Sehr richtige Feststellungen. Hier eine Anmerkung zum Klopapier: Das Rätsel, warum ausgerechnet Klopapier in Massen gekauft wird, habe ich auch nicht beantworten können. Meine Frau erklärte es so: Wenn man wenig Geld hat und Vorräte anlegt, kauft man Sachen, die erstens nicht verderben können, die man zweitens mit Sicherheit ohnehin zukünftig benötigt, und die man drittens auch in erheblicher Menge bezahlen kann. Alles das trifft auf Klopapier zu. Die wesentlich wichtigere Frage, ob denn dieser Vorrat beim Überleben helfen kann, weil ein Mangel fatal wäre, wird dann gar nicht mehr gestellt. Vielleicht wird ja auch ein möglicher Tauschhandel antizipiert, Klopapier als neue universelle Schwarzmarktwährung: Kann jeder gebrauchen, Geschmacksfragen spielen eine untergeordnete Rolle, es ist leicht zu transportieren und zu lagern. In vergangenen Krisen haben sich allerdings eher standardisierte Suchtmittel als Ersatzwährung bewährt: In erster Linie Zigaretten, dann Schnaps. Und natürlich Sex, als wahrlich universelles Tauschmittel gegen die beiden vorerwähnten, da nicht lagerfähig- aber Sex fällt bei einer viralen Bedrohung wohl aus, wie die Schließung von Bordellen in Berlin ahnen läßt, die viele alleinerziehende junge Mütter in Schwierigkeiten bringen wird. Klopapier? Eher nicht…..
Dieser Beitrag tut mir so gut, trefflich auf den Punkt gebracht während diese Merkel sich immer noch weigert die Grenzen schließen zu lassen. Wo aber ist die Person die in der jetzigen mißlichen Lage das “Heft des Handelns” in die Hand nimmt und statt wohlfeiler Wort, oft genug uns Bürgern in “Kindergarten-Sprechweise” vorgetragen, einfach Taten vollbringt? Empfieht diese Merkel uns demnächst noch, am offenen Fenster die Leute mit der Blockflöte bei Laune zu halten oder was anderes in der Richtung?
Der Beitrag ist das Wort zum Sonntag 3.0 - aufrüttelnd und unser geschundenes Vaterland auf den Punkt bringend. “Manchmal ist die Natur nur das Arschloch, das einfach das Licht ausmacht, während wir ohne Toilettenpapier auf dem Klo sitzen.” Danke Roger Letsch!
Dass Lieferketten aufrecht erhalten bleiben, halte ich für ein Märchen. Wenn Kitas und Schulen in ganz Europa für Wochen geschlossen und soziale Kontakte eingestellt werden sollen (letzteres hat Merkel bis in die Familie propagiert), sind auch die gesunden Eltern latent in Quarantäne, weil Kinderbetreuung. Das Fehlen von Arbeitskräften in allen Wirtschaftsbereichen (z.B. Lebensmittelherstellung, Logistik) ist somit programmiert. Medien und Politiker quasseln lediglich von Feuerwehr, Polizei, Klinik und Pflege bzw. rhabarbern von Homeoffice. Wohlstand treibt Verblödung voran. In Italien musiziert derweil das Volk von den Balkonen tapfer gegen die hausgemachte Katastrophe.
Gut gebrüllt, Löwe. Bei aller Panikmache in der augenblicklichen Situation: Sowohl der Covid, als auch der aktuelle Influenza-Virus haben nicht das Potential, wirklich “bestandsreduzierend” zu wirken. Zu milde der durchschnittliche Verlauf, besonders beim noch/zukünftig reproduktiven Teil der Bevölkerung. In 4-8 Wochen wird unser Immunsystem (nach erfolgtem Kontakt/Infektion) hinreichend Schutz bieten. Und dann wird Alles wieder “buisness as usual”. Der Dilettantismus, den Sie in Ihrem Artikel beschreiben, hat sich schon derart durchgemendelt, dass es mehr braucht, als diese Epidemie, um umzudenken, vorzuplanen und für den nächsten Fall besser vorbereitet zu sein. Nicht möglich bei diesem politischen, medialen und administrativem Personal. Und da Asiaten und Afrikaner an ihren “Tradition” der “Bush-Meat” Fresserei festhalten werden (der Covid hat seinen Ursprung in den mittlerweile vom Aussterben bedrohten Schuppentieren), kommt das nächste Virus bestimmt. Wahrscheinlich sogar an Bord von Bedforf-Stroms Sammeltaxi. Nur eine Frage der Zeit. Darauf wette ich den kläglichen Rest meines Aktiendepots.
Danke Herr Letsch für diesen Artikel. Er trifft den Nagel auf den sprichwörtlichen Kopf. Eins möchte ich jedoch anfügen. Den Seitenhieb auf die Toilettenpapierkäufer finde ich nicht gerechtfertigt. Man muss die Menschen nicht dümmer darstellen, als sie sind. Der Einzelne wird gut wissen, was er braucht und was er nicht braucht, zumindest unter der Annahme, dass Strom und Wasser weiter fließen. Und selbst wenn nicht, wäre mangelnde Hygiene wie ein Brandbeschleuniger für Krankheiten. Eine Familie, die plötzlich über zwei Wochen in Quarantäne verbringen muss, hat einen ganz anderen Verbrauch als wenn sie täglich außer Haus ist. Selbst wenn man nicht mehr viel zu beißen hat, wird man noch auf die Toilette müssen. Vielleicht aufgrund der Mangelernährung noch nötiger als sonst.
Mir graut nicht vor der blind-blöden Unfähigkeit dieser Polit-Manager. Ich, Jahrgang 1943, habe die schwere Nachkriegszeit erlebt, 40 Jahre DDR mit Mangel und Umweltgau und Ausreiseschikanen überlebt. Ich habe nicht vergessen, wie man organisiert, und darüber- hinaus habe ich immer noch zwei kräftige Hände und wegen lebenslanger gesunder Er- nährung (Fettleibigkeit war in der DDR noch keine Volkskrankheit) und regelmäßigem Sporttreibens eine gute Gesundheit. “Maß halten”, sagte einst Ludwig Erhard, ein großer Wirtschaftsdenker. “Wachstum halten”, sagen heute die Polit-Manager, nicht in der Lage, Zusammenhänge zu erkennen. Trümpfe spielt man aus, wenn man sie braucht. Aber wenn man keine Trümpfe hat?
Bei einer Mortalität von max. 1% ist das ganze eine pure Hysterie, Herr Letsch. Die Politiker und Beamte lieben solche Nicht-Ereignisse, man kann dann so schön Machausüben, weil dann logischerweise nur wenige ( wie bei einer Grippe) an der Krankheit sterben. Das wird dann als achso-massiver Erfolg der Politike-und Beamtenkaste verkauft, und die Bürger glauben den Unsinn noch. Gleichzeitig zerstören diese Steuergeldparasiten aber die Wirtschaft und damit auch die Ersparnisse der Bürger: ‚sorry, war halt notwendig, wegen dem schutz‘...vor nichts.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.