@G. Böhm: Danke für Ihren Hinweis! Nun bin ich gespannt, ob die Pastoren (ev.) in meinem Ort doch noch zu einer Umkehr willens/fähig sind.
Die Kirche hätte mehr zu bieten, als alle kurzlebigen Zeitgeister zusammen. Eine reiche Kulturgeschichte, eine tiefe Theologie, Weisheit, eine Botschaft der Hoffnung, überzeugende historische Persönlichkeiten, ein Menschenbild, dass das Individuum aufwertet. Zu den ersten Inhaftierten in den frühen Konzentrationslagern gehörten christlich-konservative Oppositionelle. Bonhoeffer, die Weiße Rose, das waren christlich motivierte Widerstandskämpfer gegen Hitler. Papst Johannes Paul II hat Steine losgetreten, die dazu beitrugen, Osteuropa vom Kommunismus zu befreien und die Demokratie zu bringen. Das hatte auch starke Auswirkungen auf Deutschland. Auch die friedliche Revolution in Deutschland begann in Kirchen als Versammlungsorten der Freiheitsbewegung. Das und noch vieles mehr wird aber kaum noch kommuniziert. Ich werde einen Teufel tun und Zeitgeistliche wie Woelki und Co. verteidigen und ein Missbrauch unter Missbrauch des Kreuzes ist noch widerwärtiger, als der Missbrauch, den es leider auch sonst überall gibt. Doch ich vermisse bei all der Kirchenschelte etwas Differenzierung. Das gilt für den Mainstream leider in gleichem Maße, wie für die alternativen Medien.
Wenn die Mullahs das Sagen hier übernommen haben, ist Schluss mit dem Spuk. Und wetten, dass kein Gott dazwischen geht?
Wie ich schon einmal gepostet habe: Der Glaube zählt. Das Bodenpersonal kann weg!
Kirche: geht ganz einfach! Austreten und Ruhe ist. Genau das was Jesus gemacht hat: die Händler und sonstigen Geschäftemacher rausgeworfen und schwupp ist das wahre Christentum da. Nichts anderes ist ein Kirchenaustritt: das Wegjagen der Heuchler, Betrüger und Parasiten in Form einer Amtskirche. Allein das Wort Amtskirche ist schon ein Widerspruch zum Christentum. Sowas braucht kein Christ um Christ zu sein. Klappt super seit über 30 Jahren.
Na ja, mit der Institution Kirche habe ich schon seit Anfang der 1980er Jahre nichts mehr am Hut und bin ausgetreten. Das hat mit meinem Glauben nicht das Mindeste zu tun. Und wenn ich diese ganzen Skandale der letzten Jahrzehnte betrachte und keine Aenderung in Sicht ist, habe ich nach meinem Dafürhalten richtig gehandelt. Haette es irgendwann eine wirkliche Reform gegeben, wäre ich vielleicht sogar wieder eingetreten. Aber es ist ja noch immer schlimmer geworden, mit Luft nach oben. Diese verlogene, bigotte Bande hat Jesus nicht verdient. Ich empfinde nur noch Abscheu und Verachtung.
Für mich ist der Artikel eine Glorifizierung Woelkis und ein unsägliches Pamphlet gegen Bischöfe, die nicht auf der Linie Woelkis liegen. Ihnen wird jede aufrichtig gemeinte Äußerung und Überzeugung als pharisäerhaft ausgelegt. Woelki hat die Kritik, die an ihm geübt wurde, durch sein Verhalten selbst provoziert. Eines ehemals respektablen ZDF - Moderators unwürdig.
Daß der Autor Peter Hahne so schreibt und das bei der Achse, das ist kein gutes Zeichen. Ich hatte den Autor immer als einen Schlichter weit integerer als einen Jürgen Fliege in Erinnerung. Wenn die weichen Versöhner schon so schreiben, dann muß das Land in der Tat moralisch am Ende sein, wie ein Yogurt, der sich schon bläht. Danke an den Autor und: Weiter so, wenn der Glauben zu schlägern beginnt, wird er nur wahrer.
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