Die Kunstsammlungen Dresden gehen schon einen Schritt weiter - sie benennen historische Werke einfach um. Nur die Kirchen scheinen dem Neutrend nach nicht zu folgen - zwar gestattet man bei dem Gekreuzigten die Hinweistafel, dass es sich Jesus von Nazareth, dem König der Juden handele, woke aber wäre ein Zusatzschild emit dem Hinweis: “nacht nachmachen”
Wo ist Wokismus und tantenhafte Betulichkeit besonders gut vertreten? Richtig ! In der Kunstszene. Und was ham da die meisten im beflissenem Mund? Richtig! Kunstzähne….. Wenn Kunst derart affirmativ gegenüber dem Zeitgeist wird, mag sich vielleicht noch ein Tattergreis an der “Erhabenheit” delektieren.
Diese woken Minderheitszeitgeister werden als nächstes den Brieftauben Geografie beibringen. Die Welt als Warnhinweis und Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
@D. Hogelucht: Das frage ich auch, gehe aber einen Schritt weiter: Wer das Denken in dieser Weise betreut, meint, er selbst wäre unfehlbar. Diesen Leuten kommt es garnicht in den Sinn, dass sie in 100 Jahren geschmäht werden könnten, weil sie vielleicht die falschen Fragen gestellt haben. Diese bornierte Selbstgefälligkeit kann man eigentlich nur mit Humor ertragen.
Die Zeit wird kommen ( im Tonfall John Waynes aus den ” Searchern ” ) , - da werden die kunstrezeptionsbefähigten Menschen NICHTS so sehr verehren wie die Landschaftsmalerei ( sagen wir als Beispiel den ... Alfred Sisley aus Louveciennes ) , weil ihnen zur Freude nur noch die verstümmelte Perspektive unter Windrädern oder Kraftwerken zur Verfügung steht . Ob daraus jemals eine kraftvolle Neue Zeit entstehen mag ? Es sieht eher aus wie eine nichtendenwollende Agonie einer Menschheitsepoche , wie sie einst die große Literatur beschrieben hat, etwa der Kanadier Malcolm Lowry in ” Unter dem Vulkan ” . Landschaften für den Maler werden künftig wohl eher die hässlichen Fratzen von Politikern sein , die diese Verwüstung des Horizonts eigennützig begleiten mit ihrer Nibelungentreue zur Korruption . -Schauen die sich jemals an , was sie anrichten ? Man muß das bezweifeln . So stumpf kann niemand werden .
Betreutes Denken, auch bei zeitgeschichtlichen Dokumenten. Dank dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin sind jeder Seite der Neuauflage von Hitlers “Mein Kampf” belehrende Anmerkungen zugefügt. Die Leser, die solcher bedürften, kaufen das Buch erst gar nicht, die, die es kaufen, können darauf verzichten und fühlen sich bevormundet. Im Übrigen: Hitlers sophistisches Geschwurbel zu lesen, braucht Überwindung.
Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird man Zensur-Balken oder -Punkte auf die Bilder kleben. Damit kein muselmanischer Kleingeist von der Nacktheit beleidigt sein könnte. Lieber Gott, bitte wirf Hirn vom Himmel!
Phyrne? Phryne (phrýne = Kröte) hieß die gebildete Dame, die mit ihren Brüsten die normalen Männer argumentativ vollkommen überzeugte und die woken Spießer wütend machte.
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