Nach Wilma, Chicco und Lola…..who’s next ? Es bleibt spannend.
Als Katzenbesitzer kann ich versichern: Ein Leben ohne Hund oder Katze ist zwar möglich, aber wenig sinnvoll.
Verehrter Henryk Broder, von Herzen alle guten Gedanken für Sie und Lola selig
Teil 1) Ach, Herr Broder, wenn ein vierbeiniges Seelenglück davon fliegt, sind Worte nicht tröstlich. Darum sende ich Ihnen ein besonders schönes Gedicht von Werner Bergengruen, in der Hoffnung, das dieses ein bißchen tröslich sein wird. - ich habe vor wenigen Wochen einen kleinen polnischen Vierbeiner “geerbt”, 11 Monate. Einen zu groß geratenen Zwergspitz( ein Clown ohnegleichen),der aufgrund seiner Größe, 2 cm zu groß, nicht in die Flugzeugtasche durfte. Es ist mein 5. Hund—Hier jetzt das Gedicht - es ist lang aber wunderschön: “Der Hund in der Kirche”. Wie gedacht ich jenes Tags der Worte, die das Weib aus Kanaan gesprochen: “Fressen doch die Hündlein von den Brocken, die von ihrer Herren Tische fallen!”—In der dörflich bunten, halbgefüllten, in der sommerlich gefüllten Kirche betete der Priester am Altare: “Dieses reine, unbefleckte Opfer, milder Vater, wolltest du gesegnen!”— Durch die Stille, die der Bitte folgte, klang ein dünnes, trippelndes Bewegen von der Tür, im Rücken der Gemeinde, zaghaft erst, verlegen, dann geschwinder. Viele Augen wandten sich zur Seite. Manche Fromme runzelte die Stirne, gern bereit, ein Ärgernis zu nehmen.—-Auf den schwarz und weiß geschachten Fliesen kam ein kleiner Hund auf kurzen Beinen flink den Mittelgang entlanggelaufen, ohne Abkunft, bäuerlicher Artung, mißgefärbt und haarig wie ein Wollknäul, aber drollig, jung und voller Neugier.—Tief am Boden lag die schwarze Nase, witternd schnuppernd suchte er die Richtung. Er verhielt, er hob die rechte Pfote eingewinkelt an, er hob die Ohren und mit freudigem Kläffen schoß er schräge ganz nach vorne zu den linken Bänken, wo gedrängt die kleinen Mädchen knieten.—Ihrer eine, sontäglich gekleidet, siebenjährig, schlank und schmalgesichtig, ward von jeher Röte überflutet, und behend den dunkelbraunen Scheitel neigte tief sie über das Gebetbuch.—Teil 2 folgt
Lieber Herr Broder, als mein Hund in meinem Wohnzimmer unter meinen streichelnden Händen starb, nachdem er sich vorher mit letzter Kraft zu mir begeben hatte, fühlte ich mich so ähnlich wie Robinson Crusoe. Irgendwann kam dann die Frage auf, ob ich mir wieder einen Hund anschaffen mag. Ich habe es bis heute nicht geschafft. Es hatte viele Gründe, von denen die Erinnerung an die Trauer der größte war. Erst jetzt, viele Jahre später zuckt es doch wieder. Denn die jahrhunderte währende Symbiose von Mensch und Hund verlangt schon rein genetisch in mir Rechenschaft vor meiner Natur. Aber es muss wohl erst wieder einer kommen und mir unmissverständlich zeigen, dass er sein Leben mit mir verbringen will. Ich wünsche Ihnen, Herr Broder, dass Ihnen ein Übermaß an Melancholie erspart bleibt und vielleicht ein anderes vierbeinigen Wesen ihr Leben ergänzen wird. Denn ein Leben ohne Hund ist zwar machbar, aber ärmer.
Auch wir hatten Hund und Katzen, die wir im Gegensatz zu so manchen verstorbenen Verwandten, nie vergessen werden. Unser aufrichtiges Beileid!
Ja, so ist das. Unser Langhaardackel Anton geht links wenn wir rechts wollen und umgekehrt. Wollen wir unsere Richtung beibehalten, fällt er um. Eine Untersuchung erbrachte, er hat nichts an den Gelenken. Seitdem genießen wir das und lassen die Sache laufen.
Ein trauriger Hunde-Blick zum Abschied trifft tief ins Herz. ..Auch bei uns.. Wir haben sie nicht retten können, aber wir haben ihr in den wenigen Jahren, in denen sie bei uns war, die Liebe, die Aufmerksamkeit, das Interesse und die Zeit schenken können, die sie ihr Leben lang verdient gehabt hätte. Und wir haben sie maßlos verwöhnt, die kleine, wundervolle, bissige, sture, zauberhafte Prinzessin Yaska.
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