Gegnerbeobachtung? Warum nicht gleich “Feindaufklärung”? Solche Stellenanzeigen beseitigen meine letzten (methodischen) Zweifel, wes Geistes Kind die Grûnen sind! Warum werden die eigentlich noch nicht vom VS beobachtet? (Rhetorische Frage, ich weiß…)
Liebe Schwester im Geiste, sehr geehrte Frau Stockmann! Auf Ihren wohlformulierten Text im Ganzen will ich an dieser Stelle nicht eingehen, mich vielmehr auf das meiner bescheidenen Meinung nach Drängendste beschränken. Was muss ich da lesen? All die Männer in der Redaktion, die meisten wohl bereits über fünfundvierzig und weiß, Auto-Liebhaber gar (Doch wohl nicht Verbrenner? Igitt!!!), Sie mit Komplimenten belästigende und Knuspereien hinstellende Kerle ohne Dutt, die noch mit einer Bohrmaschine umgehen können ... Absolut unmöglich! Wie halten Sie das nur aus? Die Typen denken wohl, von dem Weib kann Mann gar nicht genug kriegen, eine richtige Frau braucht Kurven!, deswegen die Süßigkeiten ... Sie als einzige Frau brauchen unbedingt weibliche Verstärkung. Definitiv! Meine e-Mail-Adresse liegt der Redaktion vor, bitte melden Sie sich! Denen werden wir schon zeigen, wo der Hammer hängt. Aber hallo!
Meine Bewerbung ist auch schon raus. Als meinen USP hatte ich herausgestellt, dass ich absolut kompetenzfrei bin, also hervorragend in jedwedes Team passe, einzig exzellent einfaches Deutsch spreche und verstehe, Ansonsten gerne die Vergütung ohne jede Gegenleistung annehme, verantwortungsbereit bin, solange ich keine tragen muss und man mit mir eine Menge Spaß haben kann, wenn man solchen versteht.
Guten Morgen Frau Stockmann, ich fühle mit Ihnen: Der mit den Autos ist Maxeiner, der mit den Filmen ist Grimm und der mit den anzüglichen Witzen und Papierfliegern ist natürlich Broder (weiß ich von seinen Filmrollen in denen er bei NGO’s arbeitet). Genießen Sie es, viel Besseres kann Ihnen kaum passieren. Ein doppeltes Gehalt gezahlt von einer der vielen unsäglichen NGOs / Stiftungen des Familienministeriums wäre natürlich das i-Tüpfelchen. Als schicken sie die Bewerbung ab und berichten sie anschließend über Broders überbordende Kuchen-Kalorienrezepte mit denen er sie mittelfristig zugrunde richtet - es könnte klappen.
Welch absolut überzeugende Bewerbung. Als Personaler bei den Grünen würde ich sofort darauf reinfallen. # Tja, bis auf das allerletzte Wort. Das macht Alles kaputt. Das disqualifiziert Sie. “Hochachtungsvoll”! Liebste Frau Stockmann! Das bedeutet im Neusprech “ich wünsche Ihnen die Pest an den Hals alternativ können Sie mich mal kreuzweise - aber sowas von.” # Diese Grußformel gehört unter eine Kündigung, aber doch nicht unter eine Bewerbung. Auch nicht unter die als subversiver Doppelagent. ;-)
Das können die Grünen gar nicht ablehnen, liebe Frau Stockmann, das ist so überzeugend. Tun die das dennoch - heißer Tipp: seit neuestem gibt es eine grüne Zweigstelle der Stasi in NRW. Dahin wenden Sie sich dann, denn die Ablehnung eines Jobs für Sie ist zwar strafrechtlich nicht relevant, aber es ist zweifellos eine Meinungsäußerung gegen Sie als Frau - und das reicht bei dieser grünen Frau mit der Topffrisur. Hab leider den Namen vergessen. Und der ‘Landesvater’, ein Herr Wüst, hat diesem wüsten Treiben zugestimmt. Gut für Sie. Viel Erfolg. PS. Ich überlege, ob ich mich auch bewerbe. Vielleicht nehmen die uns beide, kann auch nur ein paar Stunden.
Bewerben Sie sich lieber nicht. Stellen Sie sich vor, Sie würden genommen. Können Sie wirklich in der Grünen- Zentrale ein Massaker verüben? Oder könnte Ihr Gewissen wirklich verkraften, es nicht zu tun?
Sehr schöne Bewerbung, wie war die Antwort? Happy submarine!
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