Ja, jetzt wird alles Heller. Die Klimaapokolaypse eine mediale Erfindung von Idioten, für Idioten. Es scheinen Kinderbuchautoren am Werk zu sein. Ökologisches Gleichgewicht, der wohl schwachsinnigste Begriff. Die Menschheit könnte jede naturwissenschaftliche Forschung einstellen, wenn wir auch nur annähernd in der Lage wären, dieses Gleichgewicht zu bestimmen. Was die Welt im innersten zusammenhält, ja schon Goethe hat sich intensiv damit befasst. Ergebnis nach zwei Teilen Dr. Faust, viele Gedanken, Handlungen später, Ableben des Hauptdarstellers. Kaum mehr. Hätte man eine Formel, für das “ökologische Gleichgewicht”, müssten planwirtschaftliche Maßnahmen eingesetzt werden, um diesen Idealzustand zu garantieren. Die realste Bedrohung von natürlichen Ressourcen geht von massenhafter Vermehrung in kurzer Zeit aus, betrifft nur die Biologie und Kettenreaktionen der Chemie. In der Bibel nennt man es in Unkenntnis naturwissenschaftlicher Grundlagen: “Plagen.” Immerhin eine Erkenntnis nötiger Forschung, welche schon die Bibel festhält. Zudem haben die natürlichen Gleichgewichte die Eigenart sich ohne Einfluss des Menschen tendenziell einzustellen. Nach der Logik von Naturschutzgebieten, Betreten nur für Grüne erlaubt, müsste doch eigentlich aus dieser Ecke mal was zur Bevölkerungsentwicklung kommen? Richtig, Sie müssten Heinsohn lesen, und es allen anderen verbieten!
Ja, ja, Herr Kollege. Wir müssten viel viel mehr und formal-sachlich über die methodischen “Voraussetzungen” von “wissenschaftlichen Erkenntnissen” diskutieren. Und dann erst über die “Reliabilität” und “Validität” potenzieller Bedrohungen und möglicher Beschädigungen. Das wird aber schwierig werden, wenn bereits Abiturienten sich darüber beschweren, dass die Abituraufgaben 2019 im Fach Mathematik schon so schwierig sind, dass “man” sie nicht lösen könne. Es soll sogar “Realität” sein, dass einige Abiturienten solche Aufgaben noch nie gesehen haben wollen. Bedeutet das nicht auch, dass es diese Mathematik in unserem Universum dann gar nicht geben kann? Und so ist es nicht verwunderlich, dass auf einer der üblichen Freitagsdiskussionsrunden “Jugend erklärt alten weißen Männern und Frauen die Zukunft” von einem jungen Mann ins Micro geschleudert wird: “Die Wissenschaft hat das doch bewiesen”. Kurze Anmerkung zum Standardproblem von Menschen. 1.) Menschen können nicht alles wissen, aber doch viel Unsinn darüber reden. 2.) Nur weil ich (man) etwas nicht kenn(e) oder nicht versteh(t)e, heißt das nicht, dass es das nicht gibt. 3.) Wer nicht Sichtbares verstehbar machen will, muss erst einmal über die Taschenlampe reden, nicht über das diffuse Objekt im Lichtkegel. 4.) Wer glaubt zu verstehen, was in Zukunft geschieht, oder diese bringt, sollte nicht Mathematik studieren. Besser eignen sich dazu Glaubensstudien oder Parteiologie oder irgend etwas, was keine “Beweise” braucht. Denn wer nichts weiß, weiß immer ganz viel. Und davon haben wir schon viel zu viele. Sehr guter Artikel. Das eigentliche (methodisch-methodologische) Problem von wissenschaftlichen Aussagen knapp und verständlich auf den Punkt gebracht. Und doch keine leichte Kost für die doofen Vorplapperer und Mitläufer der flachen-Erde-Theorie.
Herr Heller, mit Ihrem letzten Satz ent werten Sie Ihren Beitrag: Die Verwendung des Terms “Klimaschutz” impliziert, dass bewiesen ist, dass der Anstieg der CO2- Konzentration in der Atmosphäre zu einer relevanten Temperaturerhöhung führen wird bzw. bereits geführt hat, sonst könnte man ja durch Reduzierung der Emissionen nicht “schützen”. Das Klimageschehen unserer Erde ist nicht einmal in Ansätzen verstanden und daher jedwede Korrelationsbehauptung mit unseren heutigen Mitteln und unserem heutigen Wissen nicht erlaubt.
Mittlerweile ist das von den religiösen Führern vorgegebene Wording: “Erderhitzung”.
Sehr geehrter Herr Heller, ein interessanter Beitrag. Ich frage mich, ob es den Klimaschutz in dem wörtlichen Sinne überhaupt geben kann, wenn man den Begriff z.B. mit Küstenschutz oder Einbruchschutz vergleicht, wo man aktiv etwas unternehmen kann, nämlich schützen. Das Klima entwickelt sich seit Mrd. von Jahren wie es will, sei es durch äußere Einflüsse (Sonne), tektonische Einflüsse oder Einflüsse durch den Menschen. Wenn ich die Berichterstattung in letzter Zeit beobachte, wird doch der Klimawandel, Klimaschutz oder wie man es auch nennen will nur missbraucht, um neue Steuern zu generieren. Und mit Klimaschutz und Klimawandel können die neuen Steuern bestens begründet werden.
Auch einer Physikerin, die sich auf den Kanzlersessel verirrt hat, müsste die Chuzpe, die mit “Klimazielen” und der als CO2-Reduzierung verbunden werden, zugänglich sein. Eine Überlegung: Gehen wir davon aus, dass der Klimawandel in Richtung Erwärmung vom CO2, das die Menschheit emittiert, verursachte würde. Deutschland emittiert weniger als 3 % der weltweiten CO2-Emissionen. Würden wir alle Heizungen, Autos, Kohle- und Gaskraftwerke, industrielle Produktionen, die CO2 absondern, auf Null fahren/können, dann hätte Deutschland einen Beitrag von 0,0012 an der Absenkung des atmosphärischen C02 bewirkt. Um dann wenigstens die Internationalen Klimaziele, besser internationalen Ziele zur Reduzierung des menschlich verursachten CO2 zu bewirken, müssten alle anderen Länder ebenso verfahren. Gerade die aufstrebenden Schwellenländer, Russland und Amerika werden einen Teufel tun, ihre Industrieproduktionen und den auf fossile Energieträger beruhenden Individualverkehr sowie ihre auf Kohle angewiesenen Energiesektoren auf für sie teure alternative Energieträger umzustellen. Allein deshalb müssten hierzulande endlich die Bemühungen der Dekarbonisierung oder anders ausgedrückt der Deindustrialisierung eingestellt werden. Übrigens ist das Klimageschehen in einer Art und Weise multifaktoriell, dass das Herausgreifen eines Gases zwar politisch wirksam sein kann, aber keine validen Aussagen für die zukünftige Entwicklung zulässt. Viel adäquater wäre es, wenn sich die Politik mit aller Kraft der Armut, der Rentnerarmut, dem Wohnungsproblem, höheren Löhnen im internationalen Vergleich usw.in diesem Lande, widmet. Bei diesen Themen existieren weniger Faktoren, die berücksichtigt werden müsse, um an den Systemen etwas zu ändern. Allerdings wäre die Politik für das eigene Volk endlich mal erfolgreicher und könnte Gutes stiften. Da wagt man sich wohl aber nicht so recht ran, weil man dort keine große internationale Bühne hat, um “bella figura” machen zu können.
Das ist auch keine Wissenschaft, sondern Religion bzw. Ideologie auf Grundlage eines selbstbezüglichen Wahnsystems, mit einem Versorgungs- und Austauschprogramms der Eliten. Statt sich vor einem Klimawandel zu schützen, wird versucht mit untauglichen Mittel das Klima zu schützen. Hybris. Garniert wid das mit Endzeiterwartung und einer entprechenden Apologetik. Das ist kein Problem der Wissenschaft, sondern der Aufklärung. Die links-grüne Affintät zum politischen Islam ist so begründet, es gibt zuviel Gemeinsamkeiten. Antimodernistisch, gegenaufklärerisch mit Anspruch auf Weltverbesserung und totalen Herrschaftsanspruch.
Wenn ich schon “Anstieg des Meeresspiegels” lese: Steigt der Meeresspiegel wirklich an - oder sinkt das Land ab? Das Wissen um Erdkruste, Plattentektonik & Co. scheint ja verloren gegangen zu sein… Die grün-induzierte Rückkehr ins Mittelalter.
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