Ich habe Zweifel

Liebe Leser, 

da dieser Text von Mathias Döpfner, der gestern zuerst in Die Welt erschienen ist, dort inzwischen hinter einer Bezahlschranke steht, können wir ihn hier nicht weiter kostenlos anbieten. Hier ist der Link zum Text bei Die Welt, ein Abo lohnt sich. Achgut.com wird Mathias Döpfners Beitrag zu gegebener Zeit wieder einsetzen, wenn er dort im kostenlosen Angebot freigegeben ist. Wir danken Mathias Döpfner noch einmal dafür, dass wir den Text zunächst einsetzen durften.

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Leserpost

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Johannes Schuster / 24.03.2020

Ein nüchterner Artikel, danke fürs einstellen. Im Moment gilt wohl Ernst Jüngers Satz, daß man in gewissen Situationen nur falsch handeln kann. Ich kann diesen Satz nicht leiden, weil er immer nur auf das Ich - zurückgeht, das falsch handelt weil es dem kollektiven Vorgang nichts entgegen zu setzen weiß. Da studiert man Jahre lang die sozial - interaktiven Vorgänge und hat tolle Worte und Termini für dies und das und wenn so eine soziale Kettenreaktion den Pilz macht steht man davor wie ein Kind bein Anblick eines Gewitters. Wenn Corona die Entladung einer überdrüssigen Wohlstandsgesellschaft einleitet und sich ein soziales Welterleben breitmacht, dann gibt es nur noch Unschärfe. Wenn sich ein Hang zum Abbau von Rechtsstaatlichkeit abzeichnet, hat man wenigstens wieder ein geschichtliches Format in einer Kontinuität. Vielleicht versagen auch irgendwann alle Modelle….

Wilfried Cremer / 24.03.2020

Das Leben ist ein Sonderfall; das Nichtsein und der Tod sind der Normalfall. Man kann das Letztere verachten und bekämpfen; das Erste zu bedenken, führt am Ende weiter.

Dr. Klaus Rocholl / 24.03.2020

Meine Güte - Mathias ... Döpfner… schreibt… HIER ??? Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder! Sollte da eine erste Einsicht keimen?! Den Blödsinn mit den “segensreichen 90ern” und dem “Wechsel zu den “alternativen Energien” kann man ihm nachsehen - ABER :  wenn er auch nur EIN WORT von dem, was er hier schreibt, ernst meint, dann sollte er schleunigst seine zu reinen linken Mainstream-Agit-Prop-Blättern verkommenen Zeitungen (allen voran die “Welt” ...) mal endlich aufräumen und das linke Tintenkleckser-Pack, das dort über Schreibtische und Meinung herrscht, rausschmeißen !

M. Schraag / 24.03.2020

Vor der Zwangsläufigkeit einer e-Funktion gibt es erst mal kein Entkommen. Ist das mal akzeptiert, kann auch gezieltes Risikomanagement ansetzen. Leider hat die deutsche Regierung einige Wochen zu lange geglaubt, dass die Uhren in Deutschland anders ticken, als im Rest der Welt. Merkwürdigerweise hat sich aber bisher niemand die Frage gestellt, was für eine Katastrophe ein einwöchiger Blackout nach sich ziehen würde. Dann wären auch die Supermärkte und Apotheken zu, es würde geplündert, uvm.. Trotzdem treibt uns unsere Regierung seit Jahren immer näher in Richtung einer solchen Katastrophe. Warner mit viel Expertenwissen werden zum Schweigen gebracht, stattdessen werden offensichtliche Schwätzer und Schwätzerinnen hochgejubelt, und fachfremden Ethikkommissionen das Schicksal des Landes überlassen. Auch hier scheint unsere Regierung zu glauben, dass Deutschland einen Sonderweg gehen müsse, und dies nicht erst seit Wochen, sondern eben seit Jahren. Ein Vabanquespiel, bei dem das Schicksal der deutschen Bevölkerung die Spekulationsmasse ist. Gerade wurde wieder eines der besten AKW abgeschaltet.

Karl Eduard / 24.03.2020

Schauen Sie nach China. Oder Taiwan. Dort wurde unter rigorosen Maßnahmen die Seuche unter Kontrolle gebracht. Was heißt, keine weiteren Ansteckungen mehr. Hier sind alle derart bescheuert, daß sich fröhlich weiter infiziert wird. Wenn es eine Inkubationszeit von 12 Tagen gibt, dann sollte für 14 Tage das Land dicht gemacht werden und die Menschen in ihren Häusern verbleiben. Erst dann sieht man, wer sich alles angesteckt hat. Wenn das nicht passiert, nimmt man Deutschland weder Menschen noch Waren ohne 14tägige Qarantäne ab und in den Unternehmen fallen wertvolle Mitarbeiter aus. Durch Krankheit oder Isolation.  Nehmen wir an, wie einige sagen, es ist nur ein Schnupfen, eine Frühjagrsgrippe,  dann ist die Sache nach 14 Tagen ausgestanden. Ist es mehr und es wird weiterhin so vor sich hingewurstelt, stellt Deutschland für alle Nachbarn ein Risiko dar. Wie Renfri von Creyden mal sagte: “Es gibt das größere und das kleinere Übel und das größere Übel ist so groß, daß man entweder das kleinere Übel wählen muß oder man bekommt das richtig üble Übel. Auch, wenn man es nicht wählt.”

Kurt Schrader / 24.03.2020

Danke für dieses Wort zum Sonntag..! Wer macht das Licht aus…?!?

R. Kuth / 24.03.2020

Kann ich in großen Teilen bestätigen, aber jetzt muss auch ich einmal provozieren: Wer im Homeoffice trägt denn zur Wertschöpfung substanziell bei? So wird kein Auto gebaut, keine Wand gestrichen, kein Weizen geerntet, kein Regal im Supermarkt eingeräumt oder der Kranke gepflegt. Viel zu viel unproduktive Beschäftigung, ich finde das erschreckend.

Frank Dom / 24.03.2020

Fing stark an. Endet dann bei einem Lob der kritischen Medien (Achgut und TE waren wohl kaum gemeint) und der Hoffnung auf Fortsetzung des grünen Politik. OK. Habe übrigens die Welt die Tage gekündigt. Der Bias zur Realität war einfach zu groß.

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