Und dann macht sich “Kaddie”, oder war’s “Penelope”, auch stark dafür Hygieneprodukte, die im Zusammenhang mit der Menstruation zu sehen sind, von der Mehrwertsteuer zu befreien. Schliesslich seien Frauen die einzigen, die hiervon betroffen seien und im Laufe der “Fruchtbarkeit” kämen da schon schnell mal 2.000 Euro oder so nur für Angehörige dieser Personengruppe zusammen. Als ich das auf WO las, dachte ich so bei mir, jou, der Forderung kannste dich anschliessen. Unter der Voraussetzung, daß auch Rasierer, Rasiercreme und After Shave von der Besteuerung ausgenommen werden. Schliesslich ist der Bartwuchs, der meist durch Rasieren “bekämpft” wird, ein Alleinstellungsmerkmal (zum allerüberwiegenden Teil zumindest) von Männern. Und im Laufe einer 50 bis 70 Jahre andauernden Rasiererkarriere kommen da auch schon mal 5.000 oder mehr € zusammen.
Warum auch nicht, da es ja keinen Themenbereich mehr gibt der nicht in die Öffentlichkeit gezerrt wird um dort gewinnbringend ausgewalzt zu werden - stets mit dem hochnäsigen Hinweis es handele sich dabei um irgendwas mit Feminismus, wundert mich auch diese Pop-Kulturelle Entgleisung keinswegs. Man sollte am besten gleich noch blutrote Girlieshirts mit der Aufschrift “Proud to Menstruate” (oder so ähnlich) verteilen damit es auch dem letzten Honk aufgenötigt werden kann der nicht schnell genug das weite suchen konnte. Ist es für manche Frauen eigentlich noch ein denkbares Konzept das es Menschen gibt die gewisse Dinge über Körper und befinden von Frauen nicht wissen wollen? Wäre es im Gegenzug nicht genauso gewinnbringend wenn man ein BlueTent aufstellte, indem gratis Viagra verteilt würde… ? Mit verzweifelten Grüßen P.Katz
Post-post-menopausal, aber sprachlich update: boah ne, ist das eklig!!
So ganz gesund können Tampons nicht sein, steht doch auf dem Beipackzettel (in der Verpackung, also erst lesbar nachdem man diese gekauft hat) ein Warnhinweis, bzgl. eines Bakteriums welches u. U. sogar zum Tod führen kann. Es soll zwar sehr selten vorkommen, aber wenn man die eine Frau von Vielen ist, die es bekommt und daran stirbt, dann hätte man sich vielleicht gewünscht, lieber keinen Tampon benutzt zu haben. Ob nun allerdings diese Menstruationstasse besser ist, das weiß ich auch nicht. Allerdings finde ich es recht albern, dass man in der heutigen Zeit über Alles und Jedes reden muss, obwohl das Thema doch sehr privat ist und vielleicht zwischen Mutter und Tochter oder guten Freundinnen besprochen werden sollte, aber nicht unbedingt in der Öffentlichkeit. Ich finde man sollte gewisse Themen einfach in der Privatsphäre belassen. Nichtsdestotrotz darf und sollte man natürlich tabufrei aufklären und informieren. Aber einen Event aus der Monatsblutung zu machen, das muss nun wirklich nicht sein. Da gibt es doch viel schönere Themen um einen Event zu machen, oder?
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