Lasst die Kinder Kinder sein! Und Erwachsene, seid erwachsen!

"Man muss nichts mehr selbst wissen, man kann ja alles im Internet nachschauen!" – Wer lernt denn heute noch Dinge auswendig, Gedichte und Fakten, Zahlen und Zeiten?

Einiges ist falsch an der Vorstellung, eigenes Wissen, gespeichert und sortiert im eigenen Gehirn, könne durch die Informationshappen auf Wikipedia oder Facebook ersetzt werden, wie allgegenwärtig diese Quellen auch sein mögen, ob via Smartphone oder Desktop-Computer.

Viel, sehr viel spricht dagegen, sich beim Wissen über die Welt allein auf die Klickmedien zu verlassen. Ein Grund ist, dass Medien oft Interessen haben, die wir im Moment des Abrufs nicht immer sofort prüfen können, um die jeweilige Information entsprechend zu werten.

Ein noch gewichtigerer Grund ist, dass wir manche im ersten Moment "trocken" oder "abstrakt" wirkende Erkenntnis erst Jahre später verstehen – doch sie kann uns schon die ganzen Jahre über formen und prägen. Das ist ein Grund – der wichtigste Grund – warum ich meine Kinder dazu anleite, Bücher zu lesen, die sie jetzt vielleicht noch nicht verstehen.

Es gibt einen Satz, den ich als Kind und Jugendlicher öfter gehört habe und dessen Bedeutung mir heute, wo ich selbst Kinder habe, vom Bonmot zur prüfenden Frage wurde. Es ist ein Zitat des biblischen Paulus:

Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.
(1. Korinther 13:11)

Ein Kind darf – und soll – reden wie ein Kind, ein Erwachsener aber soll reden wie ein Erwachsener. Es ist nicht selbstverständlich, sonst müsste Paulus die Korinther nicht daran erinnern.

Latent schräg, etwas gruselig, und doch zum Lachen komisch

Ich kann unsere feinen Herrschaften in den klimatisierten Etagen verstehen, wenn sie dankbar sind für jedes Thema, das den Plebs ablenkt vom nachhaltigen Schaden, den die-da-oben übers Land bringen. Wenn eine Ablenkung irgendwie in Steuererhöhungen umgeleitet werden kann, hat man quasi zwei Schmetterlinge mit einer Klappe erschlagen!

Derzeit werden gleich mehrere Ablenkungen mit dem gleichen "nützlichen" Muster betrieben – sie lenken vom drohenden sozialen Auseinanderbrechen ab, sie sind moralisch aufgeladen, und sie lassen sich als Begründung von Steuererhöhungen nutzen. Eine solche Dauer-Debatte ist der Individualverkehr, eine weitere, aktuell plötzlich wieder angefachte, ist der Fleischkonsum.

Eine in den letzten Monaten extra laute und zugleich erfrischend absurde Debatte drehte sich um die Forderungen der "Fridays for Future"-Kinder – was sich die Smartphone-Generation so unter "politischer Bewegung" vorstellt. Sicher, es ist Sommer, und die Fluggegner sind in den wohlverdienten Fernurlaub geflogen, doch so ganz sind jene Nachrichten nicht versiegt, oh nein.

Aus der Schweiz hören wir, dass sich die Jünger Gretas zum "Smile for Future Klimagipfel" getroffen haben – inklusive ihrer kindlichen Kaiserin – und ja, es ist latent schräg, etwas gruselig, und doch zum Lachen komisch.

Die Klimakinder trafen sich ausgerechnet im nicht-ganz-billigen Lausanne. Stets mit einem Auge auf dem Smartphone wird diskutiert, ob man im Namen des Klimaschutzes den Kapitalismus abschaffen soll (und es wird darüber gemeckert, dass in der Schweiz das EU-Roaming nicht greift).

"Für viele ist klar: Unsere Wirtschaft ist böse. Ein deutscher Teilnehmer kommt begeistert aus einer Diskussionsrunde mit der Wirtschaftsprofessorin Julia Steinberger: "Der Konsens ist: Kapitalismus muss weg." (blick.ch, 7.8.2019)

Das Primat des Gefühls

Einige fordern sogar illegale und extreme Aktionen – und wir lernen neue Begriffe wie "Klimaschutz-Extremisten" (blick.ch, 7.8.2019) – für deren Symbole inzwischen sogar im deutschen Staatsfunk geworben werden darf, im Kontext sogenannter "Seenotrettung", aber das verschwimmt eh alles heute, siehe welt.de, 8.8.2019.

Das verheerendste der Probleme ist aber immanent und kaum wegzubekommen – es ist die Gesprächskultur innerhalb des Treffens. Die Grundprämisse der Klimakinder ist ähnlich jener der Gutmenschen: das Primat des Gefühls. Gutmenschen erachten es bekanntlich als moralisch hinnehmbar, Menschenleben zu opfern, wenn das die Folge einer Handlung ist, die sich in dem Moment "moralisch" anfühlte (man nimmt Ertrunkene in Kauf, weil es sich gut anfühlt, "Seenotretter" zu spielen und so Menschen aufs Meer zu locken, et cetera).

„Es ist schon schön, dass jeder immer über seine Gefühle reden kann", kommentiert ein Schweizer Teilnehmer. „Ich verstehe aber auch, dass andere mehr arbeiten wollen." (…) Sobald jemand mit den Händen ein Dach über dem Kopf formt, bedeutet das „Ich fühle mich unwohl". Dann darf er sofort darüber sprechen – selbst im Plenum mit rund 450 Teilnehmern. (blick.ch, 7.8.2019)

Wo Gefühle alles bedeuten und die Vernunft wenig, dort wird es bald knarzen. Ist es gar gewollt? Wenn ja, von wem?

Ein Kind wird geboren, und es ist wenig mehr als freudsches Id, ein niedliches Bündel animalischer Triebe, schreiend, glucksend und regelmäßig die Windel füllend.

Äußerst rational – in ihrem eigenen Interesse – vorgehende Kräfte lassen eine neue Kultur der Hysterie und Hyper-Emotionalisierung die alten Werte und Tugenden westlicher Rationalität verdrängen. Claudia Roth, Ikone der kindisch-irrationalen Emotionalität in der Politik, darf im Staatsfunk "Gastkommentare" schreiben (8.8.20196.12.2018), als wäre sie eine ernstzunehmende Person. (Randnotiz: Dass eine Claudia Roth als Bundestagsvize auftreten darf, ist doch eine regelmäßige Verhöhnung des Parlaments – siehe auch „2 plus 2 ergibt 5, wenn 'die Guten' es sagen", „Vorabend der Idiokratie" oder „Es gibt kein Recht auf Dummheit".)

Der politische Kindlichkeitskult der Linksgrünen hat mindestens drei Aspekte, allesamt, sagen wir mal, "spannend".

Da wäre etwa die so widerliche wie unausrottbare Sexualisierung von Kindern, mit denen vor allem die Grünen in Verbindung gebracht werden (siehe etwa spiegel.de, 20.9.2013: "Volker Beck täuschte Öffentlichkeit über Pädophilie-Text", spiegel.de, 12.5.2013: "Pädophile hatten Grüne stärker unterwandert als bisher bekannt"). Aktueller Auswuchs linker Frühsexualisierung von Kindern ist einerseits die Toleranz von Kopftüchern bereits für kleine Mädchen (welche damit als zu verhüllende Sexualobjekte markiert werden), anderseits die Faszination für sogenannte "Drag Kids", also Kinder, die via Schminke und Kostümierung als Sex-Objekte ausstaffiert werden (ebenfalls aus dem Hause Spiegel: bento.de, 22.12.2018, aber auch etwa cbc.ca, 25.7.2019). Sogenannter "Linksliberalismus" und Kindesmissbrauch finden immer wieder zusammen, und man fragt sich, warum dem so ist.

Reduktion politischer Debatten auf Kindersprache und Kinderlogik

Der zweite Aspekt des linken Kindlichkeitskultes ist die Reduktion politischer Debatte auf Kindersprache und Kinderlogik. Bei linken politischen Veranstaltungen finden wir nicht nur Buntstifte und Luftballons, sondern immer wieder auch ein Bällebad, für "Erwachsene" wohlgemerkt. Eltern wissen, dass, wenn einem der Lebenserfolg der Kinder egal wäre, sich diese sehr einfach steuern ließen – gib ihnen Süßkram und süchtig machende Elektronik, lass sie tun, wonach sie sich gerade fühlen, und du hast sie im Griff – so ähnlich ist es mit dem Kindischen in der Politik – aufs Kindsein reduzierte Erwachsene sind sehr einfach steuerbar – und selbst wenn sie, wie die Teddybär-Werfer 2015, de facto dafür demonstrieren, das soziale Gefüge des eigenen Landes zu sprengen.

Der dritte Aspekt des linken Kindlichkeitskultes ist in der Aufmerksamkeitsökonomie besonders wirksam – und demokratiegefährdend. Es ist denen-da-oben gar nicht unlieb, dass die kindischen Forderungen der NGOs und ihrer "Kindersoldaten" in Konsequenz herzlich wenig Sinn ergeben – während die Bevölkerung so damit beschäftigt ist, über groben Unfug zu streiten, macht sie sich weniger Sorgen um die wirklich wichtigen Themen.

Der Iran hat neue "intelligente" Bomben vorgestellt, die auf Drohnen montiert werden können (defapress.ir, 6.8.2019). Konzerne wie PepsiCo investieren in China (cnn.com, 26.7.2019) – gleichzeitig ist der Yuan recht schwach (bbc.com, 6.8.2019: "China’s currency has weakened to its lowest point in more than a decade"). Deutschland zahlt derweil für Strom, den es gar nicht gibt (welt.de, 8.8.2019). – Und: "Thyssenkrupp senkt Jahresprognose nach erneutem Gewinneinbruch" (wiwo.de, 8.8.2019). Beim "Westfernsehen" lesen wir: "Die fetten Jahre der deutschen Industrie sind vorbei – Die Industrieproduktion in Deutschland schrumpft und schrumpft. Die Zahlen für das zweite Quartal waren besonders schlecht." (nzz.ch, 8.8.2019) – Ein Teil dieser Meldungen könnte die Bürger verunsichern, also lassen Sie uns lieber über hysterische Kinder reden, die "fürs Klima" hüpfen und die Schule schwänzen.

Man weigert sich einfach, jemals die Kindheit zu verlassen

Der linksgrüne Kindheitskult hat wenig mit Kindern zu tun. Einem Grünen, der von sexuellen Kontakten mit Kindern träumte, war ja auch nicht am Wohl des Kindes gelegen, sondern zuerst an seiner eigenen Befriedigung. Wenn Linken wirklich so sehr an Kindern gelegen wäre, würden sie nicht Abtreibungen so selbstvertständlich wie Stuhlgang machen wollen – und gleichzeitig die Schulen zu Krisenzonen werden lassen.

Man muss kein Freudianer sein, um zu ahnen, dass das Leben im Grunde daraus besteht, mit seiner eigenen Kindheit klarzukommen. Der linksgrüne Kindheitskult hat eine scheinbar "einfache" Methode gefunden, das eigene Kindheitstrauma anzugehen – man weigert sich einfach, jemals die Kindheit zu verlassen.

"Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind", sagt Paulus, und der Linke führt fort: "und heute bin ich alt, und ich rede und denke noch immer wie ein Kind, und es ist mir nicht peinlich, denn die reichen Leute im Staatsfunk denken und reden genauso." Wenn die Staatsfunk-Kameras ausgeschaltet werden, dann denken und reden die Manipulatoren wahrscheinlich wieder wie Erwachsene, doch das sehen ihre Opfer dann nicht mehr, denn die leben weiter das eigene Kindchenschema aus, mit großen Augen, ganz viel Naivität – und verheerenden Konsequenzen.

Kinder tragen sehr viel Selbstbewusstsein zur Schau, und das ist auch gut so. Doch pubertierende Kinder sind – wie Eltern eigentlich wissen sollten – längst nicht so allwissend, wie sie sich fühlen.

Ich zitierte eingangs den 1. Korintherbrief. Einige Sätze vor dem zitierten Vers steht dieser:

"Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk"
(1. Korinther 13:9)

Zum Erwachsenwerden gehört auch, zu wissen und sich stets dessen bewusst zu sein, wie beschränkt unser Wissen und wie dürftig unsere Fähigkeiten zur Vorhersage der Zukunft sind. Für Kinder sind Märchen, Gefühle und die Fakten der Welt gleich real – und im Zweifelsfall zählen die Blitze und Funken in Bauch und Herz weit mehr als die schnöden Realitäten von Wissenschaft und Kausalität.

Und werfen Sie die Smartphones weg!

Ich bitte die Eltern, die ihre Kinder von Manipulatoren aufhetzen und von fragwürdigen NGOs instrumentalisieren lassen, nochmal nachzudenken – gestatten Sie Ihren Kindern doch, Kind zu sein! (Und werfen Sie die Smartphones weg, denn die Batterien sind chemisch giftig, die Gewinnung der seltenen Erden ist moralisch giftig und piepsende Social-Media-Apps sind seelisch giftig.)

Kindheit kann und soll eine Zeit der Freude sein – lasst die Kinder doch Kinder sein! Ja, wir Erwachsene sollten von Kindern lernen, aber nur dann, wenn diese auch Kinder sind, nicht NGO-manipulierte Propaganda-Roboter! Die Kindheit soll und darf eine Zeit der Unbedarftheit sein, und von dieser kann und will ich sehr gern lernen. Kinder meinen gelegentlich, sie wüssten alles, doch darin irren sie. Wisst, wie wenig ihr wisst, und arbeitet daran, dass es weniger wenig ist. Freut euch am Leben wie Kinder! Habt Hoffnung, einfach so, weil es dem Menschen eigen ist, Hoffnung zu haben – doch seid klug, wie Erwachsene.

Lasst die Kinder doch Kinder sein – und ihr Erwachsenen, seid erwachsen!

 

Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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netiquette:

J. Polczer / 09.08.2019

@Toni Keller: Erstens bin ich weiblich und zweitens ist dieser Zellhaufen in den ersten Monaten noch kein Kind. Ich hoffe sehr, dass Sie ihren eigenen Vorschlag beherzigen, was ich jedoch nicht annehme. Sollten Sie wider Erwartens allerdings sich doch um benachteiligte Kinder kümmern, Respekt, aber das gibt Ihnen nicht das Recht über den Körper einer anderen Person zu bestimmen. Die Mutter hat jedoch sehr wohl ein Recht zu bestimmen, was mit ihrem Körper passiert. Sollten Sie jedoch damit nicht einverstanden sein, dann setzen Sie sich dafür ein, dass Abtreibung vollkommen illegal wird und eine Frau in jedem Fall gezwungen sein wird, das Kind zur Welt zu bringen. Auch im Falle einer Vergewaltigung. Im Moment ist es jedoch sowieso nicht so einfach überhaupt eine Abtreibung durchführen zu lassen.  Gruß J. Polczer.

Esther Burke / 09.08.2019

Von Herzen danke für diesen Beitrag, Dushan Wegener ! @ J. Polczer : “Abtreibung von Haus aus verbieten” wäre das Eine, “Abtreibung als Menschenrecht” (WESSEN Menschen : Frau/Mann/Kind ??) das Andere - beide Extrempositionen sind inakzeptabel, werden den betroffenen Menschen nicht gerecht. Ungewollte Schwangerschaft ist eine menschliche Tragödie . Die Verantwortung für ein Kind ALLEINE, ohne Bindung an den und Unterstützung des Vaters, und ohne sozialen Rückhalt ist eine Überforderung.  NEIN,  “alleinerziehend” und “patchwork” sind nicht gut ”  Das Problem ungewollter Schwangerschaft ist m.E lediglich ein Teilproblem, quasi die Spitze des Eisbergs (an Gefühlskälte) - Das größere Problem ist die Sexualisierung unserer frei-bunt-offen-“pluralistischen” Gesellschaft, die keine sexualethische Orientierung anbieten kann oder will, und die die (spießige, fascho ?) traditionelle Vater-Mutter-Kind-Familie überwinden, d.h. eliminieren will.  Für verantwortete Sexualität wäre eine entsprechende ( ver - antwortende) Ethik notwendig.  Woher nehmen ?

Gertraude Wenz / 09.08.2019

Lieber Dushan Wegner, danke für den Satz: “Wisst, wie wenig ihr wisst, und arbeitet daran, dass es weniger wenig ist.” Das entspricht meinem Lieblingssatz: “Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ist ein Ozean.” Ich finde diesen Satz aber eher tröstlich, verweist er uns doch dahin, wohin wir gehören: auf die ganz demütige, bescheidene Seite. Und gerade deshalb habe ich ein absolutes Misstrauen (und absoluten Widerwillen) gegenüber jeglicher Ideologie/jeglicher Religion, die sich immer im Besitz allgültiger Wahrheiten glauben.

Anders Dairie / 09.08.2019

Den Kindern werden die Alternativen nicht vorgestellt.  Weil die Eltern oft auch etwas mit den MINT-Fächern “fremdelten”. Dass es beim mathem. Dreisatz Schluss ist.  Wie sollen sie den Kindern übersetzen, was die NASA feststellte?  Nämlich, dass wir eine kleine Eiszeit haben werden, statt den Hitzetod zu sterben.  Die NASA-Satelliten haben die Wärmeverluste gemessen,  die aus dem Raum bis 300 km Höhe in den kalten Weltraum fließen.  Die sind ungewöhnlich hoch. Die Klima-Taliban werden bald erklären müssen, dass Kälte und Wärme “eigentlich dasselbe” sind.  Weil sie auf demselben Thermometer zu finden sind.  Etwa wie sauer-süß in einem Salat.  Ich habe das dumme Gefühl,  das quälend ist,  dass GRÜN auch mit solchem Shit durchkäme.  Der erste Stopp wird die Euro-Krise sein, wenn wegen fehlender Kaufkraft die Geschenke an die kleinen Verwöhnten wegfallen. Weil die Preise der Waren für das tägliche Leben explodierten, woran natürlich der Klimawandel “schuld” ist.  Oder doch die Geldpolitik der Regierung und die lange schon fehlenden Gegenmaßnahmen ?

Günter Dehren / 09.08.2019

Ach wie schön, so etwas zu lesen! Danke Herr Wegner

Wilfried Sander / 09.08.2019

KINDER wurden durch politische Ideologien, NS , Kommunismus sowie religiösem Fanatismus schon immer missbraucht, hinzu kommt die allgemeine sexuelle Abartigkeit durch Missbrauch im privaten Bereich. Letzteres mag vielleicht im GRÜNEN Bereich sein, aber selbst unsere Ayatollas sind da nicht abgeneigt.  Sei’s drum, SCHLIMM genug,  will aber auf etwa anderes hinaus: Es waren KINDER die größtenteils vorher und nachher ihren Führer fanatisch verteidigt haben und zu ....????...tausenden in den Tod gegangen sind. Dafür waren sie schließlich auch da, Zitat AH aus dem Film der Untergang. Die junge Garde des Proletariats, haben sie nicht auch so gedacht, beim Abknicken der Antennen ok , GREGOR war bestimmt nicht dabei.Und heute findet durch die ÖKOLOGISCHE GUTMENSCHEN DIKTATUR ähnliches statt, noch nicht ganz so, abwarten.  Darum meine Frage an die KINDER,  auf ACHGUT wird das verstanden, WOLLT IHR DIE TOTALE KLIMARETTUNG, totaler und radikaler als wir uns das überhaupt vorstellen können. Die Kinder konnten und können nichts dafür , wer aber kann den Eltern das übersetzen???

Karsten Dörre / 09.08.2019

Wie sollen Erwachsene erwachsen sein, wenn diese sich eine elektronische Stimme ins Haus holen, die den Einkaufszettel “schreibt”, im Internet nach Kaufangeboten sucht und bestellt, Warnung gibt nicht über die Teppichkante zu stolpern, niveaulose Konversation betreibt und nebenher alle familiären Gespräche aufzeichnet und unautorisiert in die Clouds dieser Welt sendet? Heutige Erwachsene geben ihre Identität ab, zukünftige Erwachsene werden von kleinauf so erzogen. Da bleibt am Ende nur die Gefühlsebene übrig, die thematisiert werden kann. Klimarettung ist zum religiösen Gefühl geworden. “Religiöse Gefühle verletzen” hat seinen Ursprung im Orient. Man sieht, der Okzident lernt bereits fleissig die schöne, neue Religion (ecological religion). Ob wir es noch erleben, wenn eine Computerstimme beim Eintritt zu Hause mitteilt, man habe den heutigen CO2-Fußabdruck überstrapaziert und muss zum Ausgleich zwei Stunden im CO2-freien Kellerbunker absitzen und Ökologiebibelstudium betreiben?

Joachim Willert / 09.08.2019

Ein Kind wird geboren, und es ist wenig mehr als freudsches Id, ein niedliches Bündel animalischer Triebe, schreiend, glucksend und regelmäßig die Windel füllend. Und mit der hinreißenden Pubertät ist die erste Hälfte unserer Erdenwanderung abgehakt. Ganz ohne unser Zutun. Und hier setzt die Geschäftsidee unseres heißgeliebten Apostel Paulus ein. 2.Korinther 5/17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.  2000 Jahre Paulus Powerplay hat aus suchende Menschen = gläubige = Menschen gemacht. Die Vorarbeit ist getan, nun darf Jeder mal versuchen eine neue Geschäftsidee zu präsentieren, um die Menschen glücklich zu machen.  Munter bleiben.

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