Solange wir die Übermenschen sind, liegt immer alle Schuld bei den alten weißen Männern. Das sind die traditionellen Vorurteile; da braucht man sich mit der schnöden Realität gar nicht abzumühen.
Hätte die deutsche Regierung nach den direkten Drohungen Koreas an die USA nicht klar Loyalität gegenüber den USA demonstrieren müssen? Ja, weil wir in der Nato sind. Wird einer angegriffen, werden alle angegriffen. So sind die verdammten Regeln. Was war in den Wochen nach Trumps Wahl in Deutschland los. Endzeitstimmung mit dem Tenor: Trump will aus der Nato. Er lässt uns im Stich. Wir sind allein. Ein paar Wochen später alles vorbei, Schall und Rauch. Nachdem Trump seine Wahlkampfaussagen betreffs der Nato relativiert hat und inzwischen der Korea - USA - Konflikt auf der Agenda steht, sind es plötzlich die Deutschen, die den USA die Loyalität verweigern. Der Gipfel der Illoyalität: Man empfahl sich als Vermittler. Allen Ernstes. Wir können aber nicht vermitteln, wir sind Partei. Partner eines Schutzbündnisses. Trump hin, Trump her. Manchmal denke ich, die verrückteren Leute regieren in Berlin.
Es ist nicht die Zerstörungskraft der nordkoreanischen Raketentechnik oder die miniaturisierung derer thermonuklarer Waffentechnik- es ist die Möglichkeit diese Waffen als EMP Waffen im Weltraum einzusetzen und damit auch ohne nur das Gebiet eines Landes zu verletzten oder auch nur einen einzigen Menschen direkt zu töten in der Lage zu sein die Infrastruktur ganzer Kontinente auszuschalten nur in dem man Stickstoff in der oberen Atmospähre ionisiert! Kim kann mit einer klug im Weltraum gezündeten Wasserstoffbombe die halben USA ausschalten - über Jahre - mit einem Dutzend davon die gesammte zivilisierte sprich digitalisierte, elektrivizierte Welt.
Weil Sie die linken Intellektuellen - intellektuell ist nicht gleich intelligent !!! - von Mutlangen ansprechen. Mir wird schon bei dem Gedanken übel, was passiert, wenn Trump eines Tages die Geduld verliert und zum Beispiel die nordkoreanische Flotte versenkt. Da wird der linke latente Antiamerikanismus wieder einmal die Strasse erobern. Die Friedensapostel werden alles besser wissen, und vor allem die sogenannte LINKE wird tief in ihrer Friedensliebe getroffen aufheulen - und St. Putin wird den Weltenretter spielen. Auswandern ist eben auch keine Lösung.
Man soll sich das mal vorstellen: Die paar Raketen des Kim-Jong-Un , im Stadium verbesserter V-2 Deutschlands von 1945, gegen ein einziges US-Atom-Uboot der “Ohio-Klasse”. An Bord u.a. 192 A-Sprengköpfe, jeder satellitengestützt lenkbar, im Bereich von 100.000 Tonnen TNT Sprengkraft, aus 50 Meter Meerestiefe, gegen 192 Ziele in NOK. Aus vielleicht 50 Km Entfernung, mit einer Vorwarnzeit von 3-5 Minuten…. Dieses Risiko geht Kim laufend ein, quasi mit jedem Neustart seiner V-2 . Es dürfte klar sein, wer der irre Verbrecher ist, der sein Land zugrunde richten wird. Nicht nur durch Mangel an Lebensmitteln. Übrigens, die USA haben 18 dieser Atom-Uboote, davon 8 im ständigen, getauchten Einsatz. Sie haben auch das Mehrfache an normalen UBooten. So sind alle Großmächte heute aufgerüstet. Moralisch Entrüstung darüber ist purer Luxus, die wechselseitige Bedrohung verhindert große Kriege.
Auf dem “Heldenfriedhof” in Arlington ist offenbar noch jede Menge Platz frei. Anders wird der Satz, wenn wir in den Krieg ziehen müssen, tun wir es, nicht nachvollziehbar.
Werter Herr Matthes, ich bin ein Kim Jong Un - Versteher. Ein Versteher ist, der sich in die Lage des Verstandenen versetzen kann. Ich bin kein Kim Jong Un - Unterstützer. Aber Sie fragen “und wer hat denn Raketen abgefeuert?” Amerika hat das nicht nötig. Es weiß, wie seine Atomwaffen funktionieren. Auch seine Trägermittel. Seit Hiroshima und Nagasaki. Damals hat die Demokratie Amerika in vollem Bewußtsein Millionen japanischer Zivilisten mit einem Fingerschnippen umgebracht. Aber das ist Schnee von gestern. Kim Jong Un hat erfahren müssen, daß die Regierungsschefs und Länder ohne Atomwaffen von Amerka terminiert werden. Also schafft er sich welche an mit der Option, einen Erstschlag zu führen. Kim Jong Un kennt sicherlich die Wechselwirkung von Medien, Meinungen und Zustimmung zum Präsidenten in Amerika. Und welcher amerikanische Präsident wird es sich leisten Millionen amerikanischer Zivilisten auf dem Altar seines Ego zu opfern? Donald Trump? Dann ist das, was die Presse mit ihm jetzt schon macht, wie Wellness im Vergleich, was sie mit ihm anstellt, wenn durch seine politischen Handlungen hin, eine Stadt in den USA ausgelöscht wird. Und - wenn Sie davon schreiben, Kim Jong Un zu ächten und zu isolieren, dann wird es die Bevölkerung Nordkoreas treffen, nicht die Parteibonzen. Was erhoffen Sie sich davon? Einen Aufstander der Anständigen in Nordkorea? Daß Kim Jong Un zurücktritt, wie einst Honecker? Wo es in Deutschland nicht mal Frau Merkel tut und die soll sogar Demokratin sein. Werter Herr, wenn in Deutschland nicht einmal der Bürger gegen eine Kanzlerin aufbegehrt, die vor und nach 2015 wie faktisch eine Diktatorin regiert, obwohl hier niemand dafür exekutiert werden würde, was erwarten Sie dann vom indoktrinierten Nordkoreaner, der tatsächlich um Leib und Leben fürchten muß? Zivilcourage? Mit freundlichen Grüßen
Ist es nicht auch vor unserer eigenen Tür so, dass die “Feuerwehr” (linksgrüner Mainstream) mit vollem Einsatz ausrückt, um ein Kartoffelfeuerchen (AfD) zu löschen, aber das gleichzeitig lichterloh brennende Hochhaus (Merkel & Co.) einfach ignoriert, obwohl dieses durch Aushöhlung des Rechtsstaats und Bruch der Verfassung unsere Freiheit akut bedroht?
Danke für die klaren und nachdenlichen Worte. Entscheidend ist dabei der letzte Satz - allerdings: Eine solche (einfache!) Schlußfolgerung im hiesigen Umfeld einer gelenkten linken Staatspresse “unterzubringen”, dürfte schwer bis unmöglich sein. Den noch Klardenkenden sind diese Zusammenhänge ohnehin geläufig.
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