Das finde ich prima. Einarmige können sich ja kurz ins eigene Gesicht, oder, zum Beispiel in einem persönlichen Dialog, in das des Gegenübers klatschen. Allerdings sollten Hörgeschädigte auch berücksichtigt werden (wir wollen doch keinen diskriminieren), deshalb plädiere ich direkt, also quasi nahtlos, nach der Klatschbewegung die entsprechende Gebärdensprache anzuhängen.
Das ist Satire, ... oder?
“Aus der Lücke wird somit ein realer Bestandteil der sinnlichen Empfindung. Gesprochen lauten die oben genannten Begriffe dann: Kund/Klatsch/innen, Lehrer/Klatsch/innen sowie Bürger/Klatsch/innenmeister/Klatsch/innenvertreter/Klatsch/innen”. Ja, nichts gelernt, nichts dazugelernt ... aber irgendwie von den zunehmend staatsfinanzierten Medien höchst willfährig begleitet rutscht unser Land, unsere (auch: Sprach-) Kultur immer weiter ab in den (auch) intellektuellen Ruin. Aber wenn mir in den nächsten Jahren vor meiner Rente solch’ ein Idiot vor die sprichwörtliche Nase kommt ... ich werde mich mit ihm ruhig und sachlich, aber auch nachdrücklich, auseinandersetzen. Denn: Vielleicht kann man sich mit diesem intellektuellen Totalversagen ja auch sachlich auseinandersetzen?
Also ab jetzt können Einarmige nicht mehr Nachrichtensprecher werden! Der von allen geliebte Kleber hat nochmal Glück gehabt!
So, so, jetzt also KLATSCHEN!! *** Meine naive Frage dazu: Was machen die EINARMIGEN? Oder werden diese Behinderten in ihrem sprachlichen Mitwirken am öffentlichen Diskurs DISKRIMINIERT?
@ Herr Fischer: Meinen Sie das wirklich so, oder haben Sie sich verschrieben: “Der Asterisk ... repräsentiert die nichtbinären Geschlechter.” 1. So wie ich die allesamt idiotischen Genderapologeten verstanden habe (aber kann mich hierbei irren), sind mit dem * (nur) die FRAUEN inkludiert, neben den sowieso genannten Männern, eben weil die Idioten generisches und biologisches Geschlecht nicht auseinanderhalten können. Ihr herrliches, auf die Spitze getriebenes Beispiel der “Bürger*innenmeister*innenvertreter*innen” bezeichnet (nach meinem Verständnis) die Vertreter (Männer) und Vertreterinnen (Frauen) der Meister (Männer) und Meisterinnen (Frauen) der Bürger ((Männer) und Bürgerinnen (Frauen). Alles sonstige, was da so geschlechtermäßig rumläuft, ist dabei NICHT inbegriffen!! Jedenfalls bezog sich VOR dem Woke-Zeitalter die Endung -in & -innen immer und ausschließlich auf FRAUEN! Menstruierende Männer standen alleingelassen außen vor (genauso wie vor dem H- und D-Klo bei nicht vorhandenem Sonstwas-Klo). 2. Ich meine, auch Sie, Herr Fischer, sollten dieses “nicht-binär”, diesen uns aufgenötigten Begriff der woken Mischpoke aus Ihrem Wortschatz streichen: Ich hasse solche verneinenden Beschreibungen, wenn man das, was man bezeichnen will, auch, und sogar besser, POSITIV benennen kann. Statt “nicht-binär” nicht etwa ternär, quarternär, quintär ... einfach sagen WEDER-NÖCHER! (Ist kurz und knapp und schließt unmissverständlich alles Übrige ein.
Da macht man keinen Spaß!
@Thomas Szabó: Aus meiner Sicht ist ein einfacher Klatsch auch zu kurz gegriffen und wird der schweren inhaltlichen Würdigung nicht gerecht. Mein Vorschlag ist deshalb, alles zu machen: Klatschen, zwinkern, UND aufspringen. Und um die Bedeutung und den Respekt gegenüber allen, über 60 verschiedenen Geschlechteridentitäten zu betonen, wären im Anschluss eine Pirouette und/oder ein zarter Salto rückwärts wohl nicht zu viel verlangt ;)
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