Da ich grade den Urlaub in Kärnten genieße, kann ich von dort vermelden, das der Umgang mit der Maske ( außer in Lebensmittelgeschäften ) ähnlich entspannt wie in den Niederlanden ist. Man sieht sonst keine Masken. Grüße nach Deutschland !
Nachdem wir nach 30 Jahre Warten - weil wir eben keine Umwege benutzt haben, sondern uns brav normal für Karten angestellt - für dieses Jahr den kompletten “Ring” in Bayreuth in der Tasche hatten (auch noch die Premieren-Inszenierung, wobei, ehrlich gesagt, das auch egal ist) und auch ein Hotel gebucht für die ganze Woche, leider ohne Stornomöglichkeit, sind wir dann eben für eine Woche nach Bayreuth gefahren, um das Hotel zu testen (bestanden) und uns zu erholen. Der Biergarten, wie er dort jetzt auch heisst (und nicht mehr Bierkeller), war unser täglicher abendlicher Anlaufpunkt. Lesen, schwatzen, Biertrinken, entspannen. Also, wer es nicht weiß: In einen bayerischen Biergarten können derzeit bis zu 10 Personen (Aiwanger: Bezugskumpels) an einem Tisch sitzen. Wer das ist, weiß niemand, weil es genügt, wenn der Oberbezugskumpelanführer sagt, dass er mit 10 Leuten an einem Tisch sitzt. An einem Biertisch ohne Abstand. Und ohne Maske. Aber wehe einer der Bezugskumpels steht auf!!! Um Gottes Willen!!! Um aufs Klo zu gehen oder ein weiteres Mass zu holen!!! Da muss er zwar in der Schlange wieder “Abstand” halten, aber bitte mit Maske, weil derjenige, der vor ihm oder hinter ihm in der Schlange steht, ist ja nicht sein Bezugskumpel, sondern, horribile dictu, ein Unbekannter! Wer dieses absurde Theater für eine effektive Massnahme im Kampf gegen “Corona” hält, ist reif für die Klappsmühle und mit Sicherheit ein Betreuungsfall. Die Leute machen mit. Aber fragt man sie, warum, hört sich das anders an. Eine Dame war trotzig und verzichtete ganz auf die Maske, auch beim Biernachschubholen. Das war heldenhaft. Allerdings sah sie dabei so verbissen aus, als hätte sie keinen Spaß am Biergarten. Den wollte ich mir nicht ganz nehmen lassen. Also zieht man das Ding so als ob an. Viele machen mit, damit überhaupt was geht. Damit das Bier durch die Kehle rinnt. Diszipliniert ist kaum einer. Fehlender Trotz ist keine Zustimmung Herr Söder.
Ich sag mal so: mir erscheinen die amtlichen Corona-Maßnahmen mal als schwach faktengestütztes Lügengebäude, mal als mit Lügen aufwendig dekoriertes Faktengebäude.
Verehrter Herr Haferburg, auch in D gibt es die Möglichkeit ohne Maske, ohne Abstand, ohne Einschränkung der Personenzahl einen schönen Nachmittag zu erleben. Meine Frau und ich waren am Sonntag zu einem Familientreffen nach Berlin, Raitiborstraße in einen Biergarten eingeladen. Bei bestem Wetter, war da jede Menge los und wie oben berichtet; ohne Maske, ohne Abstand, kein Hinterlassen von Name und Adresse ob Personal oder Gäste, es war das gewohnte Treiben. Und es gab auch keine Kontrollen. Was uns störte war eine gewisse Liederlichkeit auf der Straße und in der Umgebung. so dass wir diesen Ort nicht wieder aufsuchen werden. Meine Anfrage an das zuständige Bezirksamt wurde bisher nicht beantwortet.
Ich wohne an der Holländischen Grenze, also im westlichsten Teil Deutschlands. Ich fahre zum Einkaufen nur noch nach Holland, weil es dort keine Maskenpflicht gibt. Die Menschen sind freundlich und halten auch ohne Zwang respektvollen Abstand. In den Geschäften stehen Desinfektionsständer, die auch benutzt werden, aber niemand sieht einen schief an, wenn du vergessen hast, deine Hände zu desinfizieren. Es ist sowas von angenehm anschließend dort in einem Lokal zu sitzen - ohne Maske, versteht sich. Im Flugzeug mit Maske zu sitzen, ist einfach lächerlich, weil früher oder später durch die Lüftung jeder infiziert sein könnte. Derzeit meide ich mit der Bahn zu fahren, weil es mir einfach zu heiß ist und ich unter der Maske schwitze, ich glaube, dass das meiner Gesundheit nicht zuträglich ist.
@Rüdiger E. Rath: „Wenn Du an Himmel eine pilzförmige Wolkenbildung entdeckst, lege Dich sofort hin und bedecke Deinen Kopf mit Deiner Schultasche.“ Kenne ich auch aus meiner Schulzeit (Sexta/Quinta). Bei uns wurde noch vor einem hellen Blitz gewarnt, Wir haben sogar einmal eine Übung absolviert, indem wir uns auf Kommando unter unsere Schultische legen und die Schulmappe auf den Köpfen deponieren mussten. Es war so komisch, dass die Sache niemals wiederholt wurde. Ja, Schwachsinn hat es immer schon gegeben. Aber z.Zt. vermehrt sich exponentiell.
Genau das habe ich getan - mein zu Hysterie Zeiten gespartes Geld in den Niederlanden auf den Kopf gehauen. Ein wunderbares langes Wochenende mit meiner jüngeren Tochter in Groningen incl. Tagestour nach Schiermonnikoog. Herrliche Normalität! Selbst als wir beim Hetzen in den Bus erst die Sabbellappen vergessen hatten und schnell rauskramten, lächelten uns Busfahrer und Passagiere zu. Beim Italiener in der Nähe des Hotels mußten wir zwar online reservieren, aber alles war völlig unkompliziert. Ganz ohne Lappen. Am zweiten Abend würden wir als quasi Stammgäste bereits mit Umarmung begrüßt. Genau wie im Hotel. Hygienemaßnahmen und Abstand werden eingehalten, aber es guckt auch keiner böse, wenn’s kurz anders ist. Und infiziert haben wir garstigen Maskenverweigerer uns auch nicht. Wenn alles klappt, verschwinden wir Ende des Monats nach Dänemark, in den Urlaub. Da fühlen wir Sabbellappengegner uns auch wohl.
@S.Wietzke: »Wer mit seinem Lebensrisiko nicht klar kommt, der hat kein Recht darauf von anderen zu verlangen dieselbe Haltung einzunehmen. Wobei sie gerne im Vollkondom rumrennen können oder ein Schild mit sich tragen, dass sie darum bitten 5 Meter Abstand zu ihnen zu halten. Das werde ich natürlich respektieren. Sie haben aber nicht das Recht das auch von anderen zu verlangen. Nicht mal dann, wenn die Pest wieder ausgebrochen wäre.« Bravo! Genau meine Meinung. Die einen fordern Rücksichtnahme, die anderen erleben aber keine. Das nennt man m.W. Egoismus.
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