Sie geben so viel Freude und Liebe. Und es ist so furchtbar, wenn man nicht (mehr) helfen kann. Einen Stein für Lola und einen lieben Gruß für Sie ...
Ich kann den Schmerz nachfühlen, Herr Broder. Im April ging mein bester Freund nach 14 Jahren über die “Regenbogenbrücke”, ich vermisse ihn noch immer. Danach wollte ich eigentlich keinen Hund mehr, aber wie so oft, kommt unverhofft oft und so rette ich, nur sechs Wochen später, meinen jetzigen Kumpel vor dem Tierheim, da sein Besitzer ihn schlicht aussetzte. Aber eine Sache möchte ich hier noch anmerken. Jedes Tier hat, genau wie jeder Mensch, eine eigene Persönlichkeit und ist ein eigenständiges Lebewesen. Wer hier achtlos von “Ersatz” spricht, wie der @Szczepanski, sollte lieber kein Tier halten. Es ist ein Familienmitglied gegangen, das man nicht ersetzten kann. Nicht mehr, nicht weniger. Ich wünsche Ihnen, Herr Broder, viel Kraft. Ich bin sicher, wir sehen uns alle irgendwann auf der anderen Seite wieder.
Auch ich musste mich vor 4 Tagen von meiner langjährigen treuen Begleiterin nach 13 Jahren trennen. Wir trauern sehr, um den (für uns) besten Hund der Welt. Ich verstehe nur zu gut wie Ihnen jetzt zumute ist, Herr Broder.
Viel Glück beim Finden eines neuen Kompanions!
Teil 2: -Doch nun stießen sie die Nachbarinnen kichernd an, voller Eifer und nicht ohne eine kleine, heilige Schadenfreude.—Selig, daß die Herrin er gefunden, mit dem Stummelschwänzchen munter wedelnd, suchte durchs Gewirr der Kinderfüße sich der Hund zu ihr hindurchzuzwängen. Kein Verleugnen half mehr, und die Kleine, zitternd fast und nicht mehr fern den Tränen, schnellte auf und schob sich widerwillig durch die Reihe, schon den Hund im Arme, knickste in des Hochalteres Richtung und begann geschwind zur Tür zu flüchten auf den schwarz und weiß geschachten Fliesen.—Und ein Sonnenstrahl fiel durch das bunte Fenster und beglänzte ihre Haare und das rote, glühende Gesichtchen.—Doch noch war der Ausgang nicht gewonnen, als das Glöckchen hell zur Wandlung schellte. Alle knieten. Und das Kind hielt inne, wandte sich, mit gesenktem Scheitel ging es hurtig in die Knie nieder. Sorglich mit der Linken hielt die Kleine eng den Hund gepresst an ihre Brüstchen und bekreuzigte gläubig mit der Rechten sich und ihn.—Da lächelte am Pfeiler fromm der Löwe Hieronymi.—Das Getier der heiligen Geschichten, dieses schneller, jenes erst mit Zögern, schwer verstehend, wie es manches Art ist, tat’s ihm nach auf Bildern und Ältären, überall. Es hoben an zu lächeln Ochs und Esel und der Fisch des Jonas, Lucä Stier und Johannes Adler, Hund und Hirsch des heiligen Hubertus, Martins Pferd und Georgius Streithengst, Lamm und Taube, endlich die gekrümmte Schlange unterm Fuß der Gottesmutter.—Aus der Orgel aber stieg verstohlen silberhell ein winziges Gelächter, tropfte, perlte, wenigen vernehmlich. Doch dann schwoll sie auf und rief mit Jauchzen: “Lobt ihn, alle Kreatur!”
Sie haben mein tiefes Mitgefühl. Der Tod des geliebten Hundes ist ein Schmerz, den man niemandem wünscht.
Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber trostlos. Nur der Abschied von einen treuen Freund schmerzt. Ich hoffe, dass ein neuer Hund die Lücke füllt und tröstet, aber jeder gegangener Hund lebt im Herzen weiter, solange man selbst besteht.
Lieber Herr Broder, ich sehe Eichhörnchen, Kaninchen, Vögel, manchmal grüne Papageien, vom Fenster aus. Und im Sommer Fledermäuse in der Dämmerung. Und in Fahrradanhängern und Zwillingskinderwagen von Kartoffelweibchen draußen immer öfter Hunde.
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