Die kuwaitische Fluglinie, mit Sitz in Kuwait, muss kuwaitisches Recht berücksichtigen. Sie hat dem Fluggast außerdem angeboten, ihn auf ihre Kosten mit einer anderen Fluglinie fliegen zu lassen. Der entscheidende Punkt ist, dass hier eine Stellvertreter-Diskussion stattfindet. über den muslimischen Antisemitismus in Deutschland, wie Charlotte Knobloch zu Recht beklagt, wird nicht oder kaum diskutiert. Aber auf der Straße und in Schulhöfen, überhaupt im öffentlichen Raum, trauen sich die Juden kaum noch öffentlich die Kippa zu tragen. Und nun fällt man über eine arabische Fluglinie her. Das ist bigott!
Tja Herr Döpfner, dann fassen Sie sich mal an die eigene Nase. Es waren nämlich vorrangig Sie als Medienvertreter, die alle Kritiker dieser anstehenden Islamisierung als Nazis oder Rassisten beschimpft haben. Jetzt glaube ich Ihnen Ihre Krokodilstränen auch nicht mehr.
Das war´s dann wohl! Wann ist das Existenzrecht Israels nicht mehr deutsche Staatsräson? Am Rande: JE SUIS KARL
Danke Herr Döpfner für Ihren so wertvollen Artikel. Leider sind solche klaren Worte inzwischen Raritäten in Deutschland geworden.
Sehr geehrter Herr Döpfner, vielen Dank für Ihren - man darf inzwischen schon fast sagen - mutigen Text. Es sollte selbstverständlich sein, dass ein lauter Aufschrei durch die Presse geht, wenn die deutsche Justiz solche Richter produziert, die wiederum solche Urteile produzieren. Leider sind solche Erwartungshaltungen längst Utensilien der Mottenkiste. Selbst die Kanzlerin mit ihrer charismatischen Rhetorik empfiehlt ja zuweilen, sich mehr mit dem Islam zu beschäftigen, weil es ja auf der arabischen Halbinsel doch so dolle Kulturen gibt, dass sogar die Herren Altmeier und Schäuble vor Begeisterung kaum in den Schlaf finden. Dass der Antisemitismus an Deutschland so klebt, wie gebrauchter Kaugummi an der Schuhsohle, ist eigentlich überraschend, da inzwischen auch die Linke in ihrer ganzen proletarischen Pracht sich nicht schämt, dieses furchtbare Erbe mit der rechten Arbeiterbewegungselite zu teilen scheint. Antisemitismus muss fast schon zum interfraktionellen Bestandteil unserer Tagespolitik gezählt werden. Man kann es einfach nicht hoch genug einschätzen, dass ein Herr Lagerfeld, der ohnehin seit gefühlten 100 Jahren die Bundesrepublik - besser als jeder bisherige deutsche Diplomat - in Frankreich vertreten hat, die Defizite unserer Regierungschefin erklärt. Haltung ist eben immer “en Vogue”.
Unser Land ist auf einem bestimmten Weg. Die Akzeptanz der Intoleranten, der Israel- und Judenhasser -sowohl auf Seite der Linksgrünen, wie bei sicher mehr als 95% der Zuwanderer aus Nahost-, das Fehlen einer wirklich humanistischen und wehrhaften europäischen Identität, die Dominanz der Gesinnungsethiker in den Redaktionen der Medieninstitutionen wird aus diesem Land machen, was es nie wieder sein wollte. Die Frage ist für uns am Ende, wann wird es Zeit zu gehen? Wann wird das eigene Jüdisch-Sein zur Gefahr für Leib und Leben und wann wird diese Unfreiheit zur Unerträglichkeit.
Wenn es zutreffen sollte, wie andernorts gelesen, daß besagter Israeli von der Fluggesellschaft ein Upgrade samt direktflug nach Bangkok angeboten bekam, was er ablehnte, so ist doch die Flugbuchung an sich als öffentlich zu machende Provokation anzusehen, zumal dem Menschen klar sein mußte, daß ihn in Kuwait nicht gerade Freundlichkeit, eher “Knast” erwarten würde. Und daß dieses arabische Land, wie eine Reihe weiterer, Juden- und Israel feindlich eingestellt ist, ist auch keine neue Erkenntnis. Das hält aber “unsere” Politdarsteller nicht davon ab, denn dort Regierenden bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit großer Wirtschaftsdelegation die Tür einzurennen und um die Überweisung der Petroldollars nach hier zu buhlen, noch gut in Erinnerung der Auftritt von “Siggi-Pop” bei den iranischen Mullahs nach Ende des “Atom-Banns”, obwohl diese sogar kein Hehl daraus machen, den Staat Israel ausradieren zu wollen. Insofern kommt mir dieser Aufreger eher als ziemlich verlogen daher. Ein Skandal ist allerdings die Entscheidung der deutschen Richter, die dumm genug waren, sich vor diesen Karren spannen zu lassen, anstatt sich dem Zwang, in dieser Sache eine Entscheidung treffen zu müssen, mittels juristischer Finessen, die es sicherlich gegeben hätte (wie auch sonst) zu entziehen, denn konsequent zu Ende gedacht, hätte bei dem bekannten Umstand der Nichtbeförderung von Juden / Israelis und der hier bestätigten Auslegung des Diskriminie-rungsverbots die kuwaitische Airline (wie einige andere auch) keine Zulassung bekommen dürfen. Dann dürften “Wir” aber auch deren Öl und Gas, wie auch deren Geld (z.B. Daimler oder Deutsche Bank) nicht nehmen. Und unsere Politdarsteller müßten zu Hause bleiben, anstelle des Genusses von “1000 und einer Nacht-Flair”.
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