Nun, auf die Idee sind die Schwarzwälder Uhrenbauer schon vor über 300 Jahren gekommen: Kinetische Energie wird als sukzessive abgebbare Lageenergie gespeichert (heißt: Die Uhr läuft solange, wie die aufgezogenen Gewichte ablaufen können.) Auch die Uhr meines heimischen Kirchturmes wurde bis in die 80er Jahre mit Gewichten betrieben, die man wöchentlich mit einem Seilmechanismus von Hand aufziehen mußte. Damit kann man Uhren betreiben - das hat die Technik schon bewiesen. Aber ein ganzes Land ...?
Also, Hr. Haferburg, ich habe auch kein so richtiges mentales Bild von der Grössenordnung wie viele Megawattstunden so ein Gewicht speichern kann, will ich auch gar nicht wissen. Aber ich kann mir vorstellen, wenn alle Leute, die so ein Ding warten, reparieren, genehmigen, kontrollieren und prüfen, stattdessen auf der Couch liegen bleiben würden, bräuchten wir den Strom gar nicht mehr.
Der Akkubau zu Babel. Ich mag mich erinnern, dass die Batterieladung meines ersten Nokia Handys Anfang der 90er Jahre, bei normaler Nutzung genau so lange gereicht hat, wie die des aktuellen Ih-Phones. Das nennt man Fortschritt in der Speichertechnolgie. Und nun ratet mal, wieviel weiter man mit einer Ih-Karre der übernächsten Generation kommt?
@Peter Adel: Ich glaube nicht, dass da Rechenfehler aufgetreten sind, weil ich nicht glaube, dass die überhaupt über die Grundrechenarten hinaus rechnen können. Nein, da wurde bestenfalls geschätzt, wahrscheinlicher aber gelost. Und dann hat der Robert verlangt, dass mit 1.000 multipliziert werden muss.
Herr Schmidt, es ist ziemlich sicher (99,999999999 %), daß niemand bei den Grünen und der SPD mit einem Abakus umgehen kann. Und um deren IQ zu unterbieten, muß man tieeeeef graben…
Hubspeicher- oder Lageenergiespeicher-Kraftwerke gibt es seit Jahren als KONZEPTE (zB von Eduard Heindl), alles tolle Ideen, die m.W. noch keine Realisierung erfahren haben, siehe Wiki. EnergyVault bastelt an einer Kranlösung, wo Bauklötzer aufeinander gestapelt werden. Toll!! Scheitert wohl alles am Kosten-Nutzen-Verhältnis. Immerhin wäre man unabhängig von der Topologie, die für Pumpspeicherkraftwerke entscheidend ist.
Tipp an die schon etwas Älteren unter Ihnen (insbesondere aus Bayern): Vor rund 50 Jahren kam die Schallplatte “Unvergänglicher Humor” heraus, auf der die damals beliebtesten bayerischen Humoristen versammelt sind. Der nach meinem Geschmack schönste Sketch stammt von Hanns Hunkele und Klaus W. Krause und heißt “Kraft mal Weg”. In ihm wird die im Artikel behandelte Thematik eines “Schwerkraftspeichers” ebenso kompetent wie komisch dargelegt, wobei das Szenario um ein Vielfaches effizienter ausgearbeitet wird. Leider habe ich - außer meinem Plattenschrank - keine allgemein zugängliche Quelle für dieses Juwel gefunden, aber vielleicht hat ja ein Mitleser mehr Glück und Erfolg bei der Suche und möchte sie hier nennen, damit sich noch mehr Menschen daran erfreuen können. Nicht zuletzt wäre damit - in puncto der angeführten Effizienz - dem Schweizer Unternehmen, so manchem der Physik entwöhntem Grünen, der Energiewende und so letztlich uns allen gedient. Also: Plattenschrank durchsuchen! (Kenntnisse des Bairischen sind für das Anhören von Vorteil, aber nicht Bedingung.)
So langsam glaube ich, die Geschichten mit Pippi Langstrumpf wurden in Wirklichkeit von Habeck erdacht und aufgeschrieben! Und, weil er mit Deutschland noch nie was anfangen konnte, hat er die Geschichten in Schweden stattfinden lassen. Die Urheberrechte hat er dann gleich mit ins Ausland, an Frau Lindgren, abgegeben! Ich komme darauf, weil die Parallelen im Verhalten der Pippi Langstrumpf und Habecks Weltverständnis, doch sehr auf eine kindlich- naive Identifikation des Wirtschaftsministers mit dieser Kinderbuch- Heldin schließen lassen! Allerdings ergibt sich für die Baerbock weder das Äffchen, noch das Pferd als Identifikationsfigur - denn dafür reicht’s bei ihr nun wirklich nicht! Sorry, Herr Broder, nicht persönlich nehmen…. MfG
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