... wurde von mir nur ein wenig überarbeitet .... Testament eines Hundes : Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte. Einem armen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so freundlichen Menschen, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im tröstenden Arm. Wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte nicht: “Nie wieder werde ich einen Hund haben, der Verlust tut viel zu weh !” Such Dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus und gib ihm meinen Platz. Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles, was ich geben kann. (Autor unbekannt)
Lieber Herr Broder, mein herzliches Beileid. Tja, Hunde sind nicht selten die besseren Menschen. Deshalb tut ihr Verlust auch so weh. Meine Eltern besaßen den schönsten, zumal preisgekrönten deutschen Schäferhund aller Zeiten. Harras war ein echter Aristokrat mit exzellenten Manieren. Er hatte nur eine kleine Schwäche. Einmal im Monat lief er davon und fuhr mit der S-Bahn - ausschließlich erste Klasse - bis nach Blankenese, die seinerzeitige Endstation. Da ließ er sich lammfromm von der Polizei “festnehmen”, die bei uns anrief und darum bat, das liebe Tier abzuholen. Für gar manchen Fahrgast war Harras im Laufe der Zeit ein freundlicher schwanzwedelnder Bekannter geworden. Als er im Alter von zehn Jahren starb, weinten meine Mutter, mein Bruder und ich bitterlich. Was meinen Vater veranlasste, uns vorzuwerfen: “Wenn ich mal sterbe, werdet ihr wohl weniger um mich trauern als um diesen Köter.” Harras, der Schönste unter den Schönen ein Köter! Diese Beleidigung haben wir dem Alten nie verziehen.
Ohjee, das ist so schlimm… Ich kann es mitfühlen, wir haben letzte Woche unsere Katze einschläfern müssen, die auch etwas ganz Besonderes war und uns 15 Jahre lang durch dick und dünn begleitet hat - ohne sich einmal zu beklagen, obwohl sie am Ende so schwer krank war… Ich fühle mit Ihnen.
Sehr verehrter Herr Broder, daß Sie uns, Ihre Leser des Achgut-Blogs, an Ihrer Traurigkeit über den Verlust Ihres kleinen Weggefährten teilnehmen lassen, berührt mich sehr. Auch ich wuchs auf mit drei Geschwistern und Haustieren, u.a. einem Hund und Katzen. Es mag zwar platt klingen, aber Menschen können einen enttäuschen, Tiere jedoch nie. Nebenbei: ein wunderschönes Bild!
Tiere sind klar und unkompliziert in ihrem Verhalten und in ihren Reaktionen. In unserer zunehmend hysterischen Welt empfinden mein Mann und ich die Beschäftigung mit ihnen oder auch nur ihre Gegenwart als beruhigend und heilsam. Alles Gute Herr Broder, Ihnen und ihrer Familie - und vielleicht einem neue treuen Freund…
Ich fühle mit Ihnen, Herr Broder: „Whoever loveth me, loveth my hound.“ (Sir Thomas More) ……klebt an meinem Auto…..
Mein herzliches Beileid Herr Broder. Wie sagte mein Vater immer: “Ein Hund ist auch nur ein Mensch.” Und so ist es auch. Große Seelen in kleinen plüschig-pelzigen Körpern. Ich habe jeden meiner pelzigen Freunde tief und innig geliebt. Und das Abschiednehmen ist das, was mir in meinem Leben immer am schwersten gefallen ist. Bis heute. Ich habe die meisten meiner tierischen Freunde mehr betrauert als viele Menschen. Aber die Alternative zum Zusammenleben mit einem vierbeinigen Begleiter gibt es streng genommen nicht. Denn nur zusammen machen sich Mensch und Hund (oder Katze) das Leben erträglicher. Und das ist immerhin ein kleiner Trost: Man hatte eine schöne Zeit zusammen. Aber rückblickend ist die natürlich immer viel zu kurz. Irgendwo da draußen warten ein neuer pelziger Freund auf sie. Einfach auf das Schicksal vertrauen. Und gegebenenfalls ein wenig nachhelfen…
schade um das Tier,als Hundeführer mit jahrzehntelanger Erfahrung ist mir wie Ihnen bewusst,wie bereichernd ein Hund,möglichst aber mehrere,in einem Haushalt sind und gerade,wenn zweibeinige “Freunde” aus später nichtigen Gründen das Weite suchen, bleibt der Hund bedingungslos treu. Wird allerdings wohl nicht sehr lange dauern,bis das Fehlen dieser Freundschaft wohl einen Nachrücker auf der Coach hervorbringen wird
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