Ich habe Zweifel

Liebe Leser, 

da dieser Text von Mathias Döpfner, der gestern zuerst in Die Welt erschienen ist, dort inzwischen hinter einer Bezahlschranke steht, können wir ihn hier nicht weiter kostenlos anbieten. Hier ist der Link zum Text bei Die Welt, ein Abo lohnt sich. Achgut.com wird Mathias Döpfners Beitrag zu gegebener Zeit wieder einsetzen, wenn er dort im kostenlosen Angebot freigegeben ist. Wir danken Mathias Döpfner noch einmal dafür, dass wir den Text zunächst einsetzen durften.

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Leserpost

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Dr. Klaus Rocholl / 24.03.2020

Meine Güte - Mathias ... Döpfner… schreibt… HIER ??? Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder! Sollte da eine erste Einsicht keimen?! Den Blödsinn mit den “segensreichen 90ern” und dem “Wechsel zu den “alternativen Energien” kann man ihm nachsehen - ABER :  wenn er auch nur EIN WORT von dem, was er hier schreibt, ernst meint, dann sollte er schleunigst seine zu reinen linken Mainstream-Agit-Prop-Blättern verkommenen Zeitungen (allen voran die “Welt” ...) mal endlich aufräumen und das linke Tintenkleckser-Pack, das dort über Schreibtische und Meinung herrscht, rausschmeißen !

M. Schraag / 24.03.2020

Vor der Zwangsläufigkeit einer e-Funktion gibt es erst mal kein Entkommen. Ist das mal akzeptiert, kann auch gezieltes Risikomanagement ansetzen. Leider hat die deutsche Regierung einige Wochen zu lange geglaubt, dass die Uhren in Deutschland anders ticken, als im Rest der Welt. Merkwürdigerweise hat sich aber bisher niemand die Frage gestellt, was für eine Katastrophe ein einwöchiger Blackout nach sich ziehen würde. Dann wären auch die Supermärkte und Apotheken zu, es würde geplündert, uvm.. Trotzdem treibt uns unsere Regierung seit Jahren immer näher in Richtung einer solchen Katastrophe. Warner mit viel Expertenwissen werden zum Schweigen gebracht, stattdessen werden offensichtliche Schwätzer und Schwätzerinnen hochgejubelt, und fachfremden Ethikkommissionen das Schicksal des Landes überlassen. Auch hier scheint unsere Regierung zu glauben, dass Deutschland einen Sonderweg gehen müsse, und dies nicht erst seit Wochen, sondern eben seit Jahren. Ein Vabanquespiel, bei dem das Schicksal der deutschen Bevölkerung die Spekulationsmasse ist. Gerade wurde wieder eines der besten AKW abgeschaltet.

Karl Eduard / 24.03.2020

Schauen Sie nach China. Oder Taiwan. Dort wurde unter rigorosen Maßnahmen die Seuche unter Kontrolle gebracht. Was heißt, keine weiteren Ansteckungen mehr. Hier sind alle derart bescheuert, daß sich fröhlich weiter infiziert wird. Wenn es eine Inkubationszeit von 12 Tagen gibt, dann sollte für 14 Tage das Land dicht gemacht werden und die Menschen in ihren Häusern verbleiben. Erst dann sieht man, wer sich alles angesteckt hat. Wenn das nicht passiert, nimmt man Deutschland weder Menschen noch Waren ohne 14tägige Qarantäne ab und in den Unternehmen fallen wertvolle Mitarbeiter aus. Durch Krankheit oder Isolation.  Nehmen wir an, wie einige sagen, es ist nur ein Schnupfen, eine Frühjagrsgrippe,  dann ist die Sache nach 14 Tagen ausgestanden. Ist es mehr und es wird weiterhin so vor sich hingewurstelt, stellt Deutschland für alle Nachbarn ein Risiko dar. Wie Renfri von Creyden mal sagte: “Es gibt das größere und das kleinere Übel und das größere Übel ist so groß, daß man entweder das kleinere Übel wählen muß oder man bekommt das richtig üble Übel. Auch, wenn man es nicht wählt.”

Kurt Schrader / 24.03.2020

Danke für dieses Wort zum Sonntag..! Wer macht das Licht aus…?!?

R. Kuth / 24.03.2020

Kann ich in großen Teilen bestätigen, aber jetzt muss auch ich einmal provozieren: Wer im Homeoffice trägt denn zur Wertschöpfung substanziell bei? So wird kein Auto gebaut, keine Wand gestrichen, kein Weizen geerntet, kein Regal im Supermarkt eingeräumt oder der Kranke gepflegt. Viel zu viel unproduktive Beschäftigung, ich finde das erschreckend.

Frank Dom / 24.03.2020

Fing stark an. Endet dann bei einem Lob der kritischen Medien (Achgut und TE waren wohl kaum gemeint) und der Hoffnung auf Fortsetzung des grünen Politik. OK. Habe übrigens die Welt die Tage gekündigt. Der Bias zur Realität war einfach zu groß.

Winfried Jäger / 24.03.2020

Lieber Herr Döpfner, Ihr Beitrag in der Krise könnte darin bestehen Ihren eigenen Mitarbeitern klar zu machen, daß deren Aufgabe darin besteht umfänglich, neutral und ausgewogen zu berichten. Damit würden Sie diesem Land einen großen Dienst erweisen. Nur in totalitären Staaten bejubelt die Presse die eigene Regierung. Richtig peinlich wird es, wenn diese sich auch noch als vollkommen unfähig erwiesen hat, weil sie das Spiegelbild der negativen Auslese eines Parteienstaats ist.

Frank Volkmar / 24.03.2020

Sie müssen eines bedenken Herr Döpfner, Krankenschwestern können nicht im Home Office sitzen. Das wäre einer der ersten Punkte die gerade die “inhalieren” müssten, die die sogenannte Elite verkörpern. Nicht jeder ist Journalist und kann sich wo auch immer hinsetzen,um etwas zu “schreibseln” ! Zweitens hing man in den letzten Jahren besonders in den Medien an seiner Ideologisierung aller Bereiche der Gesellschaft. Da verliert man leicht das Verständnis für Realitäten und das Machbare. Gerade das wird jetzt bestraft, wenn man sich plötzlich mit der Realität konfrontiert sieht und merkt, die Realität fordert konkrete Vorsorge und konkretes Handeln. Dafür benötigt man als Grundlage Information also Messwerte für das was ist, und dann muss man nur noch Verantwortung übernehmen und entscheiden. Dafür sind Politiker da, nämlich zu entscheiden auf der Grundlage von Fakten und nicht weil sie meinen sie werden von Medien beobachtet. Da versagt die gegenwärtige politische Klasse derzeit und da macht es auch keinen Sinn immer nur zu wiederholen, das es bei uns besser aussieht als anderswo dann noch zusätzlich wiederum mit einem Seitenhieb auf Trump.

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