Robert von Loewenstern / 16.02.2022 / 06:00 / Foto: Pixabay / 130 / Seite ausdrucken

Für Herden-Medien: Erste Hilfe gegen Long-Gehorsam

Die Durchseuchung bei Medienvertretern mit dem Virus „Regierungsnähe“ zog erhebliche Langzeitschäden nach sich. Zur Bekämpfung von Long-Gehorsam hier Anregungen aus unserem Service-Ressort!

Zur Einstimmung eine Kurzgeschichte. Stellen wir uns vor, ein führender Astronom – nennen wir ihn Dr. Osten (Berlin) – erklärt, irgendwann im kommenden Herbst werde möglicherweise ein Asteroid auf der Erde einschlagen. Sein Kollege Prof. Kalauerbach (Haawad) pflichtet Dr. Osten bei: „Man kann das nicht ausschließen.“

Stimmt. So was passiert, ist auch schon öfter mal vorgekommen. Die Dinosaurier können ein Lied davon singen. Beziehungsweise sie könnten, wenn nicht vor 66 Millionen Jahren ein mittelgroßer Stein auf einen mexikanischen Badestrand gefallen wäre. Das Ereignis versaute damals nicht nur Yucatan-Besuchern den Jahresurlaub, sondern kegelte Riesenechsen en masse aus der Landschaft. Global, letal, final.

Wir halten fest: Ein Asteroideneinschlag ist ein Event der tendenziell unangenehmeren Sorte, ähnlich wie Darmgrippe, Energiewende oder eine grüne Kulturstaatsministerin. Politik und Medien gelangen daher zu der Überzeugung, dass es von Vorteil sei, sich auf das dräuende Ungemach vorzubereiten.

Die Lösung: Helmpflicht

Die Lösung für das Asteroidenproblem lautet: Helmpflicht. Das ist evident, sagt die Wissenschaft. Die muss es wissen, sonst hieße sie ja Glaubenschaft. Gesicherte Erkenntnis ist, Helme entfalten segensreiche Wirkungen, speziell dort, wo einem etwas auf den Kopf fallen könnte oder einem der Kopf auf etwas fallen könnte. Deshalb besteht Helmpflicht zum Beispiel auf Baustellen und Motorrädern. Und Fahrrädern, jedenfalls in Spanien, Finnland, Australien und einigen anderen Unterdrückerstaaten.

Aus den genannten Gründen wird das „Gute-Kopfbedeckung-Bevölkerungsschutzgesetz“ vorbereitet. Es soll im Bundestag nach individueller Gewissensentscheidung der Abgeordneten verabschiedet werden. Das ist ebenfalls evident, denn es handelt sich beim Tragen von Helmen um eine hochgradig moralisch aufgeladene Angelegenheit (außer auf Baustellen, Motorrädern und teilweise Fahrrädern).

Die Politik, die sich lange Zeit strikt gegen eine Helmpflicht ausgesprochen hatte, ist plötzlich mehrheitlich dafür. Der Sinneswandel hat rein wissenschaftliche Gründe: Die Bundestagswahl ist vorbei. Ähnlich verhält es sich bei den meisten Medienvertretern. Auch hier dominieren streng sachorientierte Erwägungen: Wenn der Wind sich dreht, drehen wir mit.

Helmleugner und Himmelsgegner

Im Bundestag werden parteiübergreifend drei Anträge zur Abstimmung gestellt:

Antrag 1 („Hardliner“): Helm-Tragepflicht 24/7, auch im Bett und beim Duschen. Begründung: „Helme helfen. Wer anderes behauptet, folgt nicht der Wissenschaft.“ Anhang: Link zu vergleichenden Haawad-Studien über Motorradunfälle mit Integralhelm, Stahlhelm und Naturglatze. Inkrafttreten: Ab sofort bzw. je nach Bekanntgabe auf der Website des staatlichen EGI (Eric-Gardner-Institut).

Antrag 2 („Gemäßigte“): Helmpflicht nur für Menschen über 50. Begründung: „Ältere zählen zu den besonders vulnerablen Gruppen. Jüngere können schneller zur Seite oder unter ein Vordach springen, wenn der Asteroid kommt.“ Anhang: Link zu Studien mit Fat Suits. Inkrafttreten: Unmittelbar ab Sichtung des Asteroiden durch das Karleidoskop von Prof. Kalauerbach.

Antrag 3 („Helmleugner“ bzw. „Himmelsgegner“): Nö. Begründung: „Wtf? Wir wissen nichts. Außer dass wir nichts wissen.“ Anhang: Link zu Best of Russian Car Crashes. Inkrafttreten: Nö.

Nachts ist es kälter als draußen

Nach monatelangem Hin und Her beschließen die Parlamentarier einen Kompromissvorschlag: Helmpflicht ab 50, aber nur außer Haus und bei Dunkelheit. Begründung: „Nachts ist es kälter als draußen.“ Bundestagsabgeordnete sind von der Pflicht befreit. Begründung: „Volksvertreter sind nachts entweder in der Kneipe oder bei der Geliebten. Also nicht draußen.“ Nach Verabschiedung des Gesetzes sprechen sich erste Politiker dafür aus, die Pflicht langfristig beizubehalten: „Wegen Klimawandel nehmen extreme Wetterereignisse zu. Helme schützen vor Hagel.“

Soweit unser gemeinsamer Ausflug in die Welt der Fantasie. Um welche literarische Gattung es sich bei der Geschichte handelt, haben Gebildete (vulgo Achgut-Leser) erkannt. Die korrekte Zuordnung lautet „Fabel“ (Stichwort Dinosaurier).

Aber egal, ob Fabel, Gleichnis, Parabel, Allegorie oder Metapher – gemeinsames Merkmal ist irgendwas mit Botschaft. Und damit sind wir bei euch, liebe Talkshow-Gastgeber, TV-Interviewer, Radiofuzzis und sonstige Leitmedien-Vertreter: Es geht um die Impfpflicht. Habt ihr gemerkt, oder? Also um das Bizarrste, was die Seuche bislang hervorbrachte (den Lauterbach-Karrieresprung von der SPD-Resterampe ins Gesundheitsministerium mal ausgenommen).

Phantom gegen Phantom

Seit Monaten redet ihr – und lasst endlos reden – über eine Impfpflicht gegen etwas, von dem wir nicht wissen, ob es stattfindet. Noch wissen wir, wie gefährlich es sein könnte, falls es stattfinden sollte. Dieses Phantom soll bekämpft werden mit einem anderen Phantom, von dem wir ebenfalls nichts wissen. Zum Beispiel, ob und wie viel das zu erfindende Gegenmittel nützt oder schadet.

Bei dieser Sachlage und zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Pflicht zur Empfängnis einer Biowaffe zu verordnen, ist absurd. Wisst ihr selbst, liebe Medien, ihr seid ja nicht doof. Was ich eigentlich sagen wollte: So was kommt von so was. Eine Ursache des Impfpflicht-Dadaismus sind Dummsprüche, die unwidersprochen so lange wiederholt wurden, bis Sender und Empfänger irgendwann daran glaubten.

Speziell ein Satz trug wesentlich zum intellektuellen Elend bei: „Die Impfung ist der einzige Weg aus der Pandemie.“ Diese Falschaussage wird noch heute bei gefühlt jedem zweiten Talk per Autopilot ausgestoßen, obwohl sie bereits vor zwei Jahren offenkundiger Nonsens war. Schließlich lagen mindestens drei weitere theoretische Exit-Möglichkeiten auf der Hand: Medikament, Durchseuchung und Mutation.

Wo war die Erfolgsprämie für ein Anti-Covid-Medikament?

Warum Option eins, die Medikamentenentwicklung, nie mit demselben Nachdruck und staatlicher Förderung verfolgt wurde wie die Suche nach einem Impfstoff, ist ein bisher ungelöstes Rätsel. Klar, die Pharmaindustrie hat ein hundertmal größeres Interesse an einem Impfstoff als an einem Medikament. Impfdosen lassen sich potenziell an jeden absetzen – sogar vielfach. Medikamente hingegen kann man nur im Bedarfsfall verticken, und Bedarf besteht vergleichsweise wenig. Man muss kein „Leugner“ sein, um festzustellen: Die meisten SARS-CoV-2-Infektionen verlaufen entweder unbemerkt oder mit milden Symptomen – auch schon vor Omikron.

Seit kurzem gibt es ein paar Medikamente, die wohl einigermaßen wirken. Nur, per Auslobung einer Erfolgsprämie von zum Beispiel einer schlanken Euromilliarde hätten sich viel früher viel mehr Pharmaunternehmen dazu bewegen lassen, unter Hochdruck Corona-Medizin zu entwickeln, statt sich am dreihundertfünfzigsten Impfstoff abzuarbeiten. Nein, die Zahl ist kein Witz.

Hätten wir vor einem Jahr Medikamente gegen schweren Covid-19-Verlauf gehabt, wäre uns eine Menge erspart geblieben, von Lockdowns bis zur Impfpflichtdebatte. Impfungen betreffen Gesunde, Medikamente gehen an Kranke. Der Unterschied: Gesunde wollen in Ruhe gelassen werden, Kranke wollen Heilung. Sie sind daher aufgeschlossener für alles mit Beipackzettel, egal wie lang. Einen vergleichbaren Aufstand wie gegen die Impfung hätte es gegen ein Medikament nie gegeben.

Warum nicht mal nachhaken, liebe Herdenmedien?

Meine Frage, liebe Herdenmedien: Warum nicht mal aus dem gewohnten Verhaltensmuster ausbrechen? Warum nicht öfter widersprechen? Zum Beispiel bei Bullshit-Bingo-Sprüchen wie „Jeder Tote ist einer zu viel“ oder „Impfen ist der einzige Weg aus der Pandemie“. Beide Hohlphrasen wurden gerade erst wieder in der „Anne Will“-Sprechstunde vom Sonntag ausgeschieden. Und warum nicht zur Abwechslung konsequent nachhaken? Zum Beispiel wegen der unterlassenen Medikamentenförderung?

Wenn ich „Herdenmedien“ sage, meine ich natürlich nicht sämtliche traditionellen Nachrichtenvermittler. Den Großteil der Aufklärung über Pleiten, Pech und Pannen der Pandemiepolitik verdanken wir schließlich wenigen großen Leitmedien und einzelnen Journalisten, die sich während der Merkel-Seuche weitgehend immun zeigten gegen Ansteckung mit dem offenbar hochinfektiösen Virus „Regierungsnähe“. Weit vorne bei den Resistenten und Renitenten waren Springer-Erzeugnisse, namentlich „Welt“ und „Bild“, die zahlreiche Missstände und Ungereimtheiten aufdeckten.

Sogar einige Großverdiener im Gebühren-TV fielen positiv auf, besonders Markus Lanz. Klar, auch da war nicht alles Gold. Die übermäßige Präsenz von Karl „Nachts lese ich Studien“ Lauterbach im Lanz-Talk trug wesentlich dazu bei, dass die wiedergeborene Heulboje Bundesminister wurde.

Die Weisheit der Dakota

Ja, es war ein Fehler des Südtirolers, „Apokarlypse“ Lauterbach zum Dauergast zu machen. Trotzdem, bei Lanz war immer ernsthaftes Bemühen um Wahrheitsfindung erkennbar. Der Gesprächsschaffende bot auch „Abweichlern“ wie Hendrik Streeck und Klaus Stöhr selbst dann eine Bühne, als sie woanders diffamiert und geblockt wurden. Nebenbei entwickelte er sich zum hartnäckigsten Interviewer der deutschen Medienlandschaft. Das zahlte sich aus. Seine Zuschauerzahlen stiegen kontinuierlich, die Abrufe in der ZDF-Mediathek verdoppelten sich.

Nicht überzeugt vom Lanz-Erfolg, liebe Long-Gehorsam-Geschädigte unter den Publizierenden? Dann hilft vielleicht eine alte Weisheit, die das Internet den Dakota-Indianern zuschreibt: „Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.“ Gut, ich gestehe, ich persönlich habe so meine Zweifel, was die Authentizität des Zitats angeht. Es handelt sich schließlich um einen Lifehack der Güteklasse „Wenn du Hunger hast, iss was“ oder „Wenn du groß musst, geh aufs Klo“.

Mir fehlen Detailkenntnisse, wie es um die kognitiven Fähigkeiten der „First Nation“-Angehörigen bestellt war. Aber mal ehrlich: Wie viele grenzdebile Dakota-Krieger müssen stunden- oder tagelang auf einem pulslosen Pony hocken geblieben sein, damit die Stammesführung es für nötig befand, eine passende Verhaltensregel für diesen speziellen Fall der Mobilitätseinschränkung zu verordnen? Erscheint mir eher unwahrscheinlich.

Wer nicht glaubt, zahlt nicht für die Predigt

Vielleicht erlaubte sich damals ein humorbegabter Dakota-Häuptling ein Scherzchen. Ein besonders systemtreuer Rauchzeichen-Zuständiger verbreitete dann die „Meldung“, ohne sie zu hinterfragen. Tja, und 200 Jahre später stehen wegen dieser journalistischen Fehlleistung alle Sioux-Nachkömmlinge als genuine Vollpfosten da. Die Lehre aus der Geschichte: Hinterfragen hilft. Auch gegen Rassismus.

Möglicherweise hatten sich die Dakota aber auch irgendwas Cleveres mit „aufs falsche Pferd setzen“ ausgedacht, und bei der Übertragung ging etwas schief. So oder so, totes Pferd oder falsches Pferd, liebe Medien, ihr solltet euer Verhältnis zu den Regierenden im ureigenen Interesse überdenken.

Es ist ja so: Die Politik hat sich – nicht erst im Zuge von Corona, aber da besonders offensichtlich – derartig viele kritikwürdige Entscheidungen, grobe Fehler, schlimme Unterlassungen und sogar dreiste Manipulationen geleistet, dass das Vertrauen der Bevölkerung in offizielle Verlautbarungen dramatisch sank. Falls ihr’s nicht mitbekommen habt, schaut mal hier. Oder hier.

Wer besinnungs- und bedingungslos der Regierungslinie folgt, gerät in Gefahr, im Strudel des Vertrauensverlustes mit unter Wasser gezogen zu werden. Falls ihr es vergessen habt, liebe Medien: Vertrauen ist die Währung, mit der ihr handelt. Wer nicht glaubt, zahlt auch nicht für die Predigt.

Kleine Übung im Hinterfragen

Die Transferleistungsempfänger des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mögen jetzt milde lächeln, nur: Wenn die Stimmung weiter in den Keller geht, könnte sich die Politik in absehbarer Zeit durchaus genötigt sehen, den sprudelnden Gebührenhahn langsam zuzudrehen. Zwangszahler sind schließlich auch Wähler.

Also, liebe Medien, vielleicht üben wir einfach mal an einem kleinen, überschaubaren Beispiel, wie das mit dem Hinterfragen und Widersprechen ging. Ist ja ähnlich wie beim Joggen. Wer seit Jahren aus dem Training ist, kommt schon nach wenigen hundert Metern aus der Puste. Hier die Aufgabe zum Wiedereinstieg:

Als nach der Bundestagswahl im Herbst 2021 die Mehrheit der Politik ihre Einstellung zur Impfpflicht um 180 Grad drehte, explodierten umgehend die sozialen Medien. Von „Wortbruch“ und „Wahlbetrug“ war die Rede. Selbst das fügsame Gebühren-TV konnte diese Anwürfe nicht ignorieren, ergo mussten sie bekämpft werden. Zum Glück fiel einer findigen politischen Fachkraft eine Entgegnung ein, die in Nullkommanichts zur Standardphrase der Wendehälse wurde.

Die „Situation“ hat sich geändert?

Beispielhaft und stellvertretend sei Ralph Brinkhaus zitiert, der Gerade-noch-Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag. Mitte Dezember erklärte er im ZDF-„Morgenmagazin“: Es sei „sicherlich so“ gewesen, dass „viele Politikerinnen und Politiker davon ausgegangen sind, dass sich mehr Menschen impfen lassen. […] Und wenn es derzeit angemessen ist, dass ein größerer Druck gemacht wird auf die Leute, die sich nicht impfen lassen, dann ist das kein Wortbruch, sondern Akzeptieren der Realität.“

Übersetzt: Als wir Politiker beim Leben unserer Vor- und Nachkommenschaft schworen, dass es niemals eine Corona-Impfpflicht geben werde, konnten wir nicht ahnen, dass das doofe Volk nicht freiwillig und zu hundert Prozent unserem Aufruf zum Anstich folgen würde. Ergo hat sich „die Situation“ geändert. Und wegen besagt geänderter „Situation“ ist es nicht nur gerechtfertigt, sondern „angemessen“, dass wir jetzt das Gegenteil von dem vertreten, was wir vor der Wahl versprochen haben. Ein angeblicher „Wortbruch“ liegt also mitnichten vor.

Nun die zugehörige Prüfungsfrage, liebe Medien. Vorab zur Beruhigung: Die Lösung lässt sich mit Bordmitteln finden, also ohne Web-Recherche und selbst mit knapp zweistelligem IQ. Damit es nicht zu schwer wird, verwenden wir das Multiple-Choice-Verfahren. Stifte raus, los geht’s: Welche der drei folgenden Reaktionen auf die oben angeführte Argumentation wäre journalistisch korrekt und angebracht?

Erster kleiner Therapieschritt

1. „Bruhaha, ich mach mich nass. Netter Versuch!“

2. „Vielen Dank für die Antwort. Und Respekt für die frechste Ausrede des Jahrzehnts.“

3. „Geht’s noch? Wer eine Impfpflicht ausschließt (oder fordert), tut das nur im Hinblick auf die Möglichkeit, dass sich nicht ausreichend Freiwillige spritzen lassen. Wofür denn sonst? Die ,Situation’ hat sich also nicht geändert, sondern es ist exakt der Fall eingetreten, für den die Corona-Impfpflicht kategorisch verneint wurde. Daher handelt es sich beim politischen U-Turn ohne Zweifel um einen lupenreinen Wortbruch.“

Auflösung: Alle drei Repliken sind geeignet, erforderlich und angemessen. In dieser schlichten Klarheit ließ bisher niemand die Luft aus der „Geänderte Situation“-Verteidigung. Also, liebe von Long-Gehorsam betroffene Kollegen, gebt euch einen Ruck. Versucht als ersten kleinen Therapieschritt die aufgezeigte Gegenrede, wenn das nächste Mal jemand mit dem Geschwalle von der „geänderten Situation“ um die Ecke kommt.

PS: Gern geschehen.

Foto: Pixabay

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Leserpost

netiquette:

Dieter Kief / 16.02.2022

Der Covid-Plagegeist verzieht sich. Gott sei Dank! Die Lichtblicke nehmen zu. Super! - Selbst der Konstanzer Südkurier will jetzt, dass die Sache zu Ende gebracht wird und das normale Leben wieder losgeht. - Das heißt: Die Regierung wird sich nicht weiter einigeln können. Auch wenn hier keine Protest-Trucker unterwegs sind. Die Leut’ sind das Gefahren-Getue leid. Sie sehen, dass der Kaiser nackt ist.

Andreas Schuem / 16.02.2022

Das jede Wendung des Regimes von den Lügenmedien gerechtfertigt und mit phrasenhaften Sätzen erklärt wird, zeigt wie der politisch mediale “wissenschaftliche” Komplex funktioniert und erinnert stark an 1984. (“Die Welt ist in 3 Machtblöcke aufgeteilt und Krieg ist Frieden). Der Kapitalismus im Endstadium, dass heißt die Monopole herrschen, braucht dringend einen inneren (Klimaleugner Coronaleugner, Querdenker= Nazi)  und äußeren Feind, um von seinen eigenen Verbrechen und die eigenen Raubzüge zu kaschieren. Wer eignet sich dazu nicht besser als der böse und noch nicht unterworfene Russe.  Wie in den Medien, sogar den alternativen, die Atlantiker dominieren sieht man an der neu herbei getrommelten Kriegshysterie, und wieder ist es der böööse Russe (Putin), der wie fies aber auch, Manöver auf seinem eigenem Territorium veranlasst, und doch tatsächlich Kasernen unterhält die näher als 400 Km zu den nächsten Grenzen liegen. Willkommen in 1984.  Ach ja, soll heute nicht der Angriff der Russen auf die Ukraine beginnen? (Welt: Ukraine erwartet Angriff am Mittwoch- USA verlegt Botschaft von Kiew nach Lwiw.)

Leo Hohensee / 16.02.2022

Na endlich wieder da! Hallo Herr von Löwenstern - ich habe Sie sehr vermisst ! Und sogleich hat sich bei mir, ob Ihrer humorigen Art eine große Erkenntnis eingestellt. Ist doch klar - nur wenn sich 100 % hätten impfen lassen dann hätte es keinen (!) Grund für die Sorgen zur Impfpflicht geben brauchen. Das hat sich aber von 48 Stunmden vor Wahl bis 48 Stunden nach der Wahl halt nicht entwickelt. Nur deswegen und in höchster Sorge und Verantwortung konnten die Wahlversprechen nicht eingehalten werden. Außerdem für Reiter besteht jetzt auch Helmpflicht und auch für die vielen Pferdepfleger und -innen. Schließlich sind Pferde vorne hinten als höher ....

A. Ostrovsky / 16.02.2022

Die Hilfe wird ihr Ziel verfehlen. Grund ist der intellektuelle Super-GAU der Medien und der Zuständigen Organe in Tateinheit. Dass die Unzurechnungsfähigkeit auf alle Themen übergreift, beweist die Überschrift eines SPIEGEL-Artikels von gestern Abend: “Tödlicher Unfall in Bayern Eine der verunglückten S-Bahnen war verspätet”. Wer sich etwas mit Münchens S-Bahn auskennt, wird mühelos erkennen, dass da auch die letzte Gehirnzelle leider nicht mehr da ist. Die Verspätung als mögliche Ursache eines schweren Unfalles auch nur zu erwägen, wäre der Grund für eine Einweisung in die Psychiatrie, weil nahezu kein Zug mehr fahrplanmäßig fährt. Auch die von Anwohnern gemachte Beobachtung, dass der andere Zug vergleichsweise lange im Bahnhof stand, ist nur für Idioten erwähnenswert, weil bei eingleisiger Strecke dieser Zug so lange stehen bleiben MUSS, bis der andere (verspätet) angekommen ist. Ein Zusammenstoß auf eingleisiger Strecke ist übergaupt nur möglich, wenn der Gegenzug NICHT im Bahnhof wartet, bis der andere angekommen ist. Die Frage lautet also WIESO ist der eine halbe Minute zu früh losgefahren, obwohl der verspätete Zug aus München noch nicht die eingleisige Strecke verlassen hatte. Jetzt wird technischer Defekt ausgeschlossen. Das Signal wäre eindeutig auf Halt gewesen. Dann kann nur noch die letzte Gehirnzelle ausgefallen sein. Die Frage lautet bei WEM! Eine Gesellschaft, die von “Autonomem Fahren” fabuliert, aber nicht fähig ist, technische Sicherheitseinrichtungen an eingleisigen Bahnstrecken anzubringen, die einen Zusammenstoß zweier Züge wirksam verhindern, auch wenn die letzte Gehirnzelle ausgefallen ist, HAT FERTIG! Die Strecke ist nicht seit gestern eingleisig. Da werden Milliarden an US-Pharma-Firmen gespendet, aber für die allgemeine Sicherheit und Schutz von Leben und Gesundheit der Allgemeinheit fehlt der politische Wille! RÜCKTRITT, ALLE!! Karneval ist vorbei! Die Narren müssen wieder raus aus dem Rathaus!!!!!

Horst Oltmannssohn / 16.02.2022

Vielleicht sollte die Politik auch schon mal präventiv das Kriegsrecht verhängen? Vielleicht kommt im Herbst der Russe, der Chinese oder wir werden von der kongolesischen Volksarmee überfallen?

Wilfried Cremer / 16.02.2022

Sehr geehrter Herr von Loewenstern, die Impfpflicht resultiert aus dem Bedürfnis, Körpernähe herzustellen, weil es anders nicht mehr klappt. Das sieht man an den Falten von Herrn L.

Christoph Kaiser / 16.02.2022

PROBLEM: Jede derart gestaltete “Pflicht” ist in Wirklichkeit Nötigung! Vielleicht ein der größten Wortverdrehungen der letzten Jahrzehnte (-hunderte?). Man korrigiere mich…...

Jürgen Althoff / 16.02.2022

Es ist ja noch viel schlimmer: mit Ivermectin und Hexachloroquine gab es schon bei der Ausrufung der Pandemie wirksame Medikamente, bei deren breiter Anwendung keine Impfung erforderlich gewesen wäre und die auch noch - horribile dictu - wegen lange abgelaufener Patente spottbillig und weltweit herstellbar gewesen wären. Die galt es durch viele Tricks zu diskreditieren und ihre Anwendung bei Covid faktisch zu verbieten und zugleich die Zulassungshürden für neue Impfstoffe drastisch zu senken. Und natürlich mit Hilfe der Kumpane Zuckerberg, Google etc. dafür zu sorgen, dass über Nebenwirkungen kein Sterbenswörtchen an die Öffentlichkeit dringt, denn das könnte die Zielgruppe verunsichern

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