Sehr geehrter Herr Wendt, lassen Sie sich davon nicht beirren! Bleiben Sie weiterhin so gut informiert, kritisch aber dabei stets zum geistigen Austausch bereit! Ich wünsche Ihnen mit Ihrem neuen Buch viel Erfolg!
Naja Herr Wendt, Sie schreiben ja auf Achgut! Das deutsche Breitbart! Es ist höchste Bürgerpflicht, so einen Lump auszugrenzen. Mit demokratischsten Grüßen. <- Bitte als Sarkasmus erkennen. Ich fühle mit Ihnen, es ist wirklich abartig, was in unserem Land abgeht. Es sind nicht nur die Politiker, die lieben Mitmenschen machen sehr munter mit.
Die echten Faschisten sind heute links.
Ich sehe das Problem ehrlich gesagt nicht in erster Linie bei der Buchhandlung selbst, sondern darin begründet, dass sie wirtschaftlich denken muss. Ich gehe darum eher davon aus, dass die Buchhandlung durchgerechnet hat, was denn günstiger bzw. ungünstiger ist; will heißen: Ob die Stammkunden, die man eventuell vor den Kopf stößt, indem man einen regelmäßigen Achse-Autor einlädt, schwerer wiegen als die Neukunden, die man durch genau diese Einladung zu gewinnen hofft.
Herr Mathias Bieler ! TIP —- Bestellen ja, aber das Abholen sollten Sie vergessen und das Buch anderweitig erwerben !
Ich höre George Orwell hysterisch lachen. 1984 spielt sich vor unseren Augen ab. Diesmal befreit uns keiner. Leider.
Schon beim Unterzeichnen der Gemeinsamen Erklärung 2018 machte ich einem Freund gegenüber, der die Erklärung auch unterzeichnet hat, die flapsige Bemerkung, dass wir sicher eines Tages Besuch vom Verfassungsschutz o. ä. bekommen würden, zumindest fortan auf einer schwarzen Liste stünden. Das hat uns selbsverständlich nicht von der Unterzeichnung abgehalten, aber so wie es aussieht, war meine Bemerkung doch nicht so flapsig. Deutschland, mir graut vor Dir.
@ M. Bieler; @ L.Golombeck. Man liest immer wieder, dass Sortimentsbuchhändler sich geweigert hätten, bestimmte Titel für einen Kunden zu bestellen. Gegen ein solches Verhalten steht der „Leistungskatalog sorgfältiger buchhändlerischer Praxis“ des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Dort steht: „Im Rahmen der Preisbindung und Erfüllung des kulturpolitischen Auftrages sind die nachfolgenden Leistungen Bestandteil der sorgfältigen buchhändlerischen Praxis eines stationären Sortiments … 1. Bezug …: Besorgung aller lieferbaren Titel eines jeden Verlags“. Das fragile Instrument der von Sortimentsbuchhändlern so sehr gewünschten Buchpreisbindung basiert eben darauf, mit der Preisbindung die kulturelle Vielfalt erhalten zu wollen. Wer bestimmte Bücher nicht bestellen will, handelt gegen diese Hauptbegründung der Buchpreisbindung. Man kann dann - mit entsprechendem Kommentar - solche Buchhändler dem Börsenverein und zugleich der Monopolkommission, welche die Buchpreisbindung abschaffen will, melden und das sogleich dem obstinaten Buchhändler mitteilen. So sägen diese Buchhändler nämlich kräftig selbst am dem Ast, auf dem sie wirtschaftlich sitzen.
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