Einen VW-Bus mit Hilfsgütern für die Kriegsgebiete der Ukraine bis nach Lwiw zu fahren, ist ungefähr so als nach einer Sturmflut auf der Insel Sylt, mit einem Fahrradgepäckträger voller Hilfsgüter bis nach Leer in Ostfriesland zu fahren.
Es ist immer gut zu den Guten zu hören. Das reduziert grundsätzlich den Denkaufwand.
@Sabine Heinrich ...Deutschland ist voll ...nee ist es nicht ...wenn ich mir die Prachtvilla in unserem Nachbarort des SPD Landtagsabgeordneten anschaue ( wohnen 3 Personen auf fast 300 qm) haben wir noch jede Menge Platz….dort und nur dort müssen die ” Geflüchteten ” untergebracht werden…dann, vielleicht dann ändert sich endlich was hinsichtlich der ” Flüchtlingspolitik…...
Apropos Krieg & Reporter. Ein gewisser Thomas Röper ist zusammen mit Reportern aus andren Ländern von der Krim aus ins Kriegsgebiet (sic!) gefahren. Die 1. Station war eine kleinere Stadt etwa 100km von der Grenze in die Ukraine, das 2. Ziel dann Maritopol. Er berichtet kaum von Zerstörungen, was für einen Krieg eben recht ungewöhnlich ist. Er sah nur ein altes, abgehalftertes Land, Leute die auf die hohen Wohnnebenkosten schimpfen, sich über Korruption beklagen u. eben auch viel Russenhass (wie auch das Gegenteil). Selbstredend war er dort mit russ. Armeeangehörigen zum Schutz. Keine tätlichen Angriffe, keine Berührungsängste der Einwohner. Und - es gab viele Hilfslieferungen der Russen ins Gebiet. Sowas hört man hier nicht! Und sehr erstaunlich - die einzige Zerstörung in Maritopol war ein Wohngebiert, in das die ukrainische (sic!) Armee eine Rakete mit verbotener Streumunition geschossen hat. Die wurde zwar abgefangen, aber Teile davon sind im Wohngebiet explodiert u. haben Menschen getötet. Und dann reden die vom Putin dem Kriegsverbrecher. Und die hiesigen Medien bleiben stumm bei solchen widerwärtigen Aktionen gegen die Bevölkerung. Also das was da als Krieg abgeht, ist wohl nicht das, als was er hier ausgegeben wird. Und da wirken eben solche Hilfslieferungen nach “Lemberg” als wahrlich sonderlich. Ich will den Leuten ihre Hilfsbereitschaft nicht absprechen. Im Gegenteil - voller Respekt. Aber das passt nicht ins Bild.
Herzlich Dank für den wichtigen Bericht, der allen, die aus welchen Gründe auch immer, das nicht leisten können , doch Mut macht. @C.Kuhn -iIhr Zynismus ist widerlich !
Sehr interessant, dass der Autor keine Nazi-Symbole gesehen hat, sondern Ausrüstung der Bundeswehr (evtl. auch Bundeswehr-Umstandskleider). Es gab unlängst hier bei Achse einen sehr guten Artikel über die Ukraine allgemein.
Bleibt zu hoffen, dass die Caritas sich dann auch in Hannover weiter um den alten Mann mit dem abgelaufenen Pass kümmert, den sie illegal nach Deutschland gefahren haben, und das dies selbstverständlich nicht auf Kosten der dazu nicht gefragten Allgemeinheit geschieht, sondern aus Eigenmitteln und Spenden. Das wäre dann tatsächlich anständig und glaubwürdig und eine Ehrensache, denn wer die Entscheidung trifft, der kommt auch für die Konsquenzen auf. Und die schönen Kirchtürme sind genauso wie alle anderen zivilen Bauwerke solange nicht in Gefahr, wie sie nicht “Verteidigte Orte” und somit im Krieg legitime militärische Ziele sind, denn so irre sind die Russen ja nicht.
Übrigens beteiligen sich folgende Länder NICHT oder kaum an den Sanktionen gegen Rußland: China, Indien, Pakistan, Indonesien, Vereinigte Arabische Emirate, Iran und Israel(!), Ungarn, Serbien, Brasilien, Mexiko u.a. lateinamerikanische Länder sowie die meisten Länder des afrikanischen Kontinents. In denen lebt „zufällig“ mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Warum sollen die sich auch für die Ukraine interessieren, einen Staat, in dem es mindestens so arm und korrupt zugeht wie bei den meisten von der Liste, und der sich mit Unterstützung des „Westens“, die momentan nur das Elend der Zivilbevölkerung vermehrt, den Luxus leistet, sich seit Jahren nicht mit einer benachbarten Nuklearmacht zu verständigen.
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