Leihmutterschaft: Prostitution 2.0

Während Feministinnen sich am „alten weißen Mann“ abarbeiten, übersehen sie geflissentlich die Ausbeutung der Frau in Gestalt von Leihmutterschaft. Ein Auszug aus Birgit Kelles neuem Buch „Ich kaufe mir ein Kind“.

Heerscharen von Feministinnen beschuldigen die katholische Kirche, das weltweite Patriarchat und angeblich ewig gestrige Reaktionäre mit traditionellen Familienvorstellungen, die Frau in der Gefangenschaft der Ehe zum „Brutkasten“ zu erniedrigen, während es die moderne Reproduktionsmedizin unter freundlichem Applaus
befreiungsrhetorischer Feministinnen faktisch längst umgesetzt hat und es gar als Selbstbestimmung der Frau verkauft oder als Geschlechtergerechtigkeit für jenen Teil der LGBT-Gemeinde, der sich untereinander nicht befruchten kann. Die bittere Realität könnte frauenfeindlicher nicht sein: Die Frau soll brüten, werfen und dann die Klappe halten.

So widerwärtig und ausbeuterisch hat das noch nicht einmal das immer noch unermüdlich bekämpfte System des „alten weißen Mannes“ praktiziert. Dort wurde sie jedenfalls wenigstens vorher geheiratet und anschließend versorgt. Als Brutkasten der aufgeklärten Postmoderne bleibt sie im globalen Geschäft ohne Rechte und medizinische Versorgung auf der Strecke. Dafür wird sie aber verbal aufgewertet, das ist doch nett! Die Prostituierte hat man aus dem Schmuddel-Milieu heraus verbal zur „Sexarbeiterin“ befördert, die Fremdgebärende wird jetzt zur „Reproduktionsarbeiterin“ gemacht. Das gibt bestimmt auch irgendwann einen Tarifvertrag bei ver.di. Welch emanzipatorische Errungenschaft!

Es war ausgerechnet die Ukraine, die in den vergangenen Jahren bereits zweimal ein böses Schlaglicht auf ein neues Millionengeschäft mitten in Europa warf, denn dort herrschte nicht nur Krieg, sondern auch Kinderstau. Bereits in den Corona-Lockdowns 2020 warteten hunderte von Babys wegen der globalen Reisebeschränkungen und Lockdowns vergeblich in Massenunterkünften in Kiew – bestellt und nicht abgeholt von den Auftraggebern, die nun ihre Eltern sein sollten. Analog wiederholte sich dasselbe im europäischen „Leihmutterschafts“-Eldorado im Frühjahr 2022 durch den Kriegsausbruch.
Der Marktführer BioTexCom sendete in beiden Fällen dramatische Appelle an ausländische Botschaften und Politiker, um Lösungen zur Ausfuhr der Kinder zu finden.

Es lagerten schließlich unter dem russischen Bombenhagel wahre Schätze in Kiews Luftschutzkellern, und es galt auch, abseits des menschelnden Kulleraugen-Faktors weinender Neugeborener, Verträge zu erfüllen. Immerhin hat jedes einzelne Baby zwischen 40.000 und 70.000 Euro gekostet. Die Ware „Kind“ wird zum Kollateralschaden kriegerischer Auseinandersetzungen, unter widrigen Umständen von fremden Krankenschwestern notdürftig versorgt, wenn die Logistik der „Warenauslieferung“ im Lieferkettenstau von Pandemie und Krieg versagt.

Die schwangeren „Leihmütter“ durften sich übrigens bei Kriegsausbruch 2022 nicht ins sichere Ausland retten, waren sie doch vertraglich gebunden, unter dem Bombenhagel in der Ukraine zu verweilen, weil ihr „Leihmutterschafts“-Vertrag im Ausland eine Straftat
wäre. Wo und ob sie nach den oft üblichen Kaiserschnitten, die bei der Geburt dieser Kinder angewandt werden, mitten im Krieg medizinisch versorgt wurden, weiß keiner. Wen interessiert schon der Brutkasten?

Während nun Thailand und Indien, lange Jahre die führenden Länder dieses schmutzigen Marktes, bereits zurückrudern und nach leidvollen Erfahrungen die „Leihmutterschaft“ in ihren Ländern wieder verbieten, entwickeln sich arme europäische Länder zum neuen Zentrum der Szene. Von der Ukraine verlagerte sich der Markt kriegsbedingt und pragmatisch nach Georgien, dort versorgte man auch den zusammengebrochenen indischen Markt wieder und warb Mietmütter aus ehemaligen Sowjetstaaten an. Behinderte Kinder musste man nicht abholen, die durften in georgischen Waisenhäusern „entsorgt“ werden. Produktionsfehler will keiner.

Die deutsche Regierung verschließt beide Augen vor den Fakten dieses menschenverachtenden Geschäfts vor der europäischen Haustür. Es ist auch nicht bekannt, dass die deutsche Außenministerin im Sinne ihrer viel zitierten „feministischen Außenpolitik“ ein deutliches Wort an die Ukraine gerichtet hätte, um einmal nach den Rechten und dem Gesundheitszustand tausender ukrainischer Mietmütter zu fragen, die während des andauernden Krieges in der Ukraine entbunden haben. Stattdessen strebt dieselbe Regierung nahezu antizyklisch nach einer Legalisierung dieser Praxis auch auf deutschem Boden.

Das geltende Embryonenschutzgesetz in Deutschland verhindert „Leihmutterschaft“ derzeit noch, ebenso wie auch die Eizell- und die Embryonenspende. Wie sollte man auch Menschen „spenden“? Die Betonung liegt auf „noch“, denn man hat sich in Berlin auf die Fahnen geschrieben, zumindest die sogenannte „altruistische“, oder auch „nicht-kommerziell“ genannte Variante sowie die Eizellspende legalisieren zu wollen. Mit der Aufgabe, legale gesetzliche Wege für die neuen Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin zu entwickeln, wurde eigens eine Kommission betraut.

Die Befürworter formulieren dazu die blumige Theorie, dass dabei kein Geld zwischen Auftraggeber und „Leihmutter“ fließe und dadurch alles nur ein Akt der Nächstenliebe für verzweifelte Menschen mit Kinderwunsch und somit letztendlich eine gute Tat sei. Es menschelt immer sehr, wenn die Kinderlein kommen. Gerne bemüht man etwa Beispiele wie die Frau, die für ihre krebskranke Schwester, oder die Mutter, die für den schwulen Sohn oder die unfruchtbare Tochter stellvertretend das Kind austragen. Es bliebe also quasi „in der Familie“.

Die reale Erfahrung anderer Länder zeigt jedoch: Die altruistische Variante ist immer eine Mogelpackung, nur der vorgeschobene Türöffner für den kommerziellen und den schwarzen Markt. Hat man die angeblich nicht-kommerzielle Option erst einmal gesetzlich verankert, folgt im nächsten Schritt die Ausweitung auf immer größere Personenkreise, bis es irgendwann für alle gilt. Und natürlich verdient auch an der „altruistischen“ Variante die gesamte Branche der Reproduktionsmedizin, die Ärzte und Kliniken, munter weiter ihr Geld – während ausgerechnet jene, die das gesamte körperliche und seelische Risiko schultert, als Einzige nichts bekommt: die Frau, die das Kind austrägt. Man trickst sie mit Rhetorik auch noch billig aus. Die Frage, was es für das Kind bedeutet, wenn seine Schwester gleichzeitig seine Mutter ist, weil sie im selben Bauch der Großmutter groß wurde wie es selbst, wäre zudem mal ein spannendes Forschungsprojekt für eine ganze psychologische Zunft. Die nicht existente wissenschaftliche Langzeitstudie läuft stattdessen bereits in Echtzeit am lebenden Objekt.

Als Argumentationshilfen nutzen die Befürworter der Legalisierung dieser entwürdigenden Praxis die immer gleichen durchschaubaren Phrasen. Da wäre etwa die Angleichung an „internationale Standards“, wir müssten schließlich mit der Zeit gehen, der technische Fortschritt soll ja nicht an uns vorbeirauschen. Und wäre es nicht besser, die Babys lägen alle in deutschen Hochglanzkliniken statt im korrupten Georgien und in ukrainischen Klinikruinen? Warum die armen Eltern erst teuer ins amerikanische Ausland reisen lassen, wenn man das, was doch statistisch Tausende jährlich grenzüberschreitend machen, viel günstiger auch im eigenen Land tun könnte? Es passiert doch sowieso, lasst es uns legalisieren! Ist es nicht unsozial, wenn nur Reiche sich deswegen das Fremdgebären leisten können? Günstig Kinder für alle bitte und am besten krankenkassenfinanziert.
 
Gern genommen wird auch das juristische Argument, dass es doch im Sinne der Rechtssicherheit der Kinder sei, ihren rechtlichen Status als Neugeborene und ihre Kinderrechte gründlich deutsch abzusichern. Schließlich gebe es ständig Schwierigkeiten mit dem Abstammungsrecht und der Anerkennung der Elternschaft, wenn da jedes Mal die Rechtslage und das Verwandtschaftsverhältnis erst zwischen konkurrierenden Rechtssystemen weltweit geklärt werden müsse. Wer weiß denn schon auf Anhieb, wer die Mutter ist, wenn ein Kind mit der Eizellspende einer ukrainischen Studentin von einer
Georgierin auf Zypern ausgetragen wird, um dann von einem lesbischen Paar aus Bremen großgezogen zu werden? Eben.

Und dann erst die Vorteile für die „Leihmütter“ selbst! Hier verdienen sie doch viel mehr als in Georgien, und man könnte das Ganze notariell beurkunden mit dem Recht auf medizinische Nachsorge. Nicht zuletzt wird auch gern angeführt: Es ist doch sowieso egal, wer Mutter und Vater eines Kindes sind und wie viele Mütter, Väter oder sonstige Eltern ein Kind im Verlauf seines Entstehungsprozesses jeweils hat, schließlich wird es doch anschließend geliebt, und nur das ist wichtig für das Kind. Man könnte die erwartbaren Pressestatements der Regierung zur Legalisierung der „Leihmutterschaft“ jetzt schon vorformulieren.

Es gibt kein richtiges Leben im falschen, formulierte hingegen der Philosoph Theodor W. Adorno gegen den Selbstbetrug des Menschen, er könne sich in einem grundlegend falschen oder gar bösen Gesellschaftssystem dennoch irgendwie gut einrichten. Etwas Falsches wird nicht richtig, indem man die Bedingungen des Unrechts hübscher gestaltet. „Leihmutterschaft“ wird moralisch nicht tragbarer, wenn man den Kreißsaal bunt anmalt, die Brutfrauen besser bezahlt oder den Kinderkauf rechtlich sicher und finanziell im Sonderangebot auf dem Markt anbietet.

Noch nie ist jemand auf den vergleichbar abstrusen Gedanken gekommen, der Sklavenhandel hätte einfach nur mit mehr Liebe zu günstigeren Preisen im eigenen Land mit anständigen Verträgen und DIN-Norm für die Zimmergröße in Onkel Toms Hütte betrieben werden müssen, um mit den universalen Menschenrechten doch kompatibel zu sein. Denn am Ende hätte trotzdem ein Mensch wie ein Stück Vieh gegen Geld den Besitzer gewechselt. Warum sollte das bei einem kleinen Menschen weniger verwerflich sein als bei einem großen? Werden Menschenrechte neuerdings in Kilo/Lebendgewicht
aufgewogen?

Dies ist ein Auszug aus: „Ich kaufe mir ein Kind“ von Birgit Kelle, 2024, FinanzBuch Verlag: München. Hier bestellbar.

 

Birgit Kelle, geb. 1975 in Siebenbürgen, Rumänien, ist freie Journalistin und Bestesellerautorin (unter anderem „Gendergaga“, „Muttertier“ und „Noch Normal?“).

Foto: Kerstin Pukall

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Thomas Schmied / 14.03.2024

Neulich habe ich durch Zufall die ausgesprochen laute Konversation zweier Frauen verfolgen müssen, Beide vom Typ “moderne Frau”, mit sehr kurzen Haaren und nicht besonders gepflegter Figur. Eine hatte beinahe Glatze, die andere war blaugrün gefärbt. Einen Satz habe ich nicht vergessen: “Ich habe überlegt, mir ein Schoko-Baby zuzulegen.” In diesem Satz steckt so viel Grottiges! 1. Sie hat überlegt - nur sie. Das Kind wird (oder soll) den Vater wohl nie kennenlernen, obwohl sicher irgendwann der natürliche Wunsch bei ihrem “Schoko-Baby”, ob Mädchen oder Junge, entstehen wird. 2. “Schoko-Baby” - das ist ganz kaputter woker Lifestyle. “Black Baby” ist schick, damit schmückt sich die Wokina von heute, egal von wem, hauptsache “black”. 3. Das “Schoko-Baby” legt sie sich zu, wie einen jederzeit verfügbaren Konsum-Artikel aus dem Regal. Egoismus, als Emanzipation verbrämt und kaputte Wokeness, gepaart mit überheblicher Konsumhaltung. Habe über diesen Satz länger nachgedacht und den Kopf geschüttelt.

Marc Jenal / 14.03.2024

Prostitution ist heute gang und gäbe bzw. ohne bekommt man keinen höheren Posten: Der Fall eines Schulleiters (Jan-Dirk Zimmermann), der entgegen seines Auftrages eine Schülerin von der Polizei zur politischen Abschreckung der ganzen Schülerschaft abholen lies und die Polizei, welche sich als Gesinnungspolizei entgegen ihres Auftrages einspannen liess, zeigt dies. Solche Leute sind in erster Linie nicht Direktor oder Polizist, sondern eher Prostituierte eines komplett absurd-verrückten Zeitgeistes, der jegliches Mass, jeglichen Anstand und jegliches Feingefühl für die eigenen Rechte, die eigene Aufgabe und Verantwortung verloren hat. Entschuldigung für off-topic. Ihr Thema ist wichtig, aber was da sonst auf uns zu kommt, ist einfach unglaublich. Danke.

Karsten Dörre / 14.03.2024

Erst einmal wird ein Embryo bzw. heranwachsendes Kind im Bauch der (Leih-)Mutter geprägt. Die fremden Eizellen vermischen sich mit dem Erbgut der Leihmutter, da diese das Embryo über Monate versorgt. Ob die Leihmutter eine Beziehung zum Embryo aufbaut oder es “nur füttert”, sind sinnvolle Fragen. Zudem ist die kommerzielle “Leihmutterschaft” kein Humanismus, sondern Business. Die Leihmutter muss ihren Vertrag erfüllen, die Firma dahinter die Verträge erfüllen. Wissenschaftlich kann man hier schön forschen, moralisch kann man um sich schlagen. Der Vergleich mit der Sklaverei liegt nahe. Aber Arbeit ist seit einigen Jahrhunderten nicht mehr nur eigennützig, sondern Abhängigkeit. Wer Abhängigkeit als grundsätzlich negativ konnotiert, soll sich sein Getreide selbst anbauen und selbst ernten, Brot selbst backen, Geräte selbst herstellen, die den Strom produzieren usw. Man ist sogar abhängig von mindestens einer anderen Person, um geliebt zu werden. Man kann sich nicht Personen selbst aussuchen, die einen lieben.

Zdenek Wagner / 14.03.2024

Liebe Frau Kelle, für die Regenbogenfahne bringt “man” doch gerne Opfer (solange selbiges von anderen gebracht und erlitten wird, versteht sich), oder? Ich bin ein böser und wenig toleranter Mensch und daher seien mir folgende Sätze nachgesehen: wenn ich, wie vor wenigen Tagen, beispielsweise lese, wie Sir Elton John und sein “Ehemann” David Furnish über das windeln “ihres” Kindes fachsimpeln und wie glücklich und selig es sie beide macht, so überkommen mich Wut und Ekel. Und es spielt für mich überhaupt keine Rolle, wie viel Geld die “Leihmutter” (=Legehenne) für die Vergewaltigung der Natur bekommen hat. Dass eine Frau 9 Monate lang ein Baby mit sich herum trägt, zur Welt bringt, es weggibt und davon keine seelischen Narbe zurück behält, lasse ich mir nicht erzählen. Und das Geschwafel von Nächstenliebe ist selbstverständlich nichts anderes als verlogener Bullshit! Was wenn das Kind erwachsen ist und nach der Mutter fragt? Was will man ihm erzählen? Dass ihn der eine “Papa” dem anderen “Papa” aus dem Allerwertesten gezogen hat? Wir alle müssen mit Mankos zurecht kommen, die uns von der Natur zugefügt wurden. Ich würde auch viel lieber wie Brad Pitt aussehen, aber ist nun mal nicht. Ja ich weiß, ich bin vulgär, weiß, männlich und alt (67), aber die Welt meiner Kind- und Jugendtage war trotz aller Mankos liebenswerter, harmonischer und geordneter. Ich finde nur noch bei Tieren, in der Natur und in alten Filmen Gutes. Sorry ...

finn waidjuk / 14.03.2024

Also, da muss man schon differenzieren, es gibt viele Gründe sein Kind von einer Leihmutter austragen zu lassen. Die “Mutter” in spe will sich vielleicht die Figur nicht ruinieren, oder hat keine Zeit und Lust auf Schwangerschaft, es passt nicht in ihre Work-Life-Balance und die nächsten Weihnachten will man vielleicht auf den Seychellen verbringen und wer hat schon als Hochschwangere Bock auf einen Langstreckenflug? Das muss man doch alles verstehen. Und dann all die schwulen Paare, denen noch ein Kind fehlt, das zur Einrichtung passt, wer werfe da den ersten Stein? Natürlich gibt es da noch die Frauen, die einfach aus medizinischen Gründen kein Kind kriegen können und noch nie was von Adoption gehört haben. Alle diese bedauernswerten Einzelschicksale, diese kinderlosen Mamas and Papas haben aber zum Glück eines gemeinsam: Geld. Und ist das nicht schön? Denn auf der Angebotsseite, dort wo Frauen ihren Körper dazu hergeben ein fremdes Kind auszutragen, dort haben sie alle nur einen Grund: bittere Armut. So fügt sich auf wundersame Weise doch alles zusammen und alle leben glücklich bis an ihr seliges Ende.

Roland Magiera / 14.03.2024

Die Neugeborenen werden von ihren Leihmüttern nach der Entbindung getrennt, damit keine emotionale Bindung aufgebaut wird. Die Neugeborenen verbringen ihre ersten Lebenswochen in Isolation, in einer Art Kinderkrankenhaus aber unter viel schlechteren Bedingungen als hierzulande. Wie viele dieser Kinder werden später wohl zu Soziopathen oder psychisch Kranken, wegen der Isolation der ersten Lebenswochen oder nachdem sie die Umstände ihrer Zeugung und Geburt erfahren haben? Zudem haben auch viele der Leihmütter im Nachhinein schwere psychische Probleme. Eine Leihmutter ist dann noch akzeptabel, wenn die Leihmutter mit den späteren Eltern bekannt ist, diese regelmäßig trifft oder bei denen in der Zeit der Schwangerschaft wohnt. Aber daraus eine Industrie zu machen, wie in der Ukraine, ist grausam und unmenschlich. Geld für die arme Ukraine ist dabei kein belastbares Argument. Dass Außenministerin Baerbock als Völkerrechtlerin das Thema ignoriert, macht sie zur reinen Heuchlerin. Ihre Werte sind offensichtlich äußerst dehnbar und damit wertlos.

Jörg Müller / 14.03.2024

@ k.schmidt - Ethik passte sich der Zeit an, sagen Sie. Wir hatten von 1950 bis vor einigen Jahren eine gute Ethik in Deutschland in Bezug auf dieses Thema. Ich rede nicht von perfekt. Aber in der Regel konnte ein Kind hier in Deutschland gut aufwachsen. Ich will das zurück haben! Mir ist schon klar, warum die Ethik weltweit erodiert - 1. weil die Menschheit auf die 9 Milliarden zugeht (vor allem Afrika zu verdanken) und 2. weil der Arbeitssklave und Soldat bald entbehrlich sein wird dank KI und Robotik. Alles schlecht kommt derzeit von oben. Diese Elite ist - meinetwegen wieder - völlig verrottet.

Ralf.Michael / 14.03.2024

Ich wiederhole nochmal. Die Frau, welche das Kind austrägt und zur Welt bringt, ist biologisch und rechtlich die Mutter des Kindes. Punkt ! Samenspender, Eizellenspenderinnen und alle sonstigen Vereinbarungen durch juristische Verträge hierzu sind laut Gesetz Null und Nichtig. Zumindest hier in Japan, und dies ist auch volkommen richtig so. Es gibt reichlich alternative Möglichkeiten !

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