Wolfgang Röhl / 11.06.2023 / 06:15 / Foto: schnappi / 87 / Seite ausdrucken

Dummsteller. Über die Wortakrobaten im Medienzirkus

Ein „Mob“ greift Rettungskräfte an, „Männer im Ausnahmezustand“ messern in Zügen oder vor der Shisha-Bar, „Wohnungsnot“ entsteht durch alte weiße Privilegierte – beim Verschleiern von Sachverhalten halten deutsche Journalisten Spitzenniveau. Sie sind nämlich „woke“. Aber wehe, jemand veräppelt die Erweckten! 

Native, bodenständige, genuine Dummheit kann erfrischend sein. Wenn sie viral geht, wie im Fall der Bundestagsabgeordneten Emilia Fester („Bismarck? Der war Kanzler? Witzig!“), vermag sie ein Heer von YouTube-Nutzern zu bespaßen. Ja, reine Doofheit, die aus einem völlig unverbildeten Köpfchen brabbelt, dargeboten mit der giggernden Arglosigkeit einer Hohlnuss, kann dem geneigten Betrachter das Herz erwärmen. Dummheit ist eine Gabe. 

Anders verhält es sich mit einem Typus, der sich im politisch-medialen Komplex ausbreitet wie Dämmschaum. Der Dummsteller (auch Frauen mitgemeint, und wie!) beackert die Disziplin, grüne und linke Utopien, Halluzinationen, Phantasmagorien gegen die Wirklichkeit zu imprägnieren. Elefanten im Raum zu ignorieren, evidente Zusammenhänge zu verschleiern, darin ist er Profi. Im Politik- und Kulturbetrieb gibt er immer öfter den Ton vor. Den Mainstreammediensektor beherrscht der Dummsteller fast vollständig. 

Beispiel Wohnungsmarkt. Dass mittlerweile auf jede angebotene Mietwohnung, egal welcher Preisklasse, ein Rattenschwanz von Bewerbern kommt – how come? Nach Ansicht des Stern oder des Focus oder vieler anderer Sprechtüten liegt es daran, dass „alte Menschen“ zu viel Wohnraum belegen. Ihn den Jüngeren vorenthalten, sozusagen stehlen. 

Wohnungsnot störrischen Greisen angelastet

Dass die Bevölkerung der Republik seit Merkels Grenzenflutung im Jahre 2015 von 82,18 Millionen auf 84,3 Millionen in 2022 angewachsen ist – und zwar zuallerletzt durch verschärfte Vermehrung der schon länger hier Lebenden –, wird von den meisten Medienschaffenden unter den Tisch gefeudelt. Ebenso, dass die Zuwanderung nach kurzzeitiger Abschwächung jetzt wieder volle Kanne läuft, selbst wenn man die ukrainischen Flüchtlinge ausklammert.

Nein, das ist mitnichten Dummheit. Das ist Dummstellerei. Journalisten sind ja rein fachlich gesehen keine Blödiane. Wer heutzutage im schrumpfenden Medienmarkt einen festen oder wenigstens befristeten Job ergattern konnte, hat in aller Regel eine Journalistenschule absolviert. Dort wurden ihm Basisfähigkeiten beigebracht – zum Beispiel Statistiken zu lesen und zu evaluieren. 

Dass der Druck am Wohnungsmarkt zuvörderst mit einer ungebremsten Migration zu tun hat und nicht mit störrischen Greisen, die an ihren 160 Quadratmetern Parkett kleben, weiß der gewöhnliche Journo sehr gut. Passt aber nicht ins Bild von einer quietschfidelen Zuwanderergesellschaft, wie Medien sie malen. Und zwar vom kleinsten und gemeinsten Käseblatt bis zur achtmillionenfach geguckten „Friesland“-Krimischmonzette.

Mediale Vernebelungsarbeit in Sachen Migration

Tatsächlich wird in den Bereichen Migration/Randale/Kriminalität/Antisemitismus ein großer Teil der medialen Vernebelungsarbeit geleistet. Zum Beispiel „Rocker“. So werden Mitglieder von überwiegend migrantisch geprägten Brachialbanden etikettiert, die mit den Rockern aus Klaus Lemkes gleichnamigem Spielfilm von anno 1972 so viel zu tun haben wie Till Lindemann mit Herman van Veen. Zu Lindemann später noch ein Wort.

Ein Bericht des Weser Kurier über einen Polizeikongress zur Szene der „Rocker ohne Führerschein“ erwähnt nicht mit einem Sterbenswörtchen, dass Gruppen wie die „Mongols“ ohne ein einziges kriminelles Element biodeutscher Herkunft auskommen. Wenn „eine Schlägerei eskaliert“, hernach „ein Mann in einer Shisha-Bar erstochen“ wird, erfahren die Leser des Focus („Fakten, Fakten, Fakten“) darüber nicht viel mehr als dies: „Die Hintergründe des Tötungsdeliktes sind momentan noch unklar.“ Was natürlich so nicht stimmt. Wurde in einer Shisha-Bar gemessert, liegen Hintergründe meist auf der Hand. Entweder ging es um Drogen oder um Frauen oder um die Ehre. Mehr muss kein Mensch wirklich wissen.

Ganze Tuschkästen gehen jeden Tag drauf, um Vorgänge undeutlich bis unkenntlich zu machen. „Familienfeiern“ eskalieren, der „Mob“ greift Rettungskräfte an, „ein Mann“ greift eine Frau an. Selbst Bild, die öfter Klartext liefert, wenn es um Täter geht, schwurbelt schon mal was von „Jugendlichen“, die in Berliner Freibädern „aneinandergeraten“. Jugendliche. Mittlerweile eine Art N-Wort, bei dem jeder gleich weiß, wer gemeint ist. Vergleichbar mit der Marke „EinMann©“, aus der inzwischen ein Gattungsbegriff wurde, wie Pattex für Klebstoffe.

Wie kommt es bloß zur Bildungskatastrophe?

Die Poser, Raser, Brüllauspuffaffen in den Innenstädten – ja, wer sind die denn? „Keiner versteht, wie sich so junge Männer solche Autos leisten können.“ Glaubt die Zeit und cruist mit einigen „AMG-Chabos“ durch Berlin-Kreuzberg. Hätte aber nicht notgetan. Wer diese scharf frisierten Jungs sind, erkennt der flüchtige Blick durchs Wagenfenster.

Kommt eine aktuelle Iglu-Studie mit dem Ergebnis raus, dass 25 Prozent der Viertklässler nicht das Mindestniveau beim Lesen erreichen, welches für ihre weitere Schulzeit nötig wäre (sechs Prozent mehr als bei der letzten Erhebung 2017), dann werden alle möglichen Gründe herbeigekramt. Defizite durch die Corona-Zeit, geringerer Bildungserfolg bei Schülern aus armen Familien und so weiter. 

Schließlich zitiert die Website t-online.de noch eine Frau namens Bettina Stark-Watzinger von der FDP, die offenbar Deutschlands Bildungsministerin darstellt, mit der Forderung nach einer „bildungspolitischen Trendwende.“ Eine Drohung wie alles, was auf -wende endet.

Unerwähnt lässt das Stück, zusammengeschrubbt aus dpa- und AFP-Quellen, den Hauptgrund des Schul-Desasters. Nämlich der stark gestiegene Anteil von Kindern, die aus – nett gesagt – bildungsfernen Zugereistenfamilien stammen, wo kaum oder gar kein Deutsch gesprochen wird.

„Woke“ – was ist denn das?!

Gelegentlich kostümiert sich Dummstellerei als bedeutungsmäßig aufgerüschte Analyse. Eine Polit-Influencerin, die für ihre Autorenfotos wohl nicht mit Kosmetika geizt, hat sich des Kunstwortes „woke“ angenommen. In einem linken Mediendienst fragt die Dame, die auch für den Spiegel kolumniert: „Immer, wenn ich diesen Ausdruck höre, frage ich mich: wer eigentlich soll damit gemeint sein?“ Um sodann eine begriffshistorische Betrachtung vom Stapel zu lassen, die zum vernichtenden Urteil kommt, das ursprünglich von geknechteten US-Schwarzen benutzte „woke“ würde inzwischen von den Rechten „ridikülisiert“ und als „gesellschaftspolitischer Kampfbegriff missbraucht.“

Freilich, schlaumeierische Rekurse auf die 1960er sind obsolet. Was „woke“ hier und heute bedeutet, ist umgangssprachlich längst gesetzt. Und so, wie „woke“ von „Rechten“ in der Tat eher abwertend benutzt wird, ist auch die Einordnung „rechts“ nicht geradezu schmeichelhaft, jedenfalls für Wokis. 

Unschwer zu kapieren, sofern man sich nicht künstlich blöd macht, oder? Heinrich Mann begründete 1938 seine Ablehnung, sich mit Gestalten wie Walter Ulbricht beim Kampf gegen die Nazis zusammenzutun, wie folgt: „Ich kann mich nicht mit einem Mann an einen Tisch setzen, der plötzlich behauptet, der Tisch, an dem wir sitzen, sei kein Tisch, sondern ein Ententeich, und der mich zwingen will, dem zuzustimmen.“

Ein Hochamt des Nichtwahrhabenwollens

Zu den profiliertesten Ententeichlern zählt der ehemalige Bundesrichter Thomas Fischer, auch er ein Kanonier an der Spiegel-Haubitze. Es ist Michael Klonovsky zu verdanken, diesem etwas anderen Querdenker schon 2016 ein Denkmal gesetzt zu haben. 

Damals hatte ein junger Afghane in Freiburg eine 19-Jährige vergewaltigt und ermordet. Die Leiche wies Bissspuren auf. Selbst im Refugees-welcome-seligen Freiburg erbitterte das Verbrechen viele Bürger. Einige warfen die Frage auf, ob man Menschen aus Gebieten, die für ihre hohe, seit vielen Jahrhunderten quasi kulturell tradierte Gewalt gegen Frauen bei Menschenrechtsorganisationen berüchtigt sind, ohne Aufsicht auf die sogenannte deutsche Zivilgesellschaft loslassen dürfe. 

Für den Ex-Richter Fischer ein Hochamt des Nichtwahrhabenwollens: 

„Was ich verstehe: Der Afghane als solcher hat nicht selten ein so genanntes ‚archaisches Frauenbild‘. Er kommt, sozusagen, vom Lande in die große Stadt, sieht dort Tabledance und Sexmesse, Silikon und Glitzernails, und all diesen Kram. Er ist geschockt. Aber wie? Freut er sich? Ekelt er sich? Oder will er auch so sein wie die neuen Anderen oder die anderen Neuen? Anders gefragt: Was ist das Afghanische am Afghanen in Germanistan? Was ich nicht verstehe: Warum sollte der Afghane als solcher nun denken, die Frauen in diesem schockierenden Wunderland dürfe, müsse oder solle man vergewaltigen? Darf man das in Afghanistan? Ich glaube nicht. Welche ‚migrantische‘ Kultur soll sich hier Bahn gebrochen haben? Springen jugendliche Afghanen in Kabul Radfahrerinnen an und finden nichts dabei, weil das dort üblich oder erlaubt ist? Gibt es, allgemeiner gefragt, irgendein Flüchtlings-Herkunftsland, in dem die Vergewaltigung oder Tötung von zufällig des Wegs einher gehenden Frauen kulturell verankert ist?“

So klingt es, schrieb Klonovsky 2016, „wenn der Zynismus der Macht sich mit der Impertinenz und dem Gemüt eines Fleischerhundes verschränkt, zugleich aber die Larve des Wohlmeinens trägt.“ Heute, eine lange Reihe von Frauenleichen später, erscheint das Verdikt noch plausibler.

Vom falschen Amtsarzt im Gebüsch untersucht

Möglicherweise gibt es auch Menschen, die sich in bestimmten Situationen gar nicht doof stellen, sondern es wirklich sind. Ich erinnere mich an kaum glaubliche Meldungen, die ich einst in meiner Raschelzeitung gelesen hatte (sie müssen also schon eine ganze Weile her sein). Darin ging es – mehrfach, an unterschiedlichen Orten, über Jahre hinweg – um falsche Amtsärzte, die Frauen im Büro oder zu Hause anriefen. Die Sexganoven gaben vor, eine Untersuchung machen zu müssen, weil eine bakterielle Infektion in der Stadt grassiere. Die Frauen sollten zu diesem Zweck in den Stadtpark kommen und dort ein bestimmtes Gebüsch aufsuchen, vorher unbedingt das Höschen ausziehen.

Bei der Polizei gingen in der Sache Anzeigen ein. Darunter auch solche von Frauen, die tatsächlich zu dem angegebenen Gebüsch gegangen waren, denen die ganze „Untersuchung“ hinterher jedoch sonderbar vorkam. Als unsere Lachtränen getrocknet waren, guckten meine Frau und ich uns dann doch irgendwie perplex an. Wie war so etwas möglich, im 20. Jahrhundert, mitten in Europa? Und was sollte man tun? Wahlrecht entziehen?

Mir ist auch schleierhaft, was es mit der jüngsten #metoo-Nummer bei Rammstein auf sich hat. Reisende Enthusiastinnen dieser Combo, die bass erstaunt sind, wenn auf Aftershowpartys des Kinderschrecks Lindemann unter Umständen eher Sex angesagt ist als poptheoretische Diskurse? Nie von Led Zeppelin gehört, Sex, Drugs, Rock´n´Roll und so? 

Dumm oder dummgestellt, das ist hier die Frage. Ich, für meinen Teil, verzichte gern auf Details.

 

Wolfgang Röhl, geboren 1947 in Stade, studierte Literatur, Romanistik und Anglistik. Ab 1968 Journalist für unterschiedliche Publikationen, unter anderem 30 Jahre Redakteur und Reporter beim „Stern”. Intensive Reisetätigkeit mit Schwerpunkt Südostasien und Lateinamerika. Autor mehrerer Krimis.

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Leserpost

netiquette:

Lutz Liebezeit / 11.06.2023

Beim Stern und beim Focus arbeiten Rassisten. Woke, das ist strukturelles rassistisches Mobbing. Man muß schon ganz schön hartfühlig sein, um das nicht zu bemerken.

Sam Lowry / 11.06.2023

Wenn die ersten Rentner mit frisierten Seniorenmobilen Banken überfallen müssen, weil sie die Nebenkosten ihres sauer verdienten Häuschens nicht mehr stemmen können, geschweige denn den Umbau auf Wärmepumpe, dann… ... ... ... (<-hier etwas hineindenken)

Benedikt Diller / 11.06.2023

Sehr geehrter Herr Röhl, ein Gesinnungstaliban wie Thomas Fischer will mit seinem woken Geschwurbel folgendes verdrängen: In der Silvesternacht 2015/16 hat eine spontan zusammengetwitterte Scharia-SA ein Exempel an unislamisch gekleideten Frauen statuiert. Ein Phänomen, das auf arabisch sogar einen Namen hat: Taharrusch dschama’i, ergo keineswegs neu ist und in Ägypten zur anti- imperialistischen Folklore der Muslimbruderschaft gehört, aber auch in anderen islamischen Staaten vorkommt.

Josef Gärtner / 11.06.2023

Einfach köstlich geschrieben! Ich hab mir auf die Knie geschlagen vor lachen. Und das, obwohl die thematisierten Sachverhalte überaus traurig, um nicht zu sagen schockierend sind.  Gerade für uns Biodeutsche (oder sagt man auch schon hier “indigene Bevölkerung” für uns schon länger hier Lebenden?)  Ach und noch ein Zusatz von mir. Manchmal, wenn man das Gefühl hat, der oder die hat doch nicht alle Latten am Zaun, - also dann stimmt das gelegentlich sogar. Aber sowas von.

Hans-Joachim Gille / 11.06.2023

Werter Herr Röhl, auch die Gehirne der Dummsteller passen sich der eigenen Erzählung an & werden dumm. Nur, wer sich jeden Tag mit guten Lösungen beschäftigt, die zu erzeugen sind, hat ein funktionierendes Hirn. Wer jeden Tag das schwachsinnige Narrativ aus der Parteizentrale oder der NGO-Geschäftsleitung verkauft, wird selbst schwachsinnig. Echte Journalisten gibt es doch nur noch sehr wenige. Die meisten Akteure, zB beim Relotius, betreiben Kampagnen, sie sind Märchenerzähler. Was für ein beschissener Job, sich selbst beruflich jeden Tag im Spiegel anlügen zu müssen…..“Wer ist die Schönste im ganzen Land? Frau Merkel ist es, hinter den 7 Merden bei den 7 Schergen”.

Werner Arning / 11.06.2023

Man möchte fragen: Was motiviert den Dummsteller? Was lässt ihn schwurbeln? Wie schafft er es, stets das Wesentliche wegzulassen? Wie gelingt ihm das konsequente, bewusste Wegsehen? Warum versteht er es so meisterhaft, über ein Thema zu reden, ohne das Eigentliche überhaupt anzusprechen? Er benennt meist halbherzig die Begleitumstände, lässt jedoch die Ursache unter den Tisch fallen. Er legt falsche Fährten. Er ist ein Künstler im Fährtenlegen. Er lenkt die Aufmerksamkeit auf Nebensächlichkeiten oder auf falsche Kriegsschauplätze. Er ist ein Künstler der Verführung, nimmt den Leser oder Zuhörer mit auf Wege, die vom Wesentlichen wegführen, die von einem sich womöglich berechtigten Gedanken, der sich beim Leser bilden könnte, weg zu Gedanken führen, die mit dem Eigentlichen nichts zu tun haben. Der Dummsteller ist ein Erfinder. Er erfindet Feinde, die keine sind, er erfindet Ursachen, die es nicht gibt, er erfindet Erklärungen, die niemals den Punkt treffen. Die den einzigen Zweck haben, den Leser niemals die Wahrheit erkennen zu lassen. Der Dummsteller erzeugt Gefühle. Er erzeugt neutrale bis positive Gefühle für diejenigen, die eigentlich womöglich Ablehnung verdient hätten und er erzeugt negative Gefühle gegenüber denjenigen, die womöglich viel näher an der Wahrheit sind, die die Wahrheit vielleicht aussprechen. Diese soll der Leser zu hassen lernen. Diese soll der Zuschauer verachten. Er soll deren Benennen der Wahrheit missbilligen. Er soll sich auf die Seite des Dummstellers schlagen. Auf die Seite des Schwurblers, des Weglassers, des Lügners. Das ist die eigentliche Aufgabe des Dummstellers. Er soll den die Wahrheit aussprechenden, den ehrlichen Beobachter denunzieren und dem Schönreden, dem Drumherumreden, den Schaflern, den Entschuldigern, den Rechtfertigern, den Vortäuschern, den Vertuschern, den Ideologen, denen, die nie zugeben würden, was nicht sein darf, nicht, weil es nicht ist, sondern weil es nicht zu ihrer Wunschvorstellung passt, das Wort reden.

R. Bunkus / 11.06.2023

“Man kann hoffen, dass die Ablehnung auch der heutigen erbärmlichen dummdreisten Gehirnwäsche “die Massen ergreift”” Wenn schon jemand sich durch eine so simple Masche zur amtsärztlichen Untersuchung ohne Höschen m Gebüsch im Stadtpark überreden lässt, kann er/sie kaum der ausgetüftelten Dauerbeschallung woker Massenmedien standhalten.

finn waidjuk / 11.06.2023

Der Ex-Richter Fischer hat ja nicht ganz Unrecht; natürlich ziehen junge Männer in Afghanistan in der Regel keine Frauen vom Fahrrad um sie anschließend zu vergewaltigen. Leider ist er aber offensichtlich zu dumm, den Grund dafür zu erkennen. Jeder Afghane, der das täte, würde sofort wortwörtlich am eigenen Leib die Konsequenzen seines Tuns erfahren. Höchstwahrscheinlich würde die Familie des Opfers sich darum kümmern, ansonsten wüsste die auf der Scharia gründende Justiz, wie in einem solchen Fall mit dem Täter zu verfahren wäre. Der Schutz der Frauen beruht auf dem seit Jahrhunderten bewährten Prinzip der Abschreckung. Die Situation in Deutschland ist leider genau andersrum: hier kann der Täter mit einer Welle des wärmsten Mitgefühls von Seiten der Justiz rechnen, die in einer Vergewaltigung (früher mal ein Kapitalverbrechen) nun eher einen Streich sieht, den der Täter dem Opfer gespielt hat und ihm im Zweifelsfall bescheinigen, dass er auf dem besten Weg sei, ein normaler Deutscher zu werden. Und die Eltern? deren größte Sorge scheint es zu sein, dass die Tat durch “Rechts” instrumentalisiert werden könnte. Also, nennen Sie mir einen Grund, warum man als junger männlicher Flüchtling in Deutschland nicht seinen Trieben nachgehen sollte?

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