Und noch einen dritten Kommentar hinterher, damit das Problem jetzt auch wirklich verstanden wird: Wie gewinnt man einen asymmetrisch geführten Krieg, bei dem sich er der Angreifer den üblichen Regeln und Gepflogenheiten entzieht? Indem man die Symmetrie wieder herstellt. Man muss den Gegner direkt dort abgreifen, wo er angreift und nicht dort, wo ein träge Armee eine fremde träge Armee erwartet, die gar nicht in Erscheinung tritt. Und wie macht man das? Indem man selbst auf die üblichen Regeln der Kriegsführung scheißt. Der Feind macht weder optisch noch weder bei sich selbst noch bei denen die er angreift einen Unterschied zwischen Kämpfern und Zivilbevölkerung und greift deshalb in zivil bewusst zivile “weiche Ziele” an und redet das dann im Nachgang propagandistisch klein. Das können wir auch. Allerdings nicht in der Offensive, sondern der Defensive, denn wir werden ja angegriffen. Ein bewaffnetes und direkt wehrhaftes Volk, ist kein ziviles “weiches Ziel” mehr, sondern ein hartes und kann sich direkt militärisch wehren, ohne dabei offizielles Militär zu sein. Also muss es sich auch nicht wie ein offizielles Militär verantworten, sondern bestenfalls strafrechtlich. Und dafür haben wir ein Notwehrrecht, was das abdeckt… ;-)
Wir wissen , daß Hamas & Co mit den eigenen Leuten kein Mitleid kennt , schon gar nicht bei Ungehorsam . Aus dem Trojanischen Pferd können nicht alle Araber im Kibbuz kommen . - Trotz dieser entsetzlichen Erfahrung bleibt dieser Bedein besonnen und ich hoffe , die Mehrheit in Israel bleibt es auch . Was sicher ganz , ganz schwer ist , denn die meisten Menschen lernen es nie .
Ein interessantes Interview! Leider muss man den Mann enttäuschen. In grossen Teilen Europas wird wohl sehr Israel- und judenfeindlich berichtet auch wenn zu Jahrestagen Solidarität (für die toten Juden des 2. Weltkrieges/der Nazis) geheuchelt wird. Insbesondere in meinem Wohnland (Schweiz) und im Nachbarland Deutschland berichten viele reichweitenstarke Medien ernsthaft als Fakten und nicht als extrem-makabre Satire 1:1 die Propaganda-Meldungen, Aussagen und Zahlen der Terrororganisationen. So wird ernsthaft von Geiselaustausch gesprochen (Wann nahm Israel wo Geiseln?) und von israelischen Angriffen auf Spitäler, trotz Raketen der Terroristen/Islamisten, von “Befreiungskampf” durch “Palästinenser”, obwohl es um “banale(n)” Judenermordung/Völkermord geht, die UNO-Resolutionen runden das Ganze ab, wir finanzieren Terroristenrenten und entsprechende “Lehrmittel” für Kinder mit Terrorverherrlichung mit. Grosse Teile Europas sind wieder durch und durch judenfeindlich, jedenfalls die Berichterstattung in den meisten Medien. Israel braucht eine enorme Medienkampagne, um da nur ansatzweise dagegenzuhalten und all diese Heuchler zu entlarven. Zeigt so oft es geht die Bilder der bei lebendigem Leib abgefackelten Kinder, Frauen, Greise, der Vergewaltigten, zu Tode Gefolterten, der geköpften Babies. Wir wollen sie nicht sehen. Es soll sie nicht geben. Egal, hält sie uns unter die Nase, dass wir nicht mehr frech behaupten können, es gehe um Freiheitskampf. Vor allem nicht, so lange nicht der Freiheitskampf gegen Terroristen und gegen Perverse mit Nazigedankengut gemeint ist.
Früher war überleben im Kampf Feigheit vor dem Feind! Die Kämpfer in der Ukraine wurden auch “bis zur letzen Patrone” angewiesen.
Und noch mal der dezente Hinweis hinterher, damit der Fokus nicht verloren geht: Wer sich sofort effizient wehren kann, verhindert die totale Eskalation! Ein kleines Scharmützel als direkte Gegenwehr gegen den Vormarsch stoppt eine Offensive sehr schnell. Wenn eine Offensive aber erst mal richtig ins Rollen kommt, weil der Widerstand komplett ausbleibt, da sich die Opfer mangels Waffen nicht wehren können, ist sie kaum noch zu stoppen. Und dann folgt unweigerlich mit Verzögerung die große Gegenoffensive, die viel mehr Opfer fordert und von der radikalislamischen Seite propagandistisch massiv gegen die Opfer ausgenutzt wird. Und genau gegen diese Propaganda sind die Spitzenpolitik im Westen und die Spitzen der UN völlig hilflos. Wenn eine Schlange schlagartig zubeißt, weil man ihr auf den Schwanz getreten hat, ist die Konfrontation sofort vorbei. Der Trick liegt im Tempo, denn Tempo schlägt Kraft. Je schneller und effizienter die Gegenwehr ausfällt, desto kleiner kann sie sein und verursacht damit viel weniger Kollateralschäden, weil die Täter ja während der Tat direkt greifbar sind und sich nicht wieder zwischen ihren menschlichen Schutzschilden in die Deckung zurückziehen, wo sie nur noch schwer zu lokalisieren sind und jeder Angriff Unmengen an Kollateralschäden verursacht, die dann propagandistische ausgenutzt werden. Das ist in Nahost so und bei uns nicht anders, denn hier ist die Strategie der Dschihadisten exakt die selbe.
Zitat 1:“EB:Wir hätten nie gedacht, dass eine solche Situation eintreten würde. Sie hat alle überrascht.” Zitat 2:“EB: Ja. Sie wussten alles. Sie hatten eine Karte und klare Ziele. Sie wussten, wo die Generatoren sind, woher wir Strom bekommen. Sie wussten, wo Polizeibeamte wohnen. Man fand Karten bei ihren Leichen, auf denen eingezeichnet war, wohin sie gehen sollten. MW: Wie haben sie all dieses Wissen zusammengetragen? EB: Noch bis Freitagmorgen hatten Arbeiter aus dem Gazastreifen in Israel gearbeitet. Einige der Arbeiter waren SPIONE. Sie arbeiteten in den Kibbuzim und in Sderot.” Das will in Deutschland immer noch keiner wirklich wahrhaben, aber wir haben in Europa und besonders Deutschland seit 2015 DAS SELBE PROBLEM. Und wenn wir nichts dagegen tun und richtig und KONSEQUENT dagegen vorsorgen, wird es hier noch härter durchschlagen, weil die Zivilbevölkerung bei uns wirklich zivil ist und mit Selbstverteidigung/Sicherheit/Militär kaum noch Berührungspunkte hat. Ich arbeite nicht ohne Grund seit Jahren dagegen an. Das ist KEINE SHOW. Ich bin zwar auch Politiker, aber zuvorderst Mitarbeiter im Sicherheitsapparat. Letzteres hat derzeit absolut Vorrang. Zitat 3: “MW: Es gab einen Mangel an Gewehren? EB: Nein. Sie sagten nur, die braucht ihr nicht. MW: Warum war das in Mefalsim anders? EB: Weil die Kibbuz-Security hier sichergestellt hat, dass alle Waffen haben.” So geht überleben! Man muss Waffen in Reichweite haben, damit man sich im Notfall UNVERZÜGLICH verteidigen kann. Wer durch einen Angriff aus dem Schlaf geweckt wird und dann erst kilometerweit zum nächsten Stützpunkt laufen muss um sich zu bewaffnen, wir entweder entführt oder ist TOT. Wer sich direkt verteidigen kann, verhindert beides sehr effizient. Selbstverteidigung geht nur mit richtiger Organisation und Bewaffnung! Muss man nur durchziehen. Dann gibt es auch keine kriegerische Eskalation wie jetzt. Wir Deutschen sind als nächste dran. Es sei denn, hier wird endlich DAS VOLK BEWAFFNET.
Hoffen wir fuer Israel, dass beide Seiten, die rechte und die linke, aufwachen und die fuer Israel richtigen Schluesse aus dem Massaker ziehen. Nicht nur fuer Israel ist es am Ende eine existentielle Frage, wie es im Innern politisch und gesellschaftlich/ sozial weitergeht. Mir scheint, nicht erst nach dem Massaker, dass einiges, was nun umstaendehalber wieder “vereint” ist, zu dem gefuehrt hat, was man Spaltung oder ein Auseinanderdriften verschiedener Teile, mit rechts und links gekennzeichnet, nennt. Dass Israel als Teil des “Wertewestens” von gewissen unguten Einflüssen und Entwicklungen nicht unbehelligt bleibt, ist klar. Bei einigen Aussagen des Interviewten schimmert etwas durch, was sich im Wertewesten auch ideologisch verfestigt hat. Die Hoffnung ist das eine, die Realpolitik unter Anerkennung der existentiellen Problematik des Islam, seiner Glaeubigen und hier sehr “spezieller”, genauer lebensgefährlicher oder tödlicher Gruppen das andere. Die naiven, kindlichen Gutmensch - Illusionen der regressiven, rotgruenen Westler kann sich Israel, wie alle westlichen Kulturen, erst recht angesichts seiner Nachbarn nicht leisten. Offensichtlich sind hier, warum auch immer, was aufzuklären ist, massive, tödliche Fehler begangen worden. Die Natter sollte man nie auch noch in der Hoffnung naehren, sie wuerde einem gegen die Mamba helfen.
@Dr. Michael Rohrbach /“Ich finde die Bilder unter dem Artikel (“Frühe Myelom Symptome: Werfen Sie sofort einen Blick darauf”) Ekelerregend. Muss das sein, oder soll das vom Lesen der Seite abhalten?” ==> Ich sehe nur die Werbung von achgut selbst, für Spenden, T-Shirts und Bücher. Muss also an Ihrem Browser liegen, der alles durchlässt. Wenn Sie sich nicht mit Werbeblockern oder Skriptblockern herumschlagen wollen, verwenden Sie einen Browser, der unerwünschte Werbung automatisch ausblendet. Das geht z.B. mit VIVALDI. Nebenbei, ekelerregend ist in diesem Zusammenhang ein Adjektiv und wird klein geschrieben. Aber da sind Sie nicht der Einzige, leider.
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