Unser Leben ist geprägt von Generalverdacht, in Form von Clichés, Erfahrungen, Erziehung, Umfeld, Vorurteilen, etc. Bei der Alkoholkontrolle stehe ich unter Generalverdacht getrunken zu haben, bei der Passkontrolle, ilegal einreisen zu wollen, bei der Abgabe der Steuererklärung, Frau Merkel das Geld vorzuenthalten, dass ihr zusteht. Als Mann stehe ich unter Generalverdacht, Frauen zu mögen, im stehen zu pinkeln und ein 30 Kilo Farbeimer tragen zu können. Bremsen stehen unter Generalverdacht alle 50.000 Km zu versagen und Turbinen nach 40.000 Betriebsstunden. Es gibt positiven und negativen Generalverdacht. Alle Schwäne stehen unter Generalverdacht weiß zu sein, bis auf die paar Schwarzen und alle Frauen stehen unter Generalverdacht sich schlechter als Männer zu orientieren, bis auf die, die es besser können. Und weil es zu allen Regeln im Menschlichen eine Ausnahme gibt, werden durch diese Ausnahmen berechtigte neue Generalverdachte geboren. Sind alle Pfarrer pädophil, alle Politiker korrupt, alle Sportler gedopt, alle illegal einegereiste ISIS Anhänger? Sicher nicht, aber wir tun gut daran zu überprüfen ob das so ist oder nicht. Ohne Generalverdachte, oder nennen wie es anders, Annahmen über unser Lebensumfeld, könnten wir schlicht unseren Alltag gar nicht bestreiten.
Gestern lief auf arte der BBC Film „Three Girls“. Das war und ist die Realität vielerorts in England … und wir wissen was in England geht, geht auch hier. Ich bin mind. zweimal im Jahr in England und sehe die Veränderungen (Verfall?) mit eigenen Augen. Wo wir heute noch denken, das kann nicht passieren … doch es kann, wenn wir nicht JETZT aufpassen. Ich schließe mich den Worten der Regisseurin an … „Ich will“, sagt sie, „die Gesellschaft sensibilisieren, damit sich derart Schreckliches niemals wiederholt.“
“Die Silvesternacht 2015 markiert die Krise des weißen deutschen Mannes, der hilflos zwischen den Fronten steht: ......” Sie haben gut reden. Ich weiß nicht wieviele Frauen sich dort in Begleitung deutscher Männer aufgehalten haben. Gegen Horden afrikanischer Machos hat ein einzelner Begleiter nicht die geringste Chance, zumal man damit rechnen muss, dass hier Fairness keine Rolle spielt, sondern eher der Hinterhalt, d.h. gleich mehrere gehen auf einen los und zücken ihre Messer. Hier den Helden spielen zu wollen, grenzt schon an Dummheit. Auf die Solidarität anderer anwesender deutscher Männer zu hoffen, können sie auch vergessen, da in unserer individualisierten Welt jeder sich selbst der Nächste ist und außerdem niemand mehr riskieren will, nachher als Helfer wegen unangemessenen Einschreitens ein Strafverfahren angehängt zu bekommen. Nein Frau Stephan, so funktioniert das leider nicht mehr. Selbst unser Bundestagspräsident Schäuble findet die Bereicherung durch Muslime ganz toll. Jetzt haben wir sie.
Jeder Deutsche, der geboren wird, müsste nach dieser Staats-Kontrollverlust-These auch unter Generalverdacht stehen, Terrorist, Sozialschmarotzer, Betrüger, Drogendealer, Kleinkrimineller, Mörder oder Totschläger zu werden. Das dies nicht abwegig ist zeigen die Kriminalstatistiken seit 1949. Warum also sollen Flüchtlinge oder Asylanten solch Generalverdacht aufgedrückt bekommen? Gibt es dazu irgendeinen Passus im Grundgesetz, dass Einwanderer bzw. Migranten Menschen anderer Klasse sind als Länger-Deutsche?
Vielleicht braucht unsere Gesellschaft dringend emanzipierte Männer. Männer, die die Männlichkeit in sich neu entdecken. Eine andere als die von Feministinnen beschriebene. Eine, die die vom Feminismus zugewiesene Rolle nicht kritiklos übernimmt. Wir brauchen selbstbewusste Männer, die sich nicht zu einem Zwischenwesen umpolen lassen. Die in der Lage sind, ihre Frauen zu beschützen und sich nicht umgekehrt von diesen beschützen lassen wollen. Die zwar auch zu ihren Schwächen stehen, sich aber ihre Störken nicht kleinreden lassen. Die sich nicht zu Weicheiern machen lassen, ohne deshalb chauvinistisch zu sein. Die eine gleichberechtigte Partnerschaft der gegenseitigen Bereicherung zu Frauen suchen. Das Verständnis von Männlichkeit, den unsere muslimischen Zuwanderer mitbringen, dürfte nicht die Lösung sein. Neue Männer braucht das Land.
grosses Danke für Ihre Ausführungen. das Buch kaufe ich mehrmals ,auch zum verschenken. so offene Worte vermisse ich seit über 20 Jahren.
Eine herrliche Analyse, doch in vielen Bereichen bekannt und von den Spatzen auf den Dächern getwittert. Dennoch verhalten sich geistig unreife Frauen, Mädchen und teilweise sogar Männer wie Leute, die immer noch auf Hütchenspieler hereinfallen, obwohl der Betrug längst bekannt ist. Das Phänomen, dass Frauen immer wieder auf Machos und andere schlimme Typen hereinfallen, konnte man schon immer beobachten und scheint einem archaisch-evolutionären Instinkt zu folgen. Die verströmen wahrscheinlich mehr männliche Pheromone, was zur Produktion von die Ratio ausschaltenden Hormonen führt. Das trifft dann auf Mädchen und junge Frauen, bei denen der Sturm der Sexualhormone sowieso schon für Chaos im Gehirn sorgt. Das gilt natürlich auch für Männer und da wahrscheinlich nicht nur für die jüngeren. Man stelle sich nur vor, statt der vielen jungen Männer hätten hunderttausende junge Frauen aus einer Mittelalterkultur das Land überflutet, die ja auch zur Wahl eines Sexualpartners gezwungen wären. Für viele deutsche Männer wäre die Unterwürfigkeit dieser Frauen garantiert nicht unwillkommen.
Auf dem Punkt gebracht ! Danke !
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