Wie berichtet wird, entstanden die Gravitationswellen bei einer Kollision zweier Schwarzer Löcher vor 1,3 Milliarden Jahren. In der Regierung sind die Abläufe momentan genau umgekehrt… die Welle ist zuerst da. Die Flüchtlingswelle breitete sich wie die Gravitationswelle mit Lichtgeschwindigkeit aus, erzeugt dann aber eine Kollision, allerdings nicht zweier schwarzer Löcher, sondern zweier schwarzer Nullen… Schäuble kollidiert mit seinem Haushaltsplänen. Wird es auch in diesem Fall nobelpreisverdächtig sein, wenn mit 1,3 Milliarden Jahren Verspätung dann im Jahr 1300002016 eine bahnbrechende Entdeckung erfolgt, etwa, daß es so nicht weitergehen kann? Vielleicht kommt der Erfinder der Allgemeinen Deutschen Relativitätstheorie, Thilo Sarrazin, doch noch irgendwann zu einer späten Würdigung, wenn dereinst unter Einsatz der superempfindlichsten Instrumente, die unsere Wissenschaftler herstellen können, festgestellt wird, daß Deutschland nicht mehr auffindbar ist. Die Regierung Merkel ist jedenfalls heilfroh, daß jetzt diese Gravitationswellen entdeckt wurden, die den Raum verbiegen können. Stephen Seiffert: “Das passt ja wie die Faust aufs Auge. Lange schon waren wir auf der Suche nach Wellen, die den Raum um unsere Landesgrenzen so verbiegen, daß, wer reinkommt, auch gleich wieder draußen ist.” Einziger Schönheitsfehler: Gravitationswellen gehören zu den am schwersten fassbaren Kräften des Universums. Damit sind sie, ähnlich wie der Sachverstand der Merkel-Regierung, praktisch außerhalb menschlicher Zugriffsmöglichkeit. Einstweilen prüft die Merkel-Regierung, ob sie sich nicht vom Programm “Einstein@home” inspirieren lassen sollte, an dem sich jeder beteiligen konnte, um die Gravitationswellen zu finden. Angedacht ist ein Programm “Flüchtling@home”, an dem sich jeder beteiligen kann, um die Flüchtlingswelle zu bewältigen. Es gibt übrigens m.E. auch starke Parallelen zwischen der Chance, die die Flüchtlingswelle für uns bedeutet, und der Gravitationswelle. Beide ließen sich bisher nicht beweisen, es gab aber kaum ernsthafte Zweifel an ihrer Existenz, und jetzt eben den Beweis: Beide sind nicht Null, aber so winzig, daß sie praktisch Null sind. Ach, und noch was: Inoffizielle Quellen berichten, daß die Nachricht, die Gravitationswellen würden jetzt ein völlig neues Beobachtungsfenster ins Universum eröffnen, von der US-Behörde NSA verhalten-optimistisch begrüßt wurde. Ein rätselhaftes Zimmer im Max-Planck-Institut soll jedenfalls angeblich schon von völlig unbekannten Personen angemietet worden sein.
Gravitationswellen sind erklärbar wie Kernenergie und Gentechnik, auch für den Laien und ganz nüchtern. Von Volkswirtschaft verstehe ich so wenig wie Herr Kulke von Physik, deswegen genieße ich aber beim Thema Volkswirtschaft nicht gleich, mich in wohligem Schauern räkelnd, meine Unwissenheit.
Hallo Herr Kulke, die Lichtstrahlen werden oder wurden damals nicht um den Mond gebogen, sondern um die Sonne. Der Mond vor der Sonne (Sonnenfinsternis) machte es aber möglich den Effekt zu beobachten. Ob und wieweit Einsteins Thesen oder vielmehr Entdeckungen oder auch gerne Erkentnisse schwer nachzuvollziehen sind sagt meiner Meinung nach eher was über Journalisten und Bevölkerung aus. Es war hier schon immer eher sexy sich als Mathe-Niete zu outen und über die vermeintliche Sinnlosigkeit von Naturwissenschaften zu schwadronieren als zugeben zu müssen Faust entweder nicht gelesen oder gar nicht verstanden zu haben. Daraus resultiert dann aber auch, Nobelpreise gewinnen andere, wichtige Schlüsseltechnologien treiben andere voran. Gruss
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