Moin Herr Schneider, danke für Ihren Bericht. Als ich den las, kamen mir wieder die Erinnerungen ans Home office, weit vor Corona in den Sinn. Vor ca. 10 Jahren habe ich in einer großen Energie-Firma in HH gearbeitet. Leise, ganz leise hat sich unter den Führungskräften, Vorgesetzten, die alle übertariflich bezahlt wurden, das Home-office-Syndrom eingeschlichen. Ausgestattet mit einem Laptop waren sie fast jeden Freitag im Home office! Ob sie da wirklich gearbeitet haben oder nicht, konnte keiner kontrollieren. Videokonferenzen (heute doofdeutsch: Videoschalte) gab es zu dieser Zeit selten. Ich behaupte heute: die haben sich einen weiteren freien, bezahlten Tag gegönnt. Zu ihrem Nutellabutterbrötchen kann ich nur meine kluge Uroma zitieren: Gschmacksach hot der Aff gsacht, als er in die Seef gebisse hot (Geschmacksache hat der Affe gesagt, als er in die Seife gebissen hat). Alles eine Frage des Geschmacks.
75.000 Abfindung statt der im o.g. Bild dargestellten Zelle für Frau Spiegel für über mindestens 130 fahrlässig-verursachte Tote. Wer jetzt nicht erwacht…
p.s.: Nutella-Brötchen in den Kaffee tunken. Leggor…
Ab Freitag 12 Uhr war ich, nach meiner Selbstständigkeit angestellt in einer sinnlosen Heuschrecken-Klitsche, im “Kundengespräch” (Schwimmbad), und hatte daher das Handy aus. Was gibt es Schöneres als junge nackte Haut und ab und zu eine Arschbombe vom Dreier? Dazu ein kaltes Blondes aus der Kühltasche und Vitamin-D produzieren. Dann mal eine Stunde bei guter Musik unter dem Schirm entspannen, während “Schatz” in der prallen Sonne brät und ihren weißen Hautkrebs mit dem Notwendigsten versorgt. Kann man später rausschneiden, großräumig. Heute Löcher im Arm und am Rücken, na dann. Heute gabs noch lecker Elsässer Flammkuchen. Meinem Vermieter ein Regal an die Wand gebohrt, Tag vorbei. Wie jeder. Nix war, was einen glücklich gemacht hätte. Aber es war ja niemals anders… weil sich Glück und Leid die Hand geben. IMMER! (Besoffen ins Net geschmiert, sorry)
Bei aller sonstigen Wertschätzung für den Autor: Der Beitrag ist unterirdisch, wenn einem nichts intelligentes einfällt, sollte man einfach mal frei machen und schweigen. Home office in Unterhose könnte hilfreich sein.
Im Home-Office tragen wohl die meisten Jogginghose und T-Shirt, oder sonstige bequeme Kleidung. Das ist doch schön. Wie sagte einst Karl Lagerfeld: «Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren». Außerdem muss man sich im Home-Office nicht kämmen, zumindest wenn man bei “Podcasts” kein Bild hat. wie Herr Broder letztens bei “Indubio”. Auch so ein schöner Vorteil. :-)
tja,wie bei den Impfungen…im Zweifel immer einknicken…geben Sie es zu,Herr Schneider, das FDP-Gen sitzt gaaanz tief in Ihnen :)
Ja doch, natürlich ist dieser “Schmunzel- Schatzi-Artikel” hier momentan genau das Richtige. Nach all´ den Corona- und Putinklagen endlich mal wieder etwas total Normales zum entspannen. Ich brauchte neulich dringend Rat und Unterstützung und sandte daher eine SOS-Mail an eine Zeitungs-Redaktion. Dort antwortete man mir, ich solle bitte einen kurzen Video-Film (mit möglichst ernstem Gesicht) von mir senden, dies und das und sämtliche Unterlagen fotografieren und mittels Whats-App (oder wie das heißt) senden. Denn: Man arbeite nur noch in Home-Office und könne mir anders nicht helfen. Tja, und weil ich tatsächlich weder ein Mobil-Telefon besitze (noch haben möchte), trotz meines fortgeschrittenen Alters immer noch nicht weiß, wie und w a r u m man sich ständig selbst fotografieren sollte, von Facebook, Instragram usw. keine Ahnung habe, wurde es nichts mit der Hilfe. Ich falle überall durch´s Rost. Und ehrlich gesagt: Dann ist es eben so. Wenn d a s der Preis ist, weil man den gesamten heutigen Quatsch weder braucht noch mitmachen möchte, stehe ich dazu. Nicht immer locker - aber das merkt ja hoffentlich keiner.
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