Besonders gefreut hat mich letztes Jahr der Nachwuchs. Dadurch sind fast alle Lebensalter auf der Achse vertreten und alle ” Zumutungen der Politik “, über die aus “Erfahrung” diskutiert werden muß. Etwas enttäuscht hat mich allerdings, daß nur wenig Gleichaltrige mit ihren Kommentaren diese mutigen Beiträge flankiert haben. Geht es die anderen nichts an ? Daß die Achse ein ” Rechter Blog ” sein soll , glaubt Ihr doch wohl selber nicht ! Das wäre ein echtes Armutszeugnis. Also wirklich jetzt. Kann nicht Euer Ernst sein.
Vorschlag, der in der bei den Fragen nicht zur Sprache kommt: Foristen wollen Foristen antworten. Es ist lästig und unübersichtlich, das stets mit @Name tun zu müssen. Die Werbung am rechten Rand (no punt intended) ist lustig unpassend: mir wird gerade gestrickte Damenoberbekleidung angeboten. Lach.
Den Ausführungen von Thomas Eder und HaJo Wolf schließe ich mich an.
Es wäre besser gewesen die Achgut-Autoren hätten den Fragenkatalog erstellt und keine Sozialwissenschaftler, die nicht aus ihrem alten Rechts-Links-/Bildungsabschluss-/Gehalts-Denken ausbrechen können. Es gibt heutzutage so viele Abiturienten, die so dumm wie Bohnenstroh sind, dass ein Bildungsabschluss praktisch nichtsaussagend ist. Viele von denen, werden dann Journalisten oder Sozialwissenschaftler. :-) Ich liebe die Vielfalt, deshalb habe ich keine Gold-, Silber- und Bronzemedaille für die Autoren vergeben. Manchmal fand ich einen Autor Weltklasse und ein anderes Mal bin ich vom selben Autor enttäuscht worden. Mein Hauptkritikpunkt sind die fehlenden Absätze in den Kommentaren. Alles ist in einem Block und damit ermüdend zu lesen.
Bitte definieren Sie „Print-Medien“ und „Öffentlicher Rundfunk“. Eine Welt ohne beides ist nicht nur möglich, sondern höchst sinnvoll und bei mir seit Jahren real.
Mir fehlte bei der Umfrage am Ende die sonst übliche Freitextbox der Art “was Sie sonst noch sagen wollen”. Kein Fragebogenersteller kann alle Wünsche/Probleme vorausahnen und dafür ist eine solche Box gedacht. Nun also hier: Ich verstehe die Notwendigkeit von Werbung, hasse aber Werbung, die ständig einen Teil des Bildschirms okkupiert (auf Achgut in der Smartphone-Ansicht seit einigen Monaten im unteren Teil). Da suche ich immer das “X” zum Wegklicken und habe noch nie auf die eigentliche Werbung geachtet. Weniger obstrusiv ist Werbung, die als Textblock mit dem Text mitscrollt und manchmal ist sie sogar nützlich. Außerdem gibt es auf Achgut verstärkt betrügerische Popup-Werbung der Art “Sie haben ein neues Smartphone gewonnen”, die sich nicht wegklicken lässt und bei der auch Popup Blocks und/oder Löschen des Cache nix bringen. Die tritt systematisch wahrscheinlicher bei Artikeln auf, die die GEZ Medien kritisieren, auf manchen vergleichbar kritischen Webseiten wie danish.de jedoch überhaupt nicht. Ob man das mal in einem Artikel recherchieren könnte?
Ich bin Jahrgang 1967 und in der DDR aufgewachsen. Allerdings sagte mir meine Mutter schon in der 3. Klasse, ich solle nicht alles glauben, was man mit erzählt. Im Mai 1989 habe ich dann dem real existierenden Sozialismus den Rücken gekehrt. Heute bin ich als promovierte Fachärztin mit wissenschaftlichen Publikationen vertraut, ich habe eine gute Allgemeinbildung und einen Mensa-tauglichen IQ. Mit diesem Hintergrund sehe ich mich als qualifiziert genug, zwischen gut recherchierten, faktenbasierten Artikeln, kritiklos abgeschriebenen oder gar (weitgehend) faktenfreien Propaganda-Publikationen zu unterscheiden. Aus diesem Grund lese ich am liebsten die Achse oder TE und vertraue beiden. Auf vielen Mainstream-Medien, am schlimmsten aber bei den ÖR oder direkten Aussagen von Politikern, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass mir Menschen, die dümmer sind als ich, vorschreiben wollen, was ich zu denken habe. Das kenne ich aus der DDR und es widert mich an! Zum Thema politisch links oder rechts: diese Frage erscheint mir unmöglich zu beantworten. Ich sehe mich als liberal-libertär, ein großer Anhänger von Eigenverantwortung und Leistungsgerechtigkeit. Ich sympathisiere mit Ayn Rand ohne ihren anarcho-kapitalistischen Extremismus zu teilen: ich halte Steuern für notwendig, würde staatliche Eingriffe aber erheblich begrenzen. Die “rechte” AfD ist mir bei einigen Vorstellungen zu Renten- und Sozialpolitik zu links, die “Linken” (Linke, Grüne, SPD) sind mir mit ihrer Identitätspolitik und gruppenbezogenen Vorteilen zu rechts. Bei CDU/CSU und FDP kann ich gar keine eindeutige politische Haltung mehr erkennen. Auch die Frage zu den Lieblingsautoren bei der Achse fand ich schwierig: ich lese fast alle (80-90% der Beiträge).
@ Sabine Schönfelder, bitte mit Uncle Google suchen & lesen: “Das Land, wo Blut und Honig floß, von Eugen Sorg, Gemeindenetzwerk” Danach ist eine bessere Beurteilung des Goldenen Zeitalters möglich. Es ist imho lediglich ein modernes Märchen, ein Mythos zur Seinsvergewisserung, allerdings ohne jeglichen Realitätsbezug.
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