Selbstdenken: denke ich über deren Wohnlage nach, würde ich sagen: umsiedeln. Unsensibel? Mag sein. Aber die von Merz angeschobene Eigenverantwortung schließt meinen Gedanken mit ein. HEY, wir wohnen hier seit Jahrzehnten. Ja, aber eben seit Jahrzehnten mit unmittelbarer Gefahr. Umzüge etc. sind kostspielig etc, ich weiß. Aber es gilt immer im Leben: nichts ist umsonst, nur der Tod und die Goldene Regel: Man kann nicht alles haben.
Zu wenig Risikobewustsein im Hinblick auf Katastrophen: Nun, das kann man unterschiedlich definieren. Aber Merz meint augenscheinlich das Bewustsein der Bevölkerung. Kann ich nicht einschätzen bei den Betroffenen. Aber Risikobewustsein hat zu Hochwasserschutz und zu Katastrophenschutz geführt. Es bedeutet Baumassnahmen für Hochwasserschutz durch die Allgemeinheit und durch den Einzelnen beim Hausbau oder/und Abschluss von Versicherungen. Letzteres setzt als Einzelverantwortung voraus, in einem Hochwassergebiet Baumassnahmen und den Versicherungsschutz als Ausgabe einzukalkulieren und wenn das Geld nicht reicht, dort nicht hinzuziehen. Katatrophenschutz als Aufgabe des Staates bedeutet ein Erkennen dessen, was da naht und das war ja wohl so, ein funktionierendes Warnsystem, das Angebot eines Fluchtortes, ein System, dieses Wissen zum Bürger zu transportieren (Rundfunk). Wenn dann der letzte Schritt fehl geht, nämlich das Ernstnehmen der Warnung durch diejenigen, die gewarnt wurden, dann können wir mal über fehlendes Risikobewustsein bei der Bevölkerung reden. Aber nicht, wenn es schon an den ersten Schritten fehlt.
2018 forderte die AFD - NRW 20 MIO € für /Katastrophenschutz/Hochwasserschutz zu investieren .....die selbsternannten MÖCHTGERNDEMOKRATEN CDU/FDP/SPD/GRÜNE haben alle abgelehnt….
@Helmut Driesel: letzter Satz vollkommen ! richtig.
Eigenverantwortung, das ist hübsch. Das merken die Bürger im den betroffenden Gebieten selbst. Der Staat, für den sie Unsummen an Steuern aufbringen müssen, nicht freiwillig, abgepresst ist nicht imstande seinen Bürgern zu helfen. Und offenbar nicht willens. Die Äußerungen des betreffendemgehen einem runter wie die gleichnamigen Spezial- Dragees und sind auch so wirksam.
Das ist doch im Hinblick auf die lokalen und regionalen Fragen beim Hochwasserschutz sehr übertrieben, Roger Letsch: “Denn welcher Bürger wagt es heute noch, eigene Einschätzungen zur Basis seines Handelns zu machen und kann davon ausgehen, damit durchzukommen?” - Bei solchen Themen reden nach wie vor alle fröhlich mit. Z. T. ist gerade das das Problem, weil durch die rege Bürgerbeteiligung bei solchen Fragen viel zu viel Gewicht auf Zeitgeistiges gelegt wird wie - - - -den Klimawandel. Anstatt die konkreten Fragen konkret anzupacken. Beste Studie dazu bei springerPUNKTcom dann eigeben: How Flood Risks Change Policies - da findet man, was zum funktionierenden Hochwasserschutz wirklich nötig ist. Und, ja doch: All’ das kann von jedermann problemlos gesagt werden!
Der Staat hat, den Schutz der Bevölkerung komplett an sich gerissen und daher eine generelle Bringschuld ! Wenn ich den Staat erst um Hilfe bitten muss, mach ich es dann lieber selbst (brauche ich auch nicht Danke zu sagen). Dann brauche ich auch keinen Staat mehr, keine Ämter und keinerlei Politiker ! Steuern fallen dann auch nicht mehr an !. Wie heisst es doch so schön : ” Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott ” . Wer dies beherzigt, gehört dann zu den “Survival of the Smartest” . Die Anderen haben halt Pech gehabt. Können weg….
@Oliver König: Jede Woche? Jede halbe Stunde zu Beginn jeder Nachrichtensendung. Seit anderthalb Jahren
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