Henryk M. Broder / 13.03.2013 / 22:37 / 0 / Seite ausdrucken

Kelek, Broder und Giordano

Der weltberühmte “Migrationsforscher” Klaus Bade sagt in einem Gespräch mit der “Neuen Osnarbrücker Zeitung”: Selbst ernannte „Islamkritiker“ wie die Publizisten Necla Kelek, Henryk M. Broder und Ralph Giordano haben dem kulturellem Rassismus Vorschub geleistet und auflagenstark davon profitiert.

Nun, ich weiß nicht, wie Necla und Ralph es halten, ich habe mich jedenfalls darum bemüht, zu einem amtlich anerkannten “Islamkritiker” ernannt zu werden. Leider aber gibt es in der Bundesrepublik weder eine Reichskultur- noch eine Reichsschriftumskammer, die eine solche Lizenz zum Kritisieren ausstellen könnte. Auch der Verband Deutscher Journalisten, vertreten durch seinen rührigen Vorsitzenden Michael Konken, wollte sich nicht exponieren, ebenso der PEN-Club unter Johano Strasser. Was blieb mir also übrig, als mich selbst zum “Islamkritiker” zu ernennen?

Da hatte es Klaus Bade besser, er wurde von der “Neuen Osnabrücker” zum Migrationsforscher geadelt. Jetzt drücken wir ihm die Daumen, dass keiner sein stinklangweiliges Buch kauft. Damit ihm niemand den Vorwurf machen kann, er würde von der Ernennung “auflagenstark” profitieren.

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