Hans-Hermann Tiedje, Gastautor / 16.11.2020 / 12:00 / Foto: Pixabay / 45 / Seite ausdrucken

Ich sage „Ja“ zu Deutschland

Wir Deutschen werden um vieles beneidet: unseren Schäferhund, unsere Eiche, unsere Kuckucksuhr, unsere Gartenzwerge, unseren Fleiß, unsere Pünktlichkeit, unsere Bockwurst, unser Sauerkraut, unseren Rhein, unser Grundgesetz. Dieses Grundgesetz (GG) ist ein besonderes Juwel. 

Dazu folgende Richtigstellung: 

Auch ein Grundgesetz kommt in die Jahre, wie alles, was zwei Generationen währt. Selbst die innovativste Sache setzt irgendwann Patina an. Das Grundgesetz ist nicht sakrosankt, von Zeit zu Zeit muss es den Realitäten angepasst werden. Beispiel: Erneuerbare Energien oder Digitalisierung – die waren 1949 kein Thema. 

Womit wir beim Artikel 16a GG wären. 1949 konnte sich niemand, nicht mal die lebenserfahrenen Väter (und vier Mütter) der Verfassung, vorstellen, dass dieses verwüstete, unter der Last von zwölf Millionen Heimatvertriebenen ächzende und weltweit geächtete Deutschland jemals zum Traumziel für Flüchtlinge, Verfolgte, Heimatlose, aber auch religiöse Verbrecher und andere Eindringlinge werden könnte. Geschweige denn dass Asyl ein florierendes Geschäft, ähnlich dem Drogenhandel, werden würde. 

Was also tun? Der Asyl-Artikel im GG muss geändert werden. Und zwar bald. Ein Gebot der Vernunft, in unserem eigenen Interesse. Es kann nicht sein, dass religiöse Schwerverbrecher, Halsabschneider leider im Sinne des Wortes, in unserem Land wüten, aber nicht nach Syrien, zum Beispiel, abgeschoben werden dürfen, weil ihnen dort Ungemach droht.

Wie das aktuelle Beispiel aus Dresden zeigt: Warum behalten wir solche Zeitbomben im Land, die unsere Gesetze und Werte ablehnen und Bürger ermorden? Was forderte Kanzlerkandidat Schröder (SPD) schon 1997? Kriminelle Ausländer raus. Wer nicht „Ja“ zu Deutschland sagt, hat bei uns nichts zu suchen. GG bitte ändern.

Zuerst erschienen im Euro am Sonntag.

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Leserpost

netiquette:

E Ekat / 16.11.2020

Lieber Herr Tiedje, 1. Das GG ist hinsichtlich des Asylrechts bereits mehrfach seit 1949 angeglichen worden. 2. Sie können ins GG schreiben was immer sie wollen, es ist für Merkel nicht bindend und die Öffentlichkeit, allen voran die Medien, Parlamente und Parteien interessiert das GG erst recht nicht. Mal abgesehen davon, haben wir inzwischen das Budget-Recht des Parlaments , also das Kontroll-Instrument weggegeben.  Hat auch niemanden gejuckt. Sie pläsieren hier offenbar immer noch die EU-Kommission, die solche Leerformeln als Diskussionsphantom sehr begrüßen wird.

Sirius Bellt / 16.11.2020

@Burkhard Mundt. Richtig. Zudem fände ich eine Volkszählung mal wieder für angebracht. Die letzte war 1986. Wann, wenn nicht jetzt?

Paul Siemons / 16.11.2020

Als würde man sich an einer Planke mühsam festhaltend dafür einsetzen, dass die 70 Jahre alte Deichverordnung GG-DV08/15-49, seit Jahren nicht mehr wirksam, reformiert wird, damit zumindest noch der Wetterhahn auf dem Ulmer Münster keine nassen Füße bekommt.

Michael Lorenz / 16.11.2020

Wozu denn das GG ändern? “Wer über ein Land der EU einreist, kann sich nicht auf Asyl berufen” (sinngemäß Art. 16a). Mit Billigung der Regierenden (!) machen aber 2 Mio. Menschen genau das. Und der Mann, der 8 Jahre lang Präsident des BVerfG war, atterstiert dieser Regierung entsprechend täglichen Verfassungsbruch in seinem Gutachten! Wir müssen nicht das GG ändern, wir müssen die Tätigkeit der Regierenden ändern. Und zwar am besten auf Steineklopfen in gestreiften Anzügen!

K Bucher / 16.11.2020

Ich sage „Ja“ zu Deutschland+++und ich ergänze ,ich sage Ja zu Deutschland und zu Österreich .Nur ist man eben nicht bei Wünsch Dir was sondern in der Knallharten Realität Inzwischen angekommen . Weil Reale Warner gab es schon vor langer Zeit sowohl Bekannte und auch Unbekannte hier ein Bekannter , der einem anderem Bekannten (Friedrich dem Große) einst diesen Brief geschrieben hat : Quelle : Voltaire: Correspondance II. 1739–1748. Texte établi et annoté par Theodore Bestermann, [Paris] 1965 (Bibliothéque de la Pléiade), p 414–418.+++„Ich gebe zu, dass wir ihn hoch achten müssten, wenn er Gesetze des Friedens hinterlassen hätte. Doch dass ein Kamel Händler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seinen Mitbürgern Glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fort schleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke [Synonym für Moslem] auf die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat ihm jedes natürliche Licht erstickt.“+++Und dann gibt es noch einen Warner , der heißt tatsächlich so und hat folgendes zu Berichten -you tube- ++Islam: eine Mords-Ideologie—-: 548 Schlachten mit 278 Millionen Toten++ und darauf ein Dreifaches Allahu Akbar !!!  ,sozusagen zu übungs Zwecken für die Neue Zeit

Thomas Taterka / 16.11.2020

Die Theorie fordert , was in der Praxis keine Mehrheit mehr findet. So bleibt wenigstens das Gewissen sauber. Aber weltfremd. Ist das Krisenmanagement? Nein. Krisenmanagement ist die Bewältigung dessen, was tatsächlich passiert. Für jeden Zurückgewiesenen kommt zahlreich Entsatz. Es ist also sinnlos zu träumen, als ” Fluchtmasse ” (Canetti ).

Rolf Mainz / 16.11.2020

Warum denn? Die deutsche Wählermehrheit will die Zustände genau so. Sonst hätte man anders gewählt, ganz einfach.

Günter H. Probst / 16.11.2020

D gibt es doch gar nicht mehr. Seit der Regierung von Sozialisten und Maoisten, fortgesetzt von den Regierungen aus Christen und Sozialisten, ist das ehemalieg D zum mitteleuropäischen Siedlungsgebiet, mit nicht kontrollierten Grenzen,  zur Verwirklichung des UN-Resettlement-Programms geworden. Da in Asien, Afrika und Lateinamerika unentwegt mehr Menschen produziert werden, als die Länder zivilisiert integrieren können, droht den Überflüssigen, entweder im Slum zu verkommen oder im Bürgerkrieg umzukommen. Nun hatten die UN und die politischen Parteien der Nationalen Front hier den phantastischen Gedanken, dann siedeln wir doch die dort Überflüssigen, mit Hilfe des internationalen kriminellen Netzwerks des Drogen-, Waffen- und Menschenhandels, unter Beifall der Kirchen und Medien, in das reiche mitteleuropäische Siedlungsgebiets um. Für die Umgesiedelten ist das prima, da die Sozialsysteme ihnen und ihren vielen Kindern , ohne eigene Leistung, Unterkunft und Unterhalt, sowie freien Zugang zum Gesundheits- und Bildungssystem ermöglichen, deren Kosten von den Einheimischen erwirtschaftet werden. Diese Umsiedlungaktion wird sich bis 2100 mit jedem Jahr verstärkt abspielen und das mitteleuropäische Siedlungsgebiet, bei zunehmend ausbleibendem wirtschaftlichen Erfolg, in ein Gebiet des Kampfes um Resourcen verwandeln. Angesichts der unaufhaltsamen Menschenvermehrung und der geförderten Masseneinwanderung ist es naiv, von Paragraphenänderungen Besserung für die Einheimischen zu erwarten. Nur ein grundlegend anderes Denken, welches aber mit zunehmender Armut wahrscheinlicher wird, könnte eine Politik der Verteidigung der Einheimischen herbei führen.

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