Kleine Umfrage: wem geht dieses sich Überbieten von Superlativen und Endzeit-anklängen noch ganz gehörig auf die Nerven? Das ist unpassend. Die aktuelle Situation ist harmlos im Vergleich zu vielen Zeiten in der Geschichte. Sie ist nicht schön, schon gar nicht für uns Wohlstandsverwöhnte (ich nehme mich da nicht aus) aber im geschichtlichen Kontext ist das alles im Rahmen. Fragen Sie doch mal einen Holocaust-Überlebenden, wie das damals war…
Was wir am wenigsten brauchen können, sind Profiteusen und Quoteusen. Junge Menschen aufs Feld, Laberwissenschaftler in die Altenpflege, unproduktive Branchen von den Geldtöpfen abklemmen, Ende mit Gendergaga und Weltrettungswahn. – All das ist heute noch nicht vorstellbar, aber ich fürchte, die Krise wird wirklich tief. Wir werden Prioritäten setzen müssen, so wie heute schon der Arzt in Italien. Weil sie von Brüssel enttäuscht wurden, hängen sie dort auch überall die blau-gelben Fahnen ab. In der Not ist jeder sich selbst der Nächste, außer vielleicht die kinderlosen Wichtigtuer (m/w/d/t/q), die nur für ihr politisch korrektes Ego leben.
Ob die Maßnahmen der Krisenmanager richtig oder falsch sind oder waren, wird man auch nach dem Ende der Pandemie kaum seriös beurteilen können. Bemerkenswert ist aber auf jeden Fall, das es offenbar unzählige “Soloselbständige” in diesem Land gibt sowie Einzelunternehmer (Dienstleistung und Handel u.a.), die scheinbar nur über sehr bescheidene Rücklagen verfügen und kaum einen Monat ohne Aufträge überlebensfähig sind. Und das in einem angeblich sehr reichen Land. Das nun weitere Kandidaten wie “Esprit” etc. in die Insolvenz schliddern und die deutschen Innenstädte in Zukunft vielleicht veröden, könnte strukturelle Gründe haben, welche durch die derzeitige Lage nur schneller offenbar werden. Auch die hohe Abhängigkeit von ausländischen Produzenten selbst bei sensiblen Gütern wie Arzneimitteln wird nun gnadenlos offen gelegt. Sollte es zu einer massiven Wirtschaftskrise in Folge der “Corona”-Pandemie in diesem Land kommen, stehen den braven Bürgern schwere Zeiten bevor. Das gefühlsduselige, von den großen Medien mühsam geschürte, “Wir”-Gefühl dürfte dann ganz schnell verflogen sein.
Den Zusammenhang aufzuzeigen, war einmal das Fach Arbeitslehre, Sek II. 1983 abgeschaff, zur Zeit Albrechts, Uschi’s Vater. Wenn sie sich mit diesem, wirklich nicht leichtem Fach bewerben wollten, hieß es ÜBERQUALIFIZIERT. Das Fach in der Sek I bereitet nur die Schüler aufs Erwerbsleben vor. Manchmal ein bisschen mehr. Aber nur manchmal. Und meistens fachfremd. Sie sehen also, Wissen ist Macht und das ist für dieses Ländle gefährlich. Man könnte sie nämlich durch den Zirkus führen, was hier auch einige tun. Gut, dass sie es wieder sichtbar machen. Hinzuzufügen wäre vielleicht auch das Geflecht der Konzerne. Fällt einer, ist der andere schon auf den Knien. Globalisierung ist nicht immer toll, wenn die Grundbedürfnisse aus dem Land verschwinden. Wie schön durchsichtig jetzt alles ist. Es wird katastrophal. Ich bin mehr als sauer. Bleiben Sie gesund.
Lisa Eckart ist die Beste der Besten. So wie der Penner ihren Hundert-Euro-Trüffel in der Crackpfeife geraucht hat, so hat eine dekadente und verpennte Scheinelite unsere Trüffel in ihrer Ideologiepfeife verbrannt. Und jetzt, wo alles verpennt wurde was man verpennen konnte ist es eh schon egal und man lässt es erst richtig krachen. Ein Ende ist nicht absehbar, außer dass es kein Happyend sein wird.
@Wiebke Ruschewski: Wenn man nach Jahren der Berufstätigkeit nichts auf der hohen Kante hat…. ja dann wählt man ab heute hakt die CDU. Die sorgt schon dafür. In Berlin ist es z.B. gang und gäbe, dass man mit 40 noch nicht weiß, was man macht, wenn man mal groß ist. Sollte man tatsächlich mal Rücklagen haben, wird man schief angeschaut: „Voll der Kapitalist, ey“ ! Ja, das kommt dann aus den Mündern von studierten Leuten. Ich glaube, den Meisten ist nicht klar, dass sie, wenn sie sich dem Staat als letzten Retter ausliefern, auch ihre Freiheit opfern. Leider ist Freiheit kein Unterrichtsfach in Deutschland.
Hab’ ich woanders schon mal geschrieben, aber ich wiederhole mich gerne: “unser” Land wird in wahrscheinlich nicht allzulanger Zeit eine Mischung aus Venezuela und dem Libanon sein.
Nicht das Virus hat die Schuld am wirtschaftlichen Niedergang. Es war nur der Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Im letzten Jahr haben viele Experten die „Zombieunternehmen“ deutlich beschrieben, die durch das billige Geld am Leben gehalten wurden. Börsenkurse und Gewinne der Unternehmen gingen immer weiter auseinander. Es war nur eine Frage der Zeit, wann diese Blase platzt. Einer hat das Szenario genau beschrieben. Er hat sich um 2 Quartale geirrt! Der Crash kam im ersten und nicht im dritten Quartal! Und sofort werden die sozialistischen Folterinstrumente (Verstaatlichung, Vorschriften, Gelddrucken, etc) verstärkt, die vorher schon die Wirtschaft an den Abgrund gefahren haben. Es wird getreu nach dem kommunistischen Motto gearbeitet: Es klappt nicht, also noch mehr von dem selben.
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