Günter Ederer / 15.03.2018 / 06:15 / Foto: Pixabay / 41 / Seite ausdrucken

Kippt Italien Europa? (2)

Mehr als alles andere interessiert die deutschen Medien die Frage: Wer ist für den Aufstieg der Populisten in Italien, aber auch in den anderen Staaten Europas verantwortlich? Politiker und Parteien, die sich den Nöten und Befürchtungen der Bevölkerung annehmen, oder Politiker, die konsequent versuchen, das Volk zu erziehen? Wir wissen noch nicht, wie das italienische Experiment nach den letzten Wahlen ausgeht, aber wir können zusehen, wie der Euro in Deutschland und in Europa weiter seine zersetzende Wirkung unter der Führung dieser EZB fortsetzt. Gerade wer Europa schätzt, muss sich gegen diesen Euro, der ohne Maastricht-Kriterien zum Spielball politischen Versagens geworden ist, zur Wehr setzen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat eine Stärkung Europas, eine engere Verzahnung gefordert. Dazu gehört eine Bankenunion, verbunden mit einer Einlagensicherung, also die gegenseitige Haftung aller europäischer Banken und auch ein europäischer Währungsfonds. Beide Vorschläge sind geeignet, Europa weiter zu verzahnen, aber nur dann, wenn die einzelnen Staaten sich an gemeinsam beschlossene Verträge halten müssen.

Davon sind wir aber weit entfernt. Nicht etwa, weil die betroffenen Länder sich unverantwortlich verhalten, sondern weil die Beschlüsse einfach gegen ihr Selbstverständnis, ihre Kultur gehen. Dies wird in Brüssel negiert. Wie das Beispiel Italien zeigt, sind diese unterschiedlichen Kulturentwicklungen nicht durch Konferenzbeschlüsse abzuschaffen. Was über 100 Jahre in Italien nicht funktioniert hat, wird jetzt aber par ordre du mufti beschlossen. Und das Gebot Brüssels lautet: Ab sofort verhalten sich die Süditaliener wie Norditaliener und die Griechen wie Schweden.

In Italien, aber auch in Griechenland und Spanien, haben die Staaten Jahrzehnte das  Eigentum an Immobilien durch niedrige Steuern gefördert. Dadurch liegen sie im Pro-Kopf-Vermögen in der EU über Deutschland. Ihre Lohn- und Haushaltspolitik aber zielte jeweils auf die nächste Wahl und war deshalb bei Renten, sozialen Hilfszahlungen, Lohnerhöhungen und Arbeiterrechten entsprechend großzügig. Wurde dies dann gefährlich für den internationalen Wettbewerb, wurde wieder abgewertet und das Spiel ging von vorne los. Die Währung atmete und war den nationalen Bedürfnissen angepasst. Die Urlaubsreisenden in Italien konnten dies an immer mehr Nullen auf den Lirescheinen und immer günstigeren Wechselkursen mitverfolgen.

Wahlsieg geht vor Wahrheit

Mit dem Euro war diese Wirtschafts- und Währungspolitik vorbei. Alle Staaten im Süden Europas, die so Jahrzehnte wirtschafteten, verloren schnell an Wettbewerbsfähigkeit und taumelten in hohe Arbeitslosigkeit. Die Banken-Finanzkrise verschärfte diese Situation, aber sie ist nur ein Symptom für die hohen Staatsdefizite und die daraus folgende Sparpolitik samt Arbeitslosigkeit.

Noch ein gefährlicher Nachteil des Euro, so wie er jetzt konstruiert ist, wurde in der italienischen Wahl 2018 überdeutlich. Die deutschen Medien wurden nicht müde, die Wahlsieger dadurch als unverantwortlich zu brandmarken, weil sie unhaltbare Versprechungen gemacht haben. Einige Beispiele: ein Mindesteinkommen von 1.000 Euro im Monat, kostenlose Besuche beim Tierarzt, ein kostenloses Gebiss, Rückzahlung der Grundsteuern etc. Nun sind unverantwortliche Wahlversprechen keine italienische Spezialität. Gefährlich aber wird ein solches Verhalten, wenn es mit Schuldzuweisungen an andere Länder verbunden ist. Im italienischen Fall wurden für alle Sparmaßnahmen die Deutschen verantwortlich gemacht. Deren Diktat wolle man sich nicht länger unterwerfen.

Dieses Verhalten entspricht einer einfachen Logik und wird mehr oder weniger in allen Nationen angewandt. Wenn ein Politiker die Wahl hat, Punkte zu sammeln, wenn er einer anderen Nation die Schuld geben kann, dann wird er dies skrupellos tun. Ein Wahlsieg mit verlogenen Sprüchen ist dann den Politikern immer noch lieber, als eine Wahlniederlage, die die Wahrheit ausspricht. Die könnte in Italien ganz einfach lauten: Schuld an unserer Misere sind wir alle, weil wir über unsere Verhältnisse gelebt haben und jetzt im Schuldenchaos versinken. Deutschland hat damit nichts zu tun. Aber soviel Masochismus kann von keinem Politiker erwartet werden. (In Deutschland sind meistens die Amerikaner an allem schuld.)

Die Konstruktion des Euro macht es leider leicht, sich über andere Nationen aufzuregen und sie für die eigene Situation verantwortlich zu machen. Eigentlich geht es uns nichts an, wie Italien seine Rentner bezahlt und wie früh sie in den Ruhestand geschickt werden. Eigentlich geht es uns auch nichts an, dass eine der ärmsten Regionen Europas, Sizilien, seinen Regionalparlamentariern bis 15.000 Euro netto im Monat zahlt, mehr als in jedem anderen europäischen Parlament. Es geht uns aber etwas an, wenn wir dafür über verschiedene EU-Kassen mitbezahlen sollen. Und schon haben wir das Problem des Euro: Jeder redet bei jedem mit, jeder beschuldigt jeden und keiner ist verantwortlich für eine unübersehbare Misswirtschaft.

Die ungeliebte deutsche Klassenprimus

Hier kommt nun die Rolle der Bundesrepublik Deutschland ins Spiel. Sie war und ist der Gewinner dieser Währung, vor allem, wenn man zu den oberen Einkommensschichten gehört. Natürlich ist es legitim, darauf hinzuweisen, dass die Staaten selbst an ihren Finanzschwierigkeiten schuld sind, aber das macht Deutschland nicht sympathischer. Der Klassenprimus, der den anderen sagt, wie sie zu sparen haben, wie sie den Lebensstandard ihrer Bevölkerung kürzen müssen, ja, wie unfähig sie eigentlich sind, wird zunehmend gehasst. Die gewaltigen Profite, die Deutschland aus dieser Konstellation zieht, sollen jetzt durch die Bankenunion und höhere Zahlungen an die EU wieder abgeschöpft werden. Das ist für das deutsche Normalgemüt allerdings eine Vorstellung, die wütend macht. „Deutschland, der Zahlmeister für alles". Und schon haben die Populisten auch in Deutschland eine Plattform, auf der sie erfolgreich agieren können.

Es ist eigentlich schizophren: Die Italiener wählen Populisten, weil sie sich von dem Euro, und nicht zuletzt von den Deutschen ausgenommen fühlen, und die Deutschen wählen Populisten, weil sie die unlauteren Währungsgewinne wieder abgeben sollen.

Noch immer ist den deutschen Traditionsparteien nichts Besseres eingefallen als die hiesigen Populisten, die „Alternative für Deutschland" mit Geschäftsordnungstricks im Parlament zu bekämpfen. Sie vergessen dabei, dass die Gründungszelle der AfD entstand, weil Professoren und Unternehmer zum richtigen Ergebnis kamen, dass dieser Euro Europa spaltet. Die Entwicklung hat ihnen recht gegeben. Gerade haben in diesen Tagen acht nordeuropäische EU-Staaten (Irland, Niederlande, Finnland, Schweden, Dänemark, Estland, Lettland, Litauen) deutlich formuliert, dass sie gegen eine „Vergemeinschaftung" der Staats- und Bankenschulden und einer Einlagesicherung sind. Diese angebliche Stärkung der europäischen Idee würde nämlich bedeuten, dass auch die Sparer von Finnland und Deutschland für die Schulden griechischer, zypriotischer und italienischer Banken haften müssten. Deutschland hat nicht unterschrieben. Unsere Regierung ist zum einen noch in einer Selbstfindungsphase, zum anderen gehört die zu den Europa-Romantikern, die mehr Unheil für die Idee Europa anrichten, als die mittlerweile im nationalen Getöse angekommen AfD-Funktionäre.

Die Primitivparole „My Country First“

Das Anwachsen der Nationalisten mit ihrem dummdreisten „My Country first" ist nicht mit Aufrufen gegen Neofaschisten, Rassisten usw. zu verhindern, sondern mit einer transparenten Politik, die den Menschen die Angst nimmt, von einer nichtverstandenen Globalisierung, vom Freihandel, und von fremdartiger Einwanderung bedroht zu werden. Über diese Themen werde ich später Beiträge auf der Achse schreiben. Die zunehmende Akzeptanz von völkischem Gedankengut und nationaler Überschätzung ist vor allem einer illusorischen realitätsfernen Politik der bisherigen Machteliten zuzuschreiben.

Dazu ein Beispiel: Die Geldschwemme und Nullzinspolitik der EZB unter Mario Draghi hat den deutschen Sparern Milliarden gekostet. Vor allem diejenigen, die dem jahrelangen Mantra gefolgt sind und zusätzlich zu ihrer Rente eine Lebensversicherung abgeschlossen haben. Ihre Rechnung für die Alterssicherung ist Makulatur, dank einer Eurorettung für – ja für wen denn? Den griechischen Rentner, der jetzt erkennen muss, dass seine Alterssicherung auf Pump gebaut war? – den italienischen Arbeiter, der keinen Job mehr hat, weil seine Regierungen ihn mit Lügen vollgelabert haben? – den spanischen Sparkassen, die Milliarden ungedeckte Kredite vergeben haben? – den deutschen Landesbänkern, die Milliarden im Größenwahn verzockt haben?

Mehr Realitätssinn ist das beste Rezept für ein Europa der Vielfalt und des Zusammenhaltes. Wie wirklichkeitsfremd muss eine Partei sein, die ausgerechnet durch mehr kaum kontrollierbare Transfer- und Umverteilungskassen bei den deutschen Wählern wieder Vertrauen gewinnen will, wie die SPD? Wie verbohrt muss eine Kanzlerin sein, die ihrer Partei nach herben Stimmenverlusten ein „so weiter wie bisher“ verordnet und gerade dabei ist, die Übernahme der EZB-Präsidentschaft durch einen deutschen Stabilitätsbanker wie Jens Weidmann zu verspielen? Wie viele Wahlniederlagen der Traditionsparteien in Europa müssen die Grünen noch erleben, bis sie aus ihrem romantischen Umerziehungstraum aufwachen? Und hat die FDP wirklich von ihrem historischen Versagen als Juniorpartner der Merkel-CDU gelernt? Da fällt mir gerade noch so ein Spruch ein, der auf Partys garantiert für Heiterkeit sorgt. Die Frage: Was unterscheidet die SPD und die CDU im Umgang mit Steuergeldern? Antwort: Die SPD weiß schon, dass sie mit den Geldern von anderen nicht umgehen kann, die CDU weiß es nur noch nicht!

Daraus ließe sich ableiten: Die Sozialdemokratie ist in Europa schon marginalisiert; die CDU hat noch nicht mitbekommen, dass ihr Politikstil in Italien vernichtet und in Frankreich zerlegt ist und in Großbritannien keinen Partner mehr hat.

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Leserpost

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Roland Müller / 15.03.2018

Lieber Herr Ederer, Ausführungen, welche sämtliche gängigen Klischees über die Italiener bedienen und bei so manchem Zeitgenossen die Anita Ekberg im Trevi-Brunnen vor dem geistigen Auge vorbei schweben lassen, helfen nicht wirklich weiter. Das Problem sind nicht die Normalbürger in Italien, welche angeblich nichts anderes als Dolce Vita im Kopf haben, sondern korrupte Politiker und zum Teil kriminelle Banker(MPS-Skandal). Hier ein kleines Beispiel: Die meisten Flüchtlingsunterkünfte in Italien werden von der Mafia betrieben, welche mit weit überhöhten Belegungszahlen die Steuerzahler abzockt und die “Menschenfreunde” von der PD(Renzi, Gentiloni) unternehmen absolut nichts gegen die dreiste Betrügerei. Zum Teil, weil sie zu faul dafür sind und zum Teil, weil ihre Parteigenossen vor Ort mit den Mafiosi unter einer Decke stecken. Und den Eurokraten in Brüssel fällt dazu nichts besseres ein, als noch mehr Steuergelder in dem kriminellen Sumpf zu versenken.

Eberhard Hauser / 15.03.2018

Oh, ich staune! Die Einstellung „My Country first“ soll jetzt “dummdreist” sein? Was für eine dummdreiste Aussage.

Claudius Rabanus / 15.03.2018

Sehr geehrter Herr Ederer, interessant und auch nachvollziehbar Ihre Ausführung. Was mir jedoch fast körperliche Schmerzen bereitet ist die Tatsache, dass Sie neben zig Anderen - Journos, Politikdarstellern, Meinungsmachern etc - ständig EUROPA sagen und tatsächlich die EU meinen. Das sind ZWEI verschiedene Dinge: Europa ist ein Kontinent, den auch die Thommys nicht verlassen können und die EU ist ein politisches Konstrukt, das uns in die KATASTROPHE reitet! Ich verstehe einfach nicht, dass diese beiden Begriffe ständig vermischt wird. Alle wollen Europa retten? Wir sollen europafreundlich werden? Was soll denn dieser Unsinn. Manchmal kommt mir der Gedanke, dass unsere Politikdarsteller dauernd Europa in den Mund nehmen, um sich so wichtiger zu fühlen, also aus reiner Hybris. Und das tut so weh. MfG C. Rabanus

Jürg Sand / 15.03.2018

„......die den Menschen die Angst nimmt, von einer nichtverstandenen Globalisierung, vom Freihandel, und von fremdartiger Einwanderung bedroht zu werden.“ Meint man damit, dass diese Ängste unbegründet sind? Der Versuch, fremdartige (illegale!) Einwanderung und deren mittlerweile unleugbaren Folgen als bereichernd und alternatives zu verkaufen, ist seit vielen Jahrzehnten erste Priorität der Qualitätsmedien, ÖR und etablierter Politik, ohne den erwünschten Erfolg. Die „Furcht“ bleibt! Aber nennen wir es es nicht Furcht, sondern empirische Erkenntnis und schon steht die Sache wieder gerade.

Heinrich Niklaus / 15.03.2018

Die Beschimpfungen („dummdreiste Nationalisten, „nichtverstandene Globalisierung“) nehmen dem Artikel seine Substanz. Die Kolonialisierung ist der Vorläufer der Globalisierung. Sie wurde nicht nach dem II. Weltkrieg abgeschafft, um sie nun unter neuem Namen wieder einzuführen. Schon Dahrendorf beschrieb das Entstehen einer neuen „globalen Klasse“ und das Aufkommen eines neuen Autoritarismus als eine Wirkung der Globalisierung, die die Freiheit der Menschen gefährde, wenn dieser Entwicklung keine ausreichend starke politische Gegenkraft gegenüber stehe. Diese politische Gegenkraft entsteht gerade auf konservativer Seite. Eigentlich sind Sozialdemokraten prädestiniert diese Gegenkraft zum Schutz der „kleinen Leute“ zu bilden. Aber sie haben sich verirrt und stehen auf der völlig falschen Seite.

Heiko Schmitz / 15.03.2018

Diese gutmenschlichen Reflexe, alles zu verdammen, was auch nur annähernd in den Verdacht geraten könnte, nationalistisch zu sein, ist eine deutsche, krankhafte Eigenschaft, von der sich offenbar auch Herr Ederer nicht ganz freimachen kann.  Was ist an “my Country first” bitte schön dummdreist? Die Charaktereigenschaft, immer nur an andere zu denken, ist Auslöser der Krise, in der sich Europa gerade befindet. Jeder Psychologe, jeder Lebensratgeber empfiehlt Mensche, zunächst einmal an sich zu denken (was eben auch nicht gleichbedeutend mit Egoismus ist) und auf staatlicher bzw. supranationaler Ebene soll das alles nicht mehr funktionieren? Klingt schlicht, ist aber was dran: Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht. Ich kann dem Autor nur empfehlen, den auf der Achse erschienen Artikel von Johannes Eisleben zu lesen (“Der Staat als Gegner seiner Bürger”). Auszug: “Es sind Gemeinschaften auf lokaler Ebene, die familiären Traditionen, die tradierten Institutionen, das ungeschriebene Gewohnheitsrecht und die Sitten, die die Menschen einander verpflichten und unsichtbar-bewusst das Zusammenleben ermöglichen.” Dem ist nichts hinzuzufügen.

Andreas Rühl / 15.03.2018

Herr Diesel hat recht, danke. Eine Währung ist nicht mit der Nuss zu vergleichen, die das Eichhörnchen in seinen Kobel schleppt. Sie dient nicht dazu, angehäuft zu werden, sondern, den Austausch von Waren- und Dienstleistungen zu vereinfachen (oder sogar erst zu ermöglichen). Der Euro ist insoweit ein Segen für alle. Dieses populistische Geschwätz bringt uns nicht weiter. Eine ganz andere Frage ist, wie sich eine - starke - Währung in unterschiedlich wirtschaftlichen starken oder schwachen Volkswirtschaften auswirkt; insbesondere, wenn Politiker den Staat - die Wurzel allen Übels - und damit die Währung dazu missbraucht, durch Wohltaten und unhaltbare Versprechen Wählerstimmen zu sammeln. Ich verweise darauf, dass diese Methode nicht nur in Südeuropa, sondern auch bei uns anzutreffen ist; siehe Koalitionsvertrag.

Karla Kuhn / 15.03.2018

“Daraus ließe sich ableiten: Die Sozialdemokratie ist in Europa schon marginalisiert; die CDU hat noch nicht mitbekommen, dass ihr Politikstil in Italien vernichtet und in Frankreich zerlegt ist und in Großbritannien keinen Partner mehr hat.”  Dazu paßt doch hervorragend, daß Maas in Frankreich bei seiner Antrittsrede “die wachsende Verantwortung in der WELT !! ” betonte, obwohl er weiß, daß niemand eine deutsche Außenpolitik braucht aber eine Außenpolitik die sich “wegduckt” noch gefährlicher ist. Mit dem “wegducken” hat er es bissel. Vielleicht schenkt er Macron sein Buch ? Fazit, niemand braucht eine deutsche Außenpolitik und gerade darum wird sie den anderen aufs Auge gedrückt, oder ?? Na ja, schließlich sollen doch wohl alle am deutschen Wesen genesen ? Jedenfalls sollten alle EU Bürger dankbar sein, daß jetzt Macron und Maas, zwei ausgewiesen “Experten”, die EU erneuern wollen. Hurra.  Da lt. t-online heute Deutschland zuletzt deutlich mehr Waffenlieferungen in die Türkei genehmigte, kann sie doch gleich in die EU aufgenommen werden. Wann ist die Spitze des Wahnsinns erreicht ?

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