„Deshalb wird es eine CO2-Steuer nach diesem Modell sicher nicht geben.“ Was macht Sie da so sicher? Wieso sollten unsere Regierungen und MdB‘s, die bislang überwiegend Dummes und Unsinn treiben auf einmal auf diesem Gebiet vom Gewohnten abweichen? Und dann noch „aufkommensneutral“? Das Wort wird zwar sehr gerne verwendet, aber leider nicht befolgt. Bislang hat sich noch jede Steuer flugs in eine Geldmaschine der Politik verwandelt… Oder, anders ausgedrückt: Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!
Hallo zusammen, die Fliegerei ist ein riesen Wirtschaftszweig geworden. Auf Mallorca z.B. haben die im Sommer so um die 1.000 Flugbewegungen pro Tag, groesstenteils Touristen, die nur aus Spass fliegen, teilweise um sich lediglich ein Wochenende lang zu besaufen. Klar, fuer 9,90 Eur via Ryanair von Koel nach Malle kann man sowas machen, das Parkhaus in Koeln ist teurer als der Flug. Wuerde man das unterbinden, braeche ein kompletter Industriezweig zusammen, Flugzeugbau, Zulieferer, Flughafenbetreiber, Tourismusbranche vor Ort, die Leute auf Mallorca koennten wieder Oliven anbauen. Damit wuerde bei uns die naechste Hochtechnologie Branche getoetet, viel KnowHow ginge verloren. Waehrend Firmen wie Boing vom Pentagon subventioniert werden, muss Airbus Flugzeuge verkaufen. Die Fliegerei hat zwar nicht den Stellenwert wie die Automibilbranche, kommt aber noch mal oben drauf. Letztendlich wollen die in D den kompletten Maschinenbau platt machen, das einzige, in dem wir weltweit mithalten koennen. Das koennen und werden die vermutlich durchziehen, spätestens bei 20% Arbeitslosen und zusammebrechenden Sozialsystemen wird aber vielen klar, das man von gruener Ideologie nicht leben kann, und dann beginnt eine politische Kettenreaktion, die eigentlich niemand haben will. Weitermachen wie gehabt ist, speziell im Kontext der globalen Bevoelkerungentwicklung, keine Option, schluessige Konzepte fuer einen sanften Umstig habe ich aber bisher noch keine gesehen. Gruss
Aus dieser Logik heraus gibt es nur eine wirksame und durchschlagende Lösung: wir benötigen eine tiefgreifende Verarmung der Bevölkerung. Wer sich keine Flugreise, schon gar keine Kreuzfahrt leisten kann, möglicherweise auch auf sein Auto verzichten muß, der kann eine Umweltschädigung schon finanziell gar nicht mehr stemmen, er ist also ein guter Bürger. Jawohl. Mindestlohn, Mindestrente und ähnlicher sozialer Quatsch, sie sind alle kontraproduktiv, weil der nichtsahnende bis böswillige Bürger solcherlei Wohltaten sofort in Umweltschäden umsetzt. Da befindet man sich mit einer möglichst durchgreifenden Deindustrialisierung flankiert von massiven Steuerforderungen auf dem goldenen Lösungsweg. Ich bin glücklich, endlich sowohl mental als auch einen intelektuell Zugang zu rot-grüner Politik gefunden zu haben.
Wo ein Creutzfeldt ,ist auch ein Jakob nicht mehr fern.
Zu Beachten ist auch das Steuern nicht zweckgebunden sind, sondern für alles andere verwendet werden können. In diesem Zusammenhang sollte darauf hingewiesen werden , dass das Volumen von 60 bis 70 Milliarden CO2 genau (so ein Zufall aber auch) dem Betrag entspricht, welcher von namhaften Ökonomen als ungedeckte Kosten der Migration eingeschätzt wird.
Die Klima- und die Umwelt-Politik ist so ziemlich das verlogenste und das schizophrenste, was heute “am Markt” ist. ///Da soll eine mit riesigem Geldaufwand und großen Umweltschäden aufgebaute Infrastruktur (Öl und Gas) durch eine neue, mit noch viel größerem finanziellen Aufwand und noch viel größeren Umweltschäden erst noch massentauglich aufzubauende, ersetzt werden. Der Kongo wird untertunnelt um an das Kobalt heranzukommen. Vorzugshalber mit halbhohen Schächten, in denen gerade noch Kinder der Arbeit nachgehen können. Teile Chiles sollen für die Lithium-Gewinnung trocken gelegt werden. All das, damit der umweltbewußte Vielverdiener sich batteriebetriebenen Edelschrott leisten kann, der zudem noch von jedem HartzIV-Empfänger mittels dessen gezahlter Mehrwertsteuer subventioniert wird. So geht gutes Umweltgewissen heute./// Stellen Sie sich vor, die weltweit größten Lithium- und Kobaltvorkommen gäbe es in Deutschland. Zur Gewinnung müßte leider der Bodensee trocken gelegt und der Westerwald und der Taunus, der Schwarzwald gleich mit, bergwerksmäßig, dh. einschl. der entsprechenden Infrastruktur, bearbeitet werden. Glauben Sie, es würde auch nur ein einziger deutscher “Klimaschützer” noch nach batterieelektrisch angetriebenem Edelschrott rufen? Aber da es ja nur Chile und den Kongo und vielleicht einige andere Exotenländer betrifft, kann das gute Umweltgewissen weiter in Frieden ruhen. In hundert Jahren nicht können so viele Elektrokarren auf die Straße kommen, um die für deren Betrieb zu verursachenden Umweltschäden zu kompensieren. Wo sind die Klimafolgenforscher, wenn man sie braucht? Wo werden die Panikschäden der “Klimaschützer” den bereits existierenden gegenübergestellt und bewertet? Da scheinen nicht nur einige Latten am Zaun zu fehlen - der ganze Zaun scheint zusammen gebrochen.
Eine gute Beschreibung, aus der vor allem wieder einmal eines deutlich wird: es handelt sich um ein politisches Machtprojekt, nicht faktenbasiert, sondern sehr emotionalisiert (können Kinderaugen lügen?). Und wer sich da, gefüttert von Steuergeld, also nicht mit selbstverdientem, eine Top-Marketingagentur leisten kann, der rettet zwar nicht das Klima, wohl aber füllt er sein eigenes Portemonnaie. Und treibt das durch mediales Trommelfeuer hilflose und zutiefst verunsicherte Volk mit Sciencefiction-Szenarien a la „the das after tomorrow“ vor sich her. Wieder mal soll am deutschen Wesen die Welt genesen, und wieder mal wird das total in die Hose gehen. Bis zu dieser Erkenntnis allerdings werden die meisten Profiteure sehr gut davon gelebt haben. Zur Verantwortung werden die meisten für Ihren skrupellosen Machtmißbrauch (wahlweise auch für Ihre Dummheit) dann nicht mehr gezogen werden können, weil im Jahr 2050 beispielsweise Frau Merkel 96 wird. So bleibt nur die Hoffnung auf eine wirksame Veränderung der Machtverhältnisse. Der 26.5.2019 wird deshalb ein sehr wichtiges Datum für unser Land.
Als man in den 90-iger Jahren in der ehemaligen DDR die Industrie größtenteils abschaffte hatten wir auf Gesamtdeutschland gerechnet einen Rückgang von CO 2. Das machte sich gut und das spornte uns an, diesen Weg weiter zu gehen. Nun dürfte klar sein, weshalb die Deutsche Industrie zur Zeit mit Vollgas an die Wand gefahren wird. Wir sind eben doch unverbesserliche Deutsche. Verpflichten uns zu Dingen die wir nicht erfüllen können um dann mit fanatischer Gewalt diesen Verpflichtungen nachzukommen. Ob da noch von anderswo Druck auf die Politik ausgeübt wird nach dem Motto “Spielschulden sind Ehrenschulden” ? Jedenfalls würde ich eine CO 2 Steuer ehrlicher Weise lieber Umwelt-Soli nennen,denn dann könnte sie leichter Zweckentfremdet werden,wie es mit dem Soli für den Aufbau Ost ja auch teilweise geschieht.
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