Je patriarchaler eine Kultur (und Religion) desto mehr Kinder. Die Frauen werden als Resource für den Mann wahrgenommen und auch so behandelt. Sie werden gar nicht gefragt, ob sie schwanger werden wollen. Viele Kinder stammen vermutlich auch aus Vergewaltigungen. Dort liegt der Hase im Pfeffer. So lange diese vorsintflutlichen, archaischen Traditionen nicht an der Wurzel bekämpft werden, solange wird sich gar nichts ändern. Die Schuld an der Bevölkerungsexplosion allein den Frauen aufzubürden ist blind und falsch. Die Männer, (die vor allem viele Söhne wollen) müssen endlich ihr stumpfsinniges Verhalten ändern. Gott hat uns allen auch ein Herz und einen Kopf gegeben; und nicht nur Geschlechtsorgane. Diese endlich zu aktivieren wäre dringend von Nöten. Ansonsten bin ich völlig einverstanden. Diese Menschenvermehrung ist nur noch krank. Kein Tier vermehrt sich so sinn- und planlos, wie der Mensch mit archaisch-perversen Glaubenssätzen und traurig falschen Geschlechtsstereotypen.
Die Bevölkerungsexplosion ist global betrachtet derzeit das größte Problem. Dies gilt schon deshalb, weil die draus entstehenden Belastungen für Jahrhunderte wirken. Die blauen Parteien Europas und die rote Partei in den USA müssten es schaffen, dieses Thema international vor den Klimawandel zu setzen. Eine Verdoppelung der Bevölkerung alle 30 Jahre dürfte schwerwiegender sein als ein Temperaturanstieg um zwei Grad in der selben Zeit.
Man zeige mir den Afrikaner oder die Afrikanerin, die überhaupt keine Kinder will. Eine solche Einstellung macht eine Frau für den/ihren Mann höchst verdächtig. Männer bringen dies gerne in Zusammenhang mit Untreue oder, u. U. noch folgenreicher, mit Schwarzer Magie, also mit Hexenwerk. In beiden Fällen wird es sehr problematisch für die Frau. Schließlich ist sie ja dafür da, zum Kinder kriegen. Eine Schwangerschaft ist zudem immer eine willkommene Bestätigung für die Virilität des Mannes, sowieso. Gratis Kondome en masse und all überall. Wozu? Und dann die Farben; sie waren zeitweise wirklich Gegenstand einer hitzigen Diskussion, weil sie wohl von sonst wo in der Welt importiert worden waren; vermutlich hell, fleischfarben. Ein Fauxpas, schon das. Ein Afrikaner sagte einmal, dass schon in wenigen Jahrzehnten jeder dritte Mensch ein Afrikaner wäre. Dies geschah mit unverhohlenem Stolz. Ein Rassist, wer etwas dagegen haben könnte. Ja, wenn das so ist. - Kinder sind, das habe ich oft erlebt, stets willkommen; selbst wenn ihre Ankunft nach unserem Dafürhalten einen akuten Notstand heraufbeschwört. Die Mutter zu jung? Ohne Arbeit? Schon andere unversorgte Kinder? Der Kindesvater weg? “Verschollen”? Schon wieder auf Freiersfüßen? Alles nicht gerade ungewöhnlich. Trotz alledem, das neugeborene Kind wird von seiner Mutter, ihrer Familie und Freunden herzlich willkommen geheißen. Im Grunde eine äußerst rührende, ungeheuer zugewandte, liebevolle Einstellung dem neuen Erdenbürger gegenüber. Fast beschämend. Für unsereinen. Mich hat das alles oft sehr nachdenklich gestimmt, vor allem im Vergleich mit so mancher “westlichen” Attitüde. - Gewiss, eine fast bedingungslos positive Einstellung neuem Leben gegenüber ist eher ungeeignet, ein überbordendes Bevölkerungswachstum einzudämmen. Nach wie vor herrscht Ratlosigkeit bezüglich der Lösung eines Problems, das sich für viele Afrikaner selbst nicht einmal als ein so großes darstellen mag.
Es steht genug Geld zur Verfügung und bereit um die hier eingeforderte Bildung und Geburtenkontrolle in Afrika zu organisieren und zu regeln ! Jegliche weiteren Spendensammlungen wie Brot für die Welt, oder die Entwicklungshilfen der Industrienationen aus unseren heutigen Steuergeldern sind völlig überflüssig. Schafft endlich das ganze Spenden- und Steuergeld der vergangenen Jahrzehnte, welches diese korrupten, von unseren Entwicklungspolitkern immer wieder hofierten, afrikanischen Staatsoberhäuptern und deren Clans beiseite, auf ihre Konten in der Schweiz und anderen Banken-Oasen des Westens verschoben haben, einfach wieder zurück nach Afrika, und nutzt es dort dafür, wofür es eigentlich vorgesehen war. Doch keiner regt sich hier auf, wenn diese korrupte Bande hier in Europa, wie die Maden im Speck, in St.Moritz, Davos und Co. in Luxushotels dreiviertel des Jahres in Saus und Braus leben, während ihre eigen Landsleute im Elend zu Hause verrecken. In Grund und Boden schämen sollten sich alle die, die sich hieran mit beteiligen und mit bereichern. Ihr Heuchler, die ihr hier die Mildtätigen mimt, jedoch selber fleißig mit Kasse macht. Bah, wie ich diese scheinheilige Mischpoke verachte.
Mir kommt ein Aspekt hier zu kurz: Selbstverständlich haben die Länder selbst und die Entwicklungshilfeländer dafür zu sorgen, dass die Familienplanung forciert wird. Davor liegt aber die Einsicht in die Notwendigkeit ! Und Voraussetzung dafür ist Bildung. Und das wird noch, so befürchte ich , ein langer Weg sein.
Folgend der Frage “Wem nützt es?” muss man feststellen: Wenn es der globalisierten Wirtschaft, die die eigentliche Macht in unserer Welt darstellt, nicht gefallen würde, dass Afrika ein ungezügeltes Bevölkerungswachstum hat, dann hätte sie schon lange versucht, gelinde gesagt, etwas dagegen zu unternehmen ... Da Afrikas Bevölkerungsexplosion tatsächlich jedoch seit jeher auch in der westlichen Welt extrem tabuisiert wird, kann man sicher sein, dass diese Bevölkerungsexplosion der globalisierten Wirtschaft mehr als recht ist. Jeder lebende Mensch ist nämlich ein potentieller Konsument, der den Gewinn der Wirtschaftsprofiteure erhöht. Ein Teil von Afrikas millionen Menschen sollen über Migration in die reichen Länder der Welt, besonders Europa, durch erhöhte Konsummöglichkeiten diesen Gewinn erhöhen, denn selbst der Hartz4-Satz für jeden Zuwanderer in Deutschland schafft ja um ein Vielfaches größere Konsummöglichkeiten als in deren Herkunftsländern! Die milliarden in Afrika verbleibenden Menschen mehren parallet dazu weiterhin, wie seit vielen Jahrzehnten, die Gewinne der weltweit agierenden Konzerne durch dauerhaft fließende Entwicklungshilfe-Gelder in Milliarden-Höhe aus den reichen Ländern. Weniger Menschen würde weniger Konsumenten bedeuten und damit den Gewinn der Profiteure reduzieren. Angela Merkel und alle Politiker, sowie NGO´s und “Gutmenschen”-Organisationen, denen hier immer die Schuld für die Misere gegeben wird, haben in Wirklichkeit weit weniger Macht und Einfluss auf diese Abläufe als ihnen immer zugeschrieben wird. Die sind doch in Wirklichkeit relativ kleine Fische, die einfach nur glauben, wenn sie mit den großen Playern zusammenarbeiten oder denen ins Geschäft zu grätschen versuchen, können sie irgend etwas bewirken. Tatsächlich lassen sie sich nur vor deren Karren spannen und merken es tragischerweise nicht einmal. Aber erstaunlich ist auch, wie sonst kluge Denker und Analytiker hier auf diesem Auge völlig blind zu sein scheinen ...
@Frank Grossfuss gute Analyse , ähnliche Situation wie Israel vs Palästina. Und ausgerechnet die Länder , die nix gelernt haben, werden nach dem Migrationspakt verstärkt nach Deutschland kommen.
Leider wird in diesem Artikel, genau wie in den Artikeln des geschätzten Herrn Sarrazin und den meisten Artikeln auf achgut, vollkommen außer Acht gelassen, wer tatsächlich vom Bevölkerungswachstum und von der Migration profitiert: die globalisierte Wirtschaft und ihre Profiteure! Die können den Hals nicht voll kriegen und reiben sich vor Begeisterung die Hände. Man mag ja von Karl Marx halten, was man will - die Mechanismen des Kapitalismus hat er jedoch korrekt beschrieben. In unserer Welt des globalisierten Kapitalismus besteht die Funktion des Menschen einzig darin, über KONSUM den Reichtum der (wenigen) Profiteure zu mehren. Für die Produktion der Waren im weitesten Sinne sind heute, und erst recht perspektivisch, immer weniger Menschen nötig, da sich die pro-Kopf-Produktivität auf Grund des technischen Fortschritts gravierend erhöht hat und weiter erhöht. Für Produktion und Produktentwicklung gibt es dabei noch längst ausreichend Menschen in der westlichen und asiatischen Welt. Das große Geld wird mit dem Verkauf der Produkte gemacht und damit ist jeder auf der Erde lebende Mensch potientiel ein Konsument, der den Reichtum der Profiteure steigern kann. Je mehr Menschen, desto höher der Profit. Beispiel: Ein Gutverdiener der westlichen Welt kauft vielleicht nicht nur ein, sondern zwei oder drei I-Phones (gleichzeitig) - aber ganz sicher nicht zehn. Millionen Afrikaner sind dagegen potientiell Millionen I-Phone-Käufer. Da sie sich in ihrer Heimat vielleicht kein I-Phone leisten können, hat die globalisierte Wirtschaft also ein hochgradiges Interesse, dass die Armen in Länder auswandern, in denen sie Geld bekommen, um sich auch dort jeder ein I-Phone kaufen zu können. WER das Geld für den Konsum der Millionen Armen erarbeitet - sorry, das ist der globalisierten Wirtschaft doch total egal! Die Politik der offenen Grenzen und der ungebremsten Migrationsmöglichkeiten ist in erster Linie der Wunsch der Wirtschaftsbosse, AM nur deren Marionette und Vollzugsgehilfin!
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