Ich habe nicht nur den Koran gelesen, sondern auch Broschüren, Pamphlete und programmatische Schriften der unterschiedlichsten islamischen Gemeinschaften in Deutschland und anderswo. Das antijüdische Ressentiment ist überall mühelos nachweisbar, ja es springt dem Leser förmlich ins Gesicht. Ralph Giordano habe ich in einem langen Brief zu seiner aufklärerischen Islamkritik gratuliert und dazu, dass er, rechtsextremistischer und rassistischer Motive unverdächtig, Millionen von Menschen seine prominente Stimme leiht, Deutschen wie Nichtdeutschen, die in einer Öffentlichkeit, die von Islamkritik buchstäblich nichts wissen will, keine Plattform finden und quasi mundtot sind. Der Brief bestand zum Teil aus einer ziemlich umfangreichen Sammlung von Zitaten aus oben genannten Schriften samt Quellenangaben. Einige Tage später erhielt ich Antwort von Giordano. Die Botschaft seines handgeschriebenen Briefes werde ich nie vergessen: “Erheben Sie Ihre Stimme! Es steht mehr auf dem Spiel, als uns bewusst ist.”
In Deutschland sind die meisten Menschen, welche schon lange hier leben verstummt. Denn sie haben Angst. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Ich bin in der DDR groß geworden und ich kenne dieses Klima des ängstlichen Schweigens. Die paar ach so toleranten und weltoffenen Gutmenschen, welche eifrig anschwärzen, moralisieren und einschüchtern, können mir immer wieder entrüstet entgegen brüllen, dass hier absolute Meinungsfreiheit herrscht und niemand deshalb verhaftet wird. Das ist so lachhaft! Wer aus Angst vor Anschlägen auf sein Hab und Gut oder seine Lieben auf sein Demonstrationsrecht verzichtet oder aus Angst vor Denunziation in Debatten schweigt, weil er seinen Lebensunterhalt erwirtschaften muss, ist nicht mehr frei. Die Deutschen ertragen viel! Doch es gärt in ihnen. Und ich mache mir große Sorgen, was passiert, wenn ihnen der Kragen platzt.
Die Parallelen zu einem Buch aus den 1920er Jahren sind frappierend. Mit dem Unterschied, dass Araber gar nicht rassistisch™ sein können, weil dieses Attribut die Deutschen ganz allein für sich gepachtet haben. Wollen uns jedenfalls die Linksgrünen einreden…
Mehr davon, Herr Noll ! Und möglichst auf die Bretter vor den vernagelten Köpfen !
Sehr, sehr gut beschrieben und absolut richtig. Mir ging es ganz genau so. Es gehört zu den Mysterien des aktuellen intellektuellen Deutschland, dass niemand den Koran lesen und interpretieren will. Für mich war dieses Buch ein Schock (die Hadith noch mehr) und ich habe schon eine riesige Summe (Geld und Zeit) in Aufklärung darüber gesteckt. Meine Spezialität: ich schreibe jeden an, von dem ich noch klares Denken erwarte und kläre ihn auf. Was ich dabei erlebe, müsste ich im Grunde in ein Buch gießen.
Herr Chaim Noll, meinen herzlichsten Dank an Sie für Ihre Ausführungen. Es ist, wie Sie es sagen, es ist der facto eine Landnahme, befürwortet durch unsere Regierung die die nicht muslimische Bevölkerung auch noch zwingt dies alles zu finanzieren. Es ist n.E. zwischenzeitlich auch keine schleichende Islamisierung mehr, denn sie verfällt offensichtlich zunehmend in Galopp, wenn an Kitas keine Schweinefleisch mehr angeboten wird, Schulen Burkinis anschaffen und deutsche Gerichte augenscheinlich Muslime mit gerineren Strafen davon kommen lassen. Man muss sich aber nicht die Tortur antun und den Koran als ganzes lesen (ganze Suren sollten es abere schon sein) um zu verstehen welche aberwitzige Ideologie sich dahinter verbirgt. Ich werde deswegen auch nie verstehen, wie Menschen die den Nationalsozialismus zurecht verdammen den Islam hoffieren können. Der Hass auf alles Jüdische ist doch beiden immanent. Und leider ist es so wie es ihr verstorbener Freund Ralph Giordano befürchtet hat. Nur ein sehr geringer Teil der muslimischen Zuwanderer wird sich von dieser Ideologie trennen und sich integrieren. Und irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft, werden diese Ex-Muslime wie der Teil der deutschen Bevölkerung, der nicht unter der Knute des Islam leben will, dieses Land verlassen oder verlassen müssen. Finis Germania
Ich habe den Koran ebenfalls gelesen. Zwei mal sogar. Sein Umfang ist im Gegensatz zur Bibel wesentlich geringer , daher kann er in einem Zeitraum gelesen werden , der dem Umfang eines Romans entspricht. Leider fehlt es ihm an einer geordneten Struktur wie man sie in der Bibel vorfindet. Die Suren sind thematisch und chronologisch völlig ungeordnet. Das macht das Lesen leider recht zäh. Dennoch ist es lohnenswert , denn er bildet die konstituierende Grundlage einer Kultur. Wer dann schließlich von dem permanenten Drohen , Beschimpfen , Verächtlichmachen Andergläubiger gelesen hat , wird zwangsläufig etwas nachdenklich. Hier findet man eine Feindseligkeit gegenüber Nichtmuslimen vor , die dem neuen Testament der Christen völlig fremd ist. Und diese Feindseligkeit wird sinnbildlich gesprochen mit der Muttermilch aufgesogen , sie ist kulturell tradiert. Damals hatte ich mir vor dem ersten Lesen eigentlich eine poetische Lektüre versprochen , reich an bildhaften Formulierungen , orientalischer Erzählkunst. Anschließend war ich doch recht ernüchtert. Lesen Sie ihn. Dann wird man mehr verstehen.
Die Lektüre des Koran (eine vollständige Ausgabe bitte), aber auch von “Das Leben des Propheten” von Ibn Ishaq, der ersten Biographie des Propheten, und z.B. “Nachrichten von Taten und Aussprüchen des Propheten Muhammad” von Sahih al-Buhari, einer Hadithen-Sammlung ist auf jeden Fall ein guter Anfang zur Erkenntnis aus erster Hand. Die Geschichtsschreibung hilft über den Anfang weiter. Der Islam ist der “Aufklärung” ähnlich, beide verleumden die Vergangenheit als dunkel, unwissend und verlogen, beide geben frühere Errungenschaften zivilisatorischen Fortschritts als die ihren aus, beider Aufstieg begann mit Massenmord, einmal der Juden z.B. des Stammes Banū Quraiza, einmal der Katholiken in der Vendée. Beide fordern sie Unterwerfung, unter die Scharia oder ein positivistisches Recht. Das Kalifat und der Leviathan sind sich erstaunlich ähnlich. “Ein kleiner Fehler im Anfang am Ende ein großer wird”, so Aristoteles, wie man sieht.
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