Wer so argumentiert, bedient sich exakt des gleichen Geschwurbels wie diejenigen, die Broder, Tichy, Sarrazin als „Wegbereiter der Gewalt“ und „der Verrohung des Diskurses“ zeihen. Wenn über Verfassungsfeindlichkeit gesprochen wird, so hätte ich gerne konkrete Verweise auf konkrete Artikel des Grundgesetztes. Alles andere ist feuilletonistisches Geschwafel im Stile des Verfassungsschutzes, wenn er begründet, warum er den Flügel überwacht. Es geht in dieser ganzen Diskussion nicht um Verfassungs-, sondern um Gesinnungsschutz und „Rechtsschutz“ im Sinne derjenigen „Verfassungsorgane“, die sich einen Dreck um die Verfassung scheren und notorisch das gültige Recht brechen, um Schutz der schon am Trog Fressenden vor Konkurrenz. Folge ich dem Autor, so müssen die Russen ihren „Mythos“ (wenn ich diesen Begriff im Zusammenhang mit einer Verfassung höre, rollen sich mir die Fußnägel auf) auf die Millionen Ermordeter im Gulag gründen, die Türken auf die ermordeten Armenier, die USA auf die (fast) ausgerotteten Indianer und so weiter. Was Höcke und die Seinen von sich geben, muß man nicht mögen, es ist (in meinen Augen) oft überflüssig und taktisch dumm, inwiefern es aber verfassungsfeindlich sei, kann ich nicht entdecken. Es gab mal die Partei der „Republikaner“,die der Verfassungsschutz mithilfe von eingeschleusten V-Leuten und deren saftigen Parolen solange diskreditiert hat, bis die keiner mehr wählen wollte und sie erledigt waren. Dies kam erst Jahrzehnte später ans Licht. Die ältesten Demokratien der Welt, die USA und das Vereinigte Königreich kommen ohne Verfassungsschutz aus. Das United Kingdom sogar ohne fixierte Verfassung. Dessen Verfassung ist fließend. Sie kann (und wurde im Laufe der Jahrhunderte) immer wieder verändert. Wer solches hierzulande fordern wollte wäre ein VERFASSUNGSFEIND!
Wie man sich doch täuschen kann. Bis zum heutigen Tage habe ich die Achse des Guten als einen intelligenten, anregenden, integren und geistreich-subversiven projüdischen und -israelischen Blog wahrgenommen. “Antisemitismus als Zentralgestirn DEUTSCHER Identitätsstiftung”. Geht’s noch? Nicht DEN DEUTSCHEN aber wohl der Majorität kann man in der Nazizeit Gleichgültigkeit vorwerfen, aber das ist kein spezifisch deutscher Charakterzug. Zum Thema “Gleichgültigkeit” sei der Achse Yair Auron “Leugnung, Israel und der armenische Genozid” empfohlen.
Es wird immer von “dem Flügel” berichtet und gleich mit den passenden Begriffen eingeordnet, also z.B. nationalistisch. Aber wurde jemals ein Wort, ein Satz oder gar eine Rede veröffentlicht? Fehlanzeige. Höcke spielt natürlich bewusst mit Begrifflichkeiten aber selbst die Gerichte haben bisher nichts strafbares finden können. Also statt einer Vorverurteilung wäre eine Berichterstattung angebrachter.
“Ohne jedoch zu reklamieren, dass der Nationalsozialismus wie auch der Holocaust bereits selbst, und eben nicht nur das Verhältnis dazu, „Bestandteil der deutschen Identität“ sind. Nationalsozialismus und industrieller Judenmord werden also aus dieser Identität ausgeklammert.” Wären Nationalsozialismus und industrieller Judenmord Bestandteile der deutschen Identität, würde das bedeuten, dass die Deutschen sich mit Nationalsozialismus und industriellem Judenmord identifizieren müssten. Einen gröberen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Dann hätte “Mein Kampf nicht 70 Jahre lang verboten werden müssen, sondern müsste seit jeher Pflichtlektüre an deutschen Schulen sein. Ich bin Deutscher per Schicksal und ich identifiziere mich nicht mit dem Nationalsozialismus. Und genau aus diesem Grund brauche ich niemanden, der meint, mich Zeit meines Lebens entnazifizieren zu müssen. Die Entnazifizierung ist jedoch die Grundlage, auf der die Deutschen von Fremdmächten bis heute beherrscht werden, ohne es noch zu merken. Man nehme dazu den Artikel 139 der Grundgesetzes zur Kenntnis. Ausländische Geheimdienste können auf deutschem Boden tun und lassen, was sie wollen. Und eines noch: die Ideologie der Auserwähltheit von Menschen durch ihre Abstammung ist keine Erfindung der Nationalsozialisten. Die haben bei diesen Prinzipien die Vorzeichen vertauscht. Das war nicht nur töricht, das war der direkte Weg in die Katastrophe. Außer den Deutschen braucht selbstverständlich niemand Lehren daraus zu ziehen. Alle Anderen sollten sich nur darüber im Klaren sein: vom deutschen Wesen geht die Welt nicht unter. Die Kriegstreiber sitzen ganz woanders. So, und das war’s dann hier auf der Achse. Ich denke, ich bin hier fehl am Platz.
Herr Ermler, sie schreiben wie einer, der zum x ten Mal bekräftigen will, was Rolf Peter Sieferle in Finis Germania geschrieben hat: Dass Auschwitz zum Gründungs-Mythos der Bundesrepublik geworden sei. Das stimmt ja, Auschwitz ist jetzt zum Gründungsmythos der Bundesrepublik Detuschland geworden, aber das ist nicht die Lösung, wie Sie meinen, sondern das ist das deutsche Problem. Wir heben es hier mit einer neuheidnischen Hyperreligiosität zu tun. Einem Kult, dem auch Sie anhängen, und der dem uralten Gesetz gehorcht, dass ehemalige Huren die strenggläubigsten Betschwestern abgeben. Es ist die Holocaust “Bewältigung” nunmehr die unerbittliche Religion einer säkular gewordenen Gesellschaft.
Danke für diese Klarheit. Auschwitz als Gründungsmythos der neuen Bundesrepublik. Das ist das eine Trauma zu viel, das Deutschland und die Deutschen schon in wenigen Generationen verschwinden lässt. Es wird noch ein Staatsgebilde, ein Territorium geben, aber ist es dann noch deutsch? Und werden alle Migranten, insbesondere die muslimischen, diesem Gründungsmythos zustimmen und sich mit ihm identifizieren? Werden sie auch genauso diese Vergangenheit der deutschen Vorfahren zu ihrer eigenen machen? Gerade deshalb darf Deutschland kein Einwanderungsland sein, denn kein Einwanderer wird diese historische Schuld zu seiner eigenen machen - nie wieder Auschwitz! Wird das bei der Einbürgerung eigentlich schriftlich abgefragt? Das müsste es, wenn man dem Autor und dem BVG folgen würde. Dann gibt es für die Deutschen tatsächlich keine Erlösung, sondern ewiges mea culpa.
Kann nicht mal jemand Herrn Höcke interviewen und ihn nach seiner Einstellung fragen? Ständig zitiert man ihn, aber niemand spricht mit ihm. Es wäre doch von öffentlichem Interesse darüber etwas zu erfahren. Immerhin soll es sich ja um einen Rechtsextremen handeln, der politische Verantwortung trägt. Mit Handschlagverweigerungen kommen wir doch nicht weiter. Und mit Hitler-Vergleichen wohl erst recht nicht. Fragen wir ihn doch einfach. Dann wissen wir vielleicht, ob wir es mit Adolf 2 zu tun haben. Aber vielleicht belässt man es ja lieber bei dem Feindbild. So ein Interview könnte es womöglich beschädigen. Unbeschädigt könnte es nützlicher sein.
Ich kann die Arbeit des sogenannten “Verfassungsschutzes” nicht mehr ernst nehmen, seitdem sein ehemaliger Chef Maaßen Merkel in der Sache korrekt und gemäß seinem Amtseid, Schaden vom Deutschen Volke abzuwenden, widersprochen hatte, und dafür von Merkel aus dem Amte enfernt wurde gemäß Maos Devise: “Bestrafe einen, erziehe hunderte”. Seitdem sind Äußerungen des sogenannte “Verfassungsschutzes” oder was davon nach der Entlassung Maaßens noch übrig ist es für mich nicht mehr wert, sich überhaupt damit zu beschäftigen oder sie zu diskuteren. Das ist seitdem reine Zeitverschwendung.
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