Herr Haferburg, ich kann Sie nur bemitleiden. Es ist verlorene Liebesmüh, Sie predigen tauben Ohren. Den angesprochenen Politikern geht Ihr Aufruf „am A….. vorbei“ und der gerupfte Stromverbrauchs-Kunde wird auch weiterhin ohne Meckern und Murren treu und brav als Hampelmann einer verschworenen Politiker- und Stromindustrie-Clique fungieren. Solange sich keine Partei gegen diesen Wahnsinn vehement einsetzt wird es weiter gehen „ as usual“.
Deutschland auf dem Weg in die Irrelevanz. Diese Nation ist nicht bei Trost. Doch wahrscheinlich braucht`s diesen merklichen Niedergang um den Augiasstall von Profiteuren, Manipulanten oder inkompetenten Politdarstellern aller Farben langfristig zu fluten. Größenwahn gepaart mit Verweichlichung - es wird ein steiniger Weg der Auferweckung und der Wiederauflebung von Wille und Geist.
Es werden immer mehr, ich stelle es im Freundeskreis fest, oder in Leserbriefen, die es werden immer mehr Bürger, die mitbekommen wohin es läuft. Wie viele Jahre wird es dauern? Aber irgendwann wird auch der letzte Michel, wenn er denn nicht davon profitiert, auf die Straße gehen und die unfähigen, satten Politiker zum Teufel jagen und ich hoffe sehr, dass es friedlich abgeht. Unsere schwächelnde Wirtschaft kann der Auslöser sein, oder ein großflächiger Blackout. Es wird Verteilerkämpfe geben und wir haben kampferprobte “Gäste” in unserem Land!
An Alle: gerade mal nach Peter-Prinzip googlen und dann versteht man alles
Die meisten Hamster im Rädchen sind derweil mit Treten beschäftigt….. ;-)
Der Grundfehler der “Energiewende” - die Verwechslung von installierter und verfügbarer Leistung bei der Stromerzeugung - frisst sich fort. Vielleicht sehe das Ergebnis technisch besser aus, wenn man die Mittel nicht in den Ausbau installierter Wind- und Solarleistung gesteckt hätte, sondern in die Entwicklung von - effektiven - Speicherverfahren. Diesen Grundfehler kann man nun nicht mehr korrigieren, ganz gleich, wie viele Gesetze man macht und wieviel Geld man den Stromverbrauchern noch aus der Tasche zieht. Jeder, der klar bei Verstand ist, sieht: Es muss ein “Break” her. Sofortiger Stopp für den Ausbau der volatilen Stromerzeuger bis die Speicherproblematik gelöst ist. Wenn man den Ausstieg aus der Braunkohle will, dann muss die Laufzeit der KKWs verlängert werden, da wir ansonsten den Karren an die Wand fahren. Das ist so offensichtlich, dass ich mich manchmal frage, ob die Entscheidungsträger Denkvermögen besitzen. Denn jeder Idiot weiß, dass nicht ständig der Wind weht und nicht immer die Sonne scheint, aber der Stromverbrauch sich genau danach nicht richtet.
Es gibt eine großtechnisch nutzbare Speichermöglichkeit für Strom, die der Artikel nicht erwähnt. Es ist die Umwandlung von Strom nach Wasserstoff, das lagerbar ist. Bei Bedarf kann durch Verbrennung des Wasserstoffs in Gasturbinen wieder Strom erzeugt werden. Daß der Gesamtprozeß einen äußerst niedrigen Wirkungsgrad hat und heute nicht wirtschaftlich durchführbar ist, ändert nichts an der Tatsache, daß es ein technisch gangbarer Weg ist. Man muß eben nur genügend Strom, d.h. Windräder haben, den man zu irgendwo zwischen Hälfte und zwei Dritteln verpulvern kann, um mit dem Rest Windenergie grundlastfähig zu machen. Und natürlich gigantische Wasserstoff-Tanklager, die soviel Wasserstoff enthalten können, wie zur Erzeugung von 80% des Strombedarfs von ganz Deutschland für mehrere Wochen notwendig ist. Damit diese gigantischen Lager nach einer längeren Dunkelflaute möglichst schnell wieder aufgefüllt werden können, müsste man idealerweise zusätzlich noch einmal mindestens dieselbe Zahl an Windrädern haben, die alleine für die direkte Stromversorgung des Landes (durchschnittlich) notwendig sind. Das würde bedeuten, daß nach zweiwöchiger Dunkelflaute bei anschließendem durchschnittlichen Wind die Wasserstofflager nach zwei Wochen wieder aufgefüllt sind. Vor Ablauf dieser zwei Wochen sollte es keine neue Dunkelflaute geben. Wieviele zusätzliche Windräder gebaut werden müssen, bemißt sich an der Risikofreude der Entscheider bzw. der Bereitschaft Deutschlands, auch mal ein Leben ganz ohne Strom zu riskieren. Wenn dann die Wasserstoff-Lager aufgefüllt sind, müsste diese enorme Menge an zusätzlichen Windrädern für die Herstellung der Grundlastfähigkeit der Windkraft abgeschaltet werden, da sie ansonsten Strom produzieren würden, den keiner braucht. Das macht aber nichts, denn das Auge erfreuen die Windräder in der Landschaft auch im abgeschalteten Zustand. Geben sie dem verantwortungsbewußten Bürger doch eine ständige Bestätigung: “Juhu, unser Strom ist sauber”.
“Illusionsreaktor! - Großartige Wortschöpfung!
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