilig. Eigentlich sehe ich mich als „vernünftig“ an, ohne den Anspruch zu haben, stets recht zu haben. Ganz schwierig, sich einzuordnen und sich damit möglicherweise Beurteilungs-Kriterien zu beugen, mit denen ich mich nicht identifiziere und deren Richtigkeit ich stark in Zweifel ziehe.
Es war schon immer ungünstig, eine quantitative Abfrage ohne vorhergehende qualitative Erhebung zu starten. Da ich mich schon auf der ersten Seite mit der Fragebatterie und der Skalierung im mainstream wähnte, wollte ich als Sozialwissenschaftler den ganzen Bogen durchsehen, kam aber nicht weiter. Ich mach es ganz kurz: Die Mahnung mit 50 Leserbriefen solltet ihr streichen. Ich interessiere mich nicht dafür, von wem der Beitrag kommt, sondern orientiere mich thematisch. Die Autorenbeiträge betrachte ich als Eingangstatement zu den Kommentaren, die bei achgut das Kostbarste sind, so wie ganz früher Leserbriefe in der FAZ. Den Vorschlägen der Anderen, zur Verbesserung der Abrufbarkeit der Kommentare schließe ich mich an. Wenn ihr eure Leser und Kommentatoren kennen lernen wolt, solltet ihr regionale Konferenzen, z.B. mit dem KKW-Autor in einer Hochbutg der Anti-KKW-Bewegung abhalten. Ich würde kommen.
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