Luisa fürs Herz

Es ist etwas fürs Herz, das neue Buch von Luisa Neubauer, das sie zusammen mit ihrer Großmutter Dagmar Reemtsma verfasst hat. Schon im Prolog stellt Neubauer ihre Großmutter als ihr Vorbild dar:

„Meine Großmutter ist dreißig Jahre vor mir Aktivistin geworden, ausgelöst durch die atomare Bedrohung, angefeuert von den wachsenden ökologischen Krisen und weltweiten Ungerechtigkeiten.“

Und im ersten Kapitel beschreibt sie, wie sie in ihren letzten beiden Schuljahren jeden Freitag nach der Schule zu ihrer Großmutter gefahren ist und auch schon als Kind lange Nachmittage bei ihr verbracht hat mit gemeinsamem Basteln in der großmütterlichen Holzwerkstatt und in einem „viel zu großen Hemd und mit einer kleinen Laubsäge in der Hand“. In diametralem Gegensatz zu dieser Idylle, die Luisa mit ihrer Großmutter erlebt, steht der Zustand der Welt im Krisenmodus: „In wenigen Generationen könnten wir eine um drei Grad heißere Welt erleben. Die Klimakrise eskaliert Tag für Tag, Krisen eruptieren drum herum.“ 

Die Klimakrise ist die Grundannahme in Neubauers Buch, die an keiner Stelle hinterfragt wird. Dabei wird unterstellt, dass es wissenschaftlicher Konsens sei, dass vom Menschen verursachte Treibhausgase die Hauptursache für eine Erderwärmung seien und die Menschheit dadurch vor der größten Katastrophe ihrer Geschichte stünde. Dass es diesen Konsens tatsächlich gar nicht gibt, sondern im Gegenteil durchaus unterschiedliche wissenschaftliche Ansichten etwa zum Verhältnis von Erderwärmung und CO2-Anteil in der Atmosphäre (siehe etwa: Kann der Mensch das 'Klima retten'? 60 Fragen und Antworten zu Klimawandel und Energiewende) herrschen, erfahren die Leser nicht. 

Stattdessen liest sich das Buch Neubauers wie eine Anleitung zu Verhaltens- und Denkweisen, mit denen man garantiert auf der richtigen Seite steht, zu den Guten gehört und womöglich doch noch die Welt vor der Klimakatastrophe retten kann. Und wer möchte das ‒ gerade auch als junger Mensch ‒ nicht? Wie sehr Luisa Neubauer offenbar durch ihre Großmutter geprägt ist, wird deutlich in Aussagen wie:

„Wenn ich heute gefragt werde, wo ich das Reden gelernt habe, diese Art zu diskutieren, wenn ich in Talkshows oder auf Podien sitze, dann denke ich an meine Großmutter und die Freitage, an denen wir stundenlang die Ereignisse der Welt sezierten, an ihre unermüdliche Energie und Empörung, ihre radikale Zuversicht.“

Angetrieben von einem unerschütterlichen Glauben

Das klingt glaubhaft und auch sympathisch. Ebenso wie Neubauers Feststellung:

„Als wir mit Fridays for Future 2019 auf die Straße gingen, haben wir nicht darauf gesetzt, die Regierung mit besseren Argumenten zum Handeln zu bringen. Es ging uns darum, gesellschaftliche Macht hinter unseren Argumenten zu versammeln. Wir wollten zeigen, dass sich Machtverhältnisse verschieben lassen und dass man das Gefühl der Sprachlosigkeit überwinden kann.“

Was Neubauer hier wie eine spontane Initiative von Schülern wiedergibt, entpuppt sich jedoch bei näherem Hinsehen als das Agieren eines ökologisch-industriellen Komplexes, hinter dem etwa Unternehmer wie Frithjof Finkbeiner stehen. Inwieweit Neubauer darüber informiert ist, muss offen bleiben. Jedenfalls wirkt sie angetrieben von einem unerschütterlichen Glauben daran, dass nur der Kampf gegen den Klimawandel und für erneuerbare Energien die Menschheit retten kann. Und ihr familiärer Hintergrund erlaubt es ihr, wie auch ihrer Cousine Carla Reemtsma ‒ ebenfalls eine Enkelin Dagmar Reemtsmas ‒, sich völlig diesem Kampf zu widmen.

Die Autorenangabe am Ende des Buchs hält nur spärliche Informationen bereit: Luisa Neubauer wurde 1996 in Hamburg geboren und studiert derzeit Geographie in Göttingen und Berlin. Dagmar Reemtsma (geborene von Hänisch) ist Jahrgang 1933 und lebt in Hamburg. Weitere Informationen zur Famile Reemtsma finden sich im Lauf des Buchs, aber auch etwa in einem Spiegel-Artikel aus dem Jahr 1973 und auf der Webseite des Reemtsma-Unternehmens. Dagmar Reemtsma war demnach mit dem Zigarettenfabrikanten Feiko Reemtsma (1926–1999), Sohn von Alwin Siegfried Fürchtegott Reemtsma (1895–1970), verheiratet und hatte vier Kinder mit ihm, darunter Luisa Neubauers Mutter. Angesichts dieser nicht gerade durchschnittlichen Herkunft kommt Neubauer nicht umhin, in ihrem Buch auch auf ihre Familiengeschichte einzugehen.

Eine denkbar komplexe Lebensaufgabe

Im Kapitel „Aufwachsen“ versucht sie zwar, ihre Familie in einem alltäglichen Licht erscheinen zu lassen, doch allein die Tatsache, dass es Videoaufnahmen der Familie gibt, die bis ins Jahr 1934 zurück reichen, ist eher ungewöhnlich. Schon Neubauers Urgroßmutter, die Mutter ihrer Großmutter, war begeisterte Filmerin. Daher ist sowohl die Kindheit Luisa Neubauers als auch diejenige Dagmar Reemtsmas umfassend filmisch dokumentiert. Vom Zweiten Weltkrieg hat Dagmar Reemtsma, die in Ostpreußen aufwuchs, in ihrer Erinnerung „fast nichts mitbekommen“. Im Juni 1944 wurde sie von ihrem Vater in den Westen geschickt und war in Lüneburg wieder mit ihrer Mutter und den vier Geschwistern vereint. Nur dem Vater gelang die Flucht nicht: Friedrich Martin Joachim von Hänisch („man nannte ihn 'Jo'“), der 1937 in die NSDAP eingetreten war, wurde im Oktober 1944 von der Gestapo abgeholt, vermutlich weil er bei einem Abendessen mit Freunden in Königsberg politische Kritik geäußert hatte und denunziert worden war. Er starb am 12. Dezember 1944 im Konzentrationslager Stutthof, offiziell an einer Lungenentzündung.

Doch es gibt auch die andere Seite in der Familiengeschichte: Dagmar Reemtsma machte am Mädchengymnasium in Blankenese ihr Abitur und lernte noch zu Schulzeiten Feiko Reemtsma kennen, den sie schließlich heiratete, als sie 21 Jahre alt war. Sie hatte ein gutes Verhältnis zu ihrem Schwiegervater Alwin Reemtsma, der eine üppige Hochzeitsfeier für sie organisierte und ihr großzügige Geschenke machte. Alwin Reemtsma hatte Karriere in der Waffen-SS gemacht und war auch zu Auslandseinsätzen geschickt worden, etwa nach Riga, wo er an den Planungen eines Konzentrationslagers beteiligt war. 1939 wurde ihm von Reichsführer SS Heinrich Himmler ein Orden verliehen. Erst als sie 60 Jahre alt war, beschäftigte sich Dagmar Reemtsma nach eigenen Aussagen mit der Schuld ihres Schwiegervaters. Auf der Webseite des Reemtsma-Unternehmens heißt es über die Jahre 1930 bis 1939, dass den erfolgreichen Reemtsma-Brüdern „ein rauer Wind ins Gesicht“ blies und „schwere Zeiten in der Firmengeschichte“ folgten.

Für Dagmar Reemtsma sei es zur „Lebensfrage“ und zur „Lebensaufgabe“ geworden, was sie ihrem im Konzentrationslager ums Leben gekommenen Vater schulde, schreibt Neubauer. Vor dem Hintergrund, dass Dagmar Reemtsma andererseits durch ihre Einheirat in die Reemtsma-Familie mit Profiteuren des Nazi-Regimes und sogar dem Planer eines Konzentrationslagers verbunden war, stellt sich diese Lebensaufgabe als denkbar komplex dar. Schon 1933 hatte die Firma Reemtsma übrigens eine Art „Panini-Album“ herausgegeben, in dem zwischen Texten über Adolf Hitler, die Hitlerjugend und Reichsparteitage Bilder eingeklebt werden konnten, etwa von Kindern, die ihre Hände nach Hitler ausstrecken. Die Bildunterschrift dazu lautete: „Kinder lieben den Führer.“ Diese Fotos zum Einkleben befanden sich in jeder Zigarettenpackung der Firma Reemtsma. Das Sammelalbum wurde bis 1943 etwa 2,83 Millionen Mal verkauft.

Vorbildliche Normalität

Nun kann niemand irgendetwas für seine familiäre Herkunft, prägend wirkt sie dennoch. Auch Luisa Neubauer verlor früh ihren Vater. Ihre Eltern betrieben ein kleines Alten- und Pflegeheim in Hamburg, und Luisa Neubauer lässt möglichst viel vorbildliche Normalität durchscheinen, wenn sie beschreibt:

„Meine Mutter schmierte jahrzehntelang je zwei Scheiben Schwarzbrot für die Schule, dazu Bio-Äpfel, geschnitten, nie geschält, wir saßen daneben auf der Küchenbank. Vor uns Cini Minis mit Vollkorn-Haferflocken und eine große Tasse viel zu heißer Früchtetee.“ Ihr Vater habe für seine Kinder und für die Soziologie gelebt und „während langer Nächte Musik mit Freunden gemacht, die Luft dick vom Zigarettenqualm.“

Ihr Vater starb 2016 im Alter von 60 Jahren an Lungenkrebs. Und so berührend Luisa Neubauer auch den Tod ihres Vaters und ihren Umgang damit beschreibt, so irritiert doch ihr Fazit:

„Heute wird das Vorgehen der Tabaklobby immer wieder mit dem Vorgehen von Klimaleugnern und deren Fake-Informationen verglichen. Es war die Tabaklobby, die als Vorbild der Erdöl-Lobby galt, sobald die ersten Studien über die Schäden durch fossile Verbrennung für politischen Gegenwind sorgten.“

Fossilität und Patriarchat

Auch ihre Interpretation des Krieges in der Ukraine befremdet:

„Man hatte gehofft, dass der Krieg ein turning point sein würde. Ein Moment, in dem radikal aus den fossilen Energien aus- und in die erneuerbaren eingestiegen würde. Man hatte gehofft, dass es der Punkt werden könnte, in dem aus Klimapolitik 'harte' Politik werden würde. Dass politische Entscheidungsträger verstehen würden, dass innere und äußere Sicherheit ohne klimagerechte Energiesysteme nicht gewährleistet werden kann. Stattdessen aber hat es neue Investitionen in Kohle, Öl und Gas gegeben. Ausgerechnet ein fossiler Krieg hat eine neue fossile Ära eingeleitet. Ein Autokrat, den fossile Energien ermächtigten, hat Demokratien überall auf der Welt erfolgreich zu noch mehr Fossilität getrieben.“

Den Kampf gegen die fossilen Industrien lädt Neubauer noch weiter ideologisch auf:

„Wenn der Begriff Patriarchat, sehr verkürzt, die Übermacht des Männlichen über alle anderen Geschlechter beschreibt, dann beschreibt der Begriff Fossilität die Übermacht fossiler Energien über alle anderen Energien.“

Dabei legen sie und ihre Großmutter allerdings durchaus widersprüchliches Verhalten an den Tag: Dieselbe Großmutter, die am Frühstückstisch inspiziert, ob die Brötchen von gestern seien ‒ das hätte sie gut gefunden ‒, fliegt „nach Ostafrika und Indien, um Solarprojekte und Entwicklungszusammenarbeit zu unterstützen“. Und Neubauer fliegt gemeinsam mit ihrer Großmutter nach Stockholm zu einer Preisverleihung. Kommentar: „Wenn man einen sehr guten Grund hat, dann versteht das Klima das sicher.“ Meint sie das wirklich ironisch?

„Dieses Verbot schafft Freiheit“

Nach unbelegten und verkürzten Behauptungen – in den 90er Jahren seien die ökologischen Krisen vollumfänglich erforscht und 1988 sei das wärmste jemals gemessene Jahr gewesen – formuliert Neubauer ihre Sehnsucht nach Regeln, die in ihren Augen Lebenszeit schenken würden:

„Wir hätten Zeit, im Supermarkt, weil man wüsste, es wird dank politischer Regulierungen gar nichts angeboten, was Menschenrechte verletzt.“ Und: „Wir könnten aufhören, enttäuscht von uns zu sein. Von uns selbst und von den anderen, weil wir sie als Spielverderber oder verantwortungslos sehen. Was für ein erleichternder Gedanke.“ Und sie ist sich sicher, dass man zu Anfang der 90er Jahre „ganz gemütlich pro Jahr wenige Prozent Emissionen“ hätte reduzieren können und im Jahr 2050 „ganz entspannt bei null angekommen“ wäre.

Jetzt jedoch würden nur noch rigorose Verbote helfen, denn „die freundliche Bitte, doch bitte keinen neuen SUV zu kaufen, nicht ewig auf die Malediven zu fliegen oder im eigenen Unternehmen nicht auf immer mehr fossile Energien zu setzen“ sei nicht mehr genug. Man müsse die Massentierhaltung stark regulieren, die Fleischpreise dafür hochsetzen, Kohlekraft und irgendwann auch Gaskraftwerke verbieten. Und Neubauer argumentiert: „Man verbietet Menschen ja auch, bei Rot über die Ampel zu fahren, damit wir alle sicher durch den Verkehr kommen. Dieses Verbot schafft Freiheit.“

Agenda der global agierenden Konzerne und Organisationen

Allerdings gibt sie zu:

„Uns Klimaaktivist:innen in Deutschland wird oft vorgeworfen, wir seien privilegiert. Unter dem Strich stimmt das auch, das fängt mit der banalen Überlegung an, dass man für Aktivismus Zeit braucht, und diese Zeit zu haben, ist natürlich ein Privileg. Das geht weiter zur Hautfarbe, die große Mehrheit der Klimaaktivist:innen wird nicht rassistisch diskriminiert.“

Hier spricht sie des Pudels Kern an, denn auch ihre Großmutter verfügt über die finanziellen Ressourcen und die Zeit, um sich in Vollzeit ehrenamtlich zu engagieren. Beiden scheinen ihre Privilegien jedoch unangenehm zu sein, und sie fragen sich: „Was tun wir, wenn wir durch unseren zufällligen Geburtsort, durch unsere Privilegien auf der Seite der Ausbeuter stehen? Auf Seiten derer, die den globalen Süden, die Natur ausbeuten, Arbeitskräfte, Rohstoffe und Energie?“

Dabei seien die hundert größten Unternehmen der Welt für 71 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich. Offenbar fällt den Aktivistinnen jedoch nicht auf, dass sie mit ihren Forderungen hinsichtlich der Klimaneutralität von Unternehmen längst nicht mehr zur Opposition, sondern zum Mainstream gehören. Denn auch das Weltwirtschaftsforum (WEF), in dem die 1.000 größten Unternehmen der Welt organisiert sind, fährt schon längst eine Net-Zero-Kampagne zur Dekarbonisierung, und auf politischer Ebene wird weltweit der Agenda 2030 gefolgt. Reemtsma und Neubauer unterstützen also im Grunde die herrschende Agenda der global agierenden Konzerne und Organisationen.

Im Grunde ihres Herzens wütend

Dass es ausgerechnet die Jungen und die Alten sind, die sich gegen den Klimawandel engagieren, erklärt Neubauer dadurch, dass sie einerseits am wenigsten zu verlieren hätten und andererseits am stärksten betroffen seien. Und sie führt an:

„In der Schweiz gibt es heute die 'Klimaseniorinnen', Frauen über siebzig, die gerichtlich gegen die Klimakrise vorgehen. Sie argumentieren, mit ihrem Alter etwa von Hitzewellen überproportional gesundheitlich betroffen zu sein. Ein Vorbild für sie ist unsere Klimaklage aus Deutschland. 2020 haben wir uns als junge Menschen zusammengetan, sind vor das Verfassungsgericht gezogen und haben ebenfalls mit unserem Alter argumentiert: Von der Untätigkeit der Regierung sind wir als junge Menschen ebenfalls überproportional betroffen. Denn wir werden eine längere Zeit in die Zukunft hinein leben, die, wenn nicht massivst interveniert wird, immer katastrophaler wird.“

Auch wenn die Großmutter insgesamt fanatischer wirkt als die Enkelin, zeigt sich Luisa Neubauer im Grunde ihres Herzens wütend:  

„Wütend macht mich nicht, was in den 50ern und 60ern, oder 70ern gemacht wurde, wütend macht mich etwas anderes. Diese Generation meiner Eltern ist es, die heute in überwältigender Mehrheit in Aufsichtsräten und Parteizentralen und Chefetagen vertreten ist, an die wir appellieren, politisch, wirtschaftlich umzusteuern. Bisher oft vergeblich. Die Generation trägt keine Verantwortung dafür, dass sie in Systeme reingewachsen ist, die ihre Eltern etabliert haben. Aber, dass sie diese Systeme heute nicht als Systeme erkennen, die man verändern kann und muss, sondern als gegeben verteidigen, das macht mich wütend.“

In diesem Sinn ist auch ihr Tweet konsequent, den sie am 15. Oktober dieses Jahres zum Tomatensuppen-Anschlag auf van Goghs Sonnenblumen-Gemälde absetzte:

„Wenn ihr zu den Leuten gehört, die 'eigentlich immer für Klimaschutz' waren, und jetzt von einer Tomatensuppe auf Van Gogh 'total abgeschreckt' seid, naja, dann frage ich mich ehrlicherweise ob ihr wirklich für Klimaschutz wart - und was das für euch bedeutet.“

 

„Gegen die Ohnmacht. Meine Großmutter, die Politik und ich“ von Luisa Neubauer und Dagmar Reemtsma, 2022, Stuttgart: Tropen Verlag. Hier bestellbar.

Foto: Stefan Müller CC BY 2.0 via Wikimedia Commons

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U.Hering / 25.10.2022

Man könnte natürlich auch - aber nur, wenn man seine Pappenheimer kennt - ein tilly´sches Magdeburgisieren in Betracht ziehen.

G. Zülken / 25.10.2022

@Wilhelm Rommel und sein teures Klopapier. Aber was soll`s. In Zeiten der Inflation sollte man es sich leisten, die Lettern dieser fehlgeleiteten Göre, die noch nie was vernünftiges geleistet oder gearbeitet hat, im Klo runter zu spülen. Ich hoffe Ihr Klo verstopft nicht dabei!

Peter Woller / 25.10.2022

Wieso bekommt Luisa Neubauer auf der Achse gleich zwei Artikel, während Frau Wagenknecht mit ihrer öffentlichen Zerlegung der Grünen nicht einmal erwähnt wird?

Rainer Irrwitz / 25.10.2022

Rechtspopulisten haben scheints alle ein Poster von Luise als Pinup in ihrem Spind, zur täglichen Erregung. Schon lustig, die Rechten geilen sich an den Gaga-Woken-Trans-Grün-Gutmenschen auf, die linken an den Querdenkenden-identitären-Nazi-Klimaleugnenden-AFD-Chauvis auf. Hoffentlich geht Euch allen gut einer ab beim rituellen echauffieren. machts gut und danke für den Fisch! Rainer

Gerald Schwetlik / 25.10.2022

Was erwartet ihr von einer bis ins Mark überzeugten Ökokommunistin? Verlogenheit, Doppelmoral und dieses Bedürfnis von einem erhobenen Standpunkt aus, alles zu kritisieren, von dem man selbst als Milliardärs Sprössling profitiert. Louisa ist gelebte Nomenklatura und ich verabscheue jeden Politiker und Journo, der sich von ihr bereitwillig an die Wand drücken lässt. Ob Lindner, Laschet, Scholz oder Merz, sie hat sie alle vernascht, weil keiner das Mädchen persönlich und rücksichtslos attackieren möchte, damit ihr die Maske herunter fällt. Das ist im großen Stil unterlassene Hilfeleistung für Deutschland.

Ulla Schneider / 25.10.2022

Eine Friedenspartei waren die Grünen nie. Sämtliche “Randalengruppierungen” wurden von denen unterstützt. S. heute Abend Bildinterview/Diskussion. Der zeitlich schon gesegnete Ströbele könnte was dazu sagen. Fischer, der Zuschlagstratege glänzte als Narzist. -Erstaunlich aus was für Nestern die kommen, - auch Trittin. -Soll mir einer sagen, daß der rote? Faden in der Erziehung dort nicht eingenäht worden ist.  Und ja, das ganz Typische, das Nicht-demokratische, das Un-freiheitliche, das Auf-dringliche, das “Un-menschliche”, das Diktatorische ähnelt wahrlich einer .........Zeit.  - Luisa fürs Herz, geschrieben von einem schlichten Gemüt, daß nicht die Tragweite einer Ahnenreihe erkennt, weil es das eigene manifestierte Denken ist.  Nein, auch mit den Bi-Em-Doublejou Erben habe ich kein Mitleid. Geschäft ist Geschäft und wenn es nur die Riesenaufträge für gelbe Impfpässe waren - jetzt und nicht vor 80 Jahren. S. Juliacäsar

Elias Schwarz / 25.10.2022

Klimaerwärmung? Das heißt, wir werden nicht nur vom russischen Gas abhängig, sondern auch von den russischen Ananasen. Das heißt, good bye (oder besser good buy) vegane Pizza.

Thea Wilk / 25.10.2022

Zitat Luisa im o.g. Text: „Was tun wir, wenn wir durch unseren zufälligen Geburtsort, durch unsere Privilegien auf der Seite der Ausbeuter stehen?“—- Das dürfte der Schlüsselsatz sein für Luisa, ihre Oma und alle anderen so genannten Aktivisten. Die haben Probleme mit sich selber und alle anderen müssen ihre Flucht vor ihren Problemen ausbaden.

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