Bei Herrn Löwenstein wird ein CDU-Merkelmann zittiert (de Vries) das eine endlose Aufarbeitung der Geschichte (2015) nix bringe!!! Ah jaa warum Gerichte Geschichte überhaupt bemühen? Endloser Unsinn - geht doch alles viel einfacher! Grandioser Kanzlerrinnenwahn - vorwärts und nur nicht zurückblicken/ weil das so peinlich ist? Erinnerungskultour wird doch gerade gross geschrieben in Dland…. Ich kann nich mehr….
Frau Lengsfeld, kann mich mit allem identifizieren, was Sie hier selbst oder über Unger schreiben. Auch ich war links, sofern man die FDP dazuzählt. Der einzige Unterschied zu allen heutigen Positionen meiner Ex Partei ist der bekannte Rosa Elefant. Hinzu kommt die Tatsache, dass im 21. Jahrhundert eine einzige Brutalkommunistin ausreicht, die CDU vom Pfad 50- jähriger antikommunistischer Tugenden abzubringen. Ich bin zynisch genug veranlagt, um hierüber schallend zu lachen. Also liebe Kommunistenfreunde in der CDU, ich kann hoffentlich darauf vertrauen, dass Ihr die scheidende große Vorsitzende angemessen mit dem Runterbrüllen der Internationale verabschiedet? Seid nur einmal noch ehrlich, ich haue dann ab, versprochen. Selbst auf die Gefahr hin, später einen Teil meiner jetzigen Gedanken durch neue Gedanken zu ersetzen, ich bin stur, aber belehrbar.
Es ist genau dieser Kunst- und Medienbetrieb, den man zur Etablierung und Durchsetzung für eine Diktatur braucht, ob die sich nun Stalinismus oder Nationalsozialismus nennt. Deshalb haben mit diesem Kunst- und Medienbetrieb auch so viele Menschen, die schon länger hier leben, vollends abgeschlossen und sich in eine Parallelwelt zurückgezogen, und dass völlig zu recht. Diese Parallelwelt soll nunmehr mit umso totalitäreren Mitteln ausgetrocknet werden, mit dem Argument, es ginge darum, eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern, natürlich ohne zu sagen, welche das denn sein soll. Meinen Kindern empfehle ich immer wieder, sich ein Land zu suchen, das als solches auch weiterhin existieren möchte und nicht nur als globales Siedlungsgebiet. Nur in einem solchen anderen Land kann auch ein gesellschaftlicher Zusammenhalt und damit auch so etwas wie Heimat entstehen, welche für eine Selbstfindung unabweisbar ist. Nur in einem solchen Nationalstaat kann es auch eine Demokratie geben mit einem Demos/Volk. Die internationale Demokratie hat es nie gegeben, gibt es nicht und wird es auch nie geben. Die Ausgaben für den Deutschen Medienbetrieb sind daher auch keine “Demokratieabgabe”, sondern inzwischen eine Demokratieabschaffungssteuer. Die Arbeitgeber merken nebenbei nicht, dass täglich mehr qualifizierte potentielle Arbeitskräfte auswandern als reinkommen und diese Abwärtsspirale sich mit jedem Tag auf diesem falschen Weg immer schneller dreht.
Es fängt ja schon mit dem inflatinären Begriff “Nazi” an. Jeder der Angela Merkel kritisiert ist ein Nazi , dümmer und indifferenzierter kann sich eine Gesellschaft nicht verhalten. Diese ideologisierte Verhaltensweise macht selbst vor dem Fußball nicht halt , wo mittlerweile Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund AFD-Mitglieder ausschließen wollen. B und C-Promis werden pausenlos in grenzdebilen Werbespots gegen “Rechts” instrumentalisiert , frei nach dem Motto, wir können uns nicht auf die Meinungsfreiheit der Bürger verlasssen , die würden vielleicht am Ende zu ganz anderen Meinungen kommen……...
Tut mir leid, aber hier muss ich stark widersprechen, Frau Lengsfeld! Wie haben dieses Phänomen der angepassten, durch und durch feigen, indoktrinierten und zu differenzierendem Denken unfähigen jüngeren Generationen in ALLEN westlichen Ländern! - übrigens gar nicht so sehr bei der eigentlichen “Babyboomer-Generation” (Jahrgänge bis ca. 1968), sondern bei den jüngeren Kohorten, vor allem den seit ca. 1975 Geborenen. Ganz wesentlich gehört dazu übrigens die Verweiblichung der westlichen Öffentlichkeit. Selbst unter (west-)deutschen Friedensbewegten der 1980er Jahre waren noch sehr differenzierte Ansichten zu Fragen von Gewalt, Krieg und Militär anzutreffen gewesen, niemand kam damals auf die Idee, die Gräber und Denkmäler der Gefallenen des 2. Weltkrieges zu schänden (von denen des 1. Weltkrieges erst recht nicht). Dasselbe gilt übrigens für die Auseinandersetzung mit dem NS und der Verantwortlichkeit der damals Erwachsenen. Die simplifizerende, ideologisierende und vulgär-moralisierende Auseinandersetzung mit diesen Themen wurden nach (West-)Deutschland vor allem von außen eingetragen - der nie aufgearbeitete, verlogene DDR-“Antifaschismus” (inklusive dieses Verschleierungsbegriffes selbst), der Hollywood-Kitsch bezüglich europäischer Geschichte ect. Aber die Presse-Katastrophe der Lücken-Medien (noch eine geschmeichelte Bezeichnung), die aufgehetzte, proto-faschistische (hier stimmt der Begriff) junge Generation findet sich mit all ihrer Gewaltbereitschaft und Denk- und Diskussionsverweigerung mindestens genauso in den USA und Großbritannien - ja die Diffamierungskultur als “Rassist” und “islamophob”, die Hoffierung des Islam nahm sogar dort ihren Ausgang (Tony Blair und Labour), wie auch die postmodernistische Zerstörung akademischer Forschung (“linguistic turn”). Es wird Zeit, dass in Deutschland endlich einmal die Betrachtungsperspektiven geweitet werden, damit das ganze Ausmaß der Bedrohung der westlich-europäischen Zivilisation verstanden werden kann.
Der Selbsthass der autochthonen Bevölkerung in Deutschland ist legendär und existierte schon vor dem ersten Weltkrieg. Ein Blick in Gustav Meyrink (Des Deutschen Spießers Wunderhorn) genügt um das zu bestätigen. Als feinsinniger kritischer Kulturmensch und scheinbarer autochthoner Deutscher bekomme ich die ganze Bandbreite dieser Selbstverleugnung und dieses Hasses täglich ab und zwar vonseiten unserer Kulturmarxisten als auch aus der Heil-Durch-Vernichtung Fraktion. Anders ist es natürlich, wenn ich meine wahre Identität preisgebe (also kein Deutscher). Da gibt’s dann gleich den Exotenbonus. Es ist also ganz gleich, was man in Deutschland denkt. Deutschland hat fertig und wird mit ziemlicher Sicherheit den ganzen europäischen Kontinent in den Abgrund stürzen. Machen Sie sich keine Illusionen!
“Das schreibt ein Autor, der bis 2015 ein bekennender Linker war, der Grüne, SPD und PDS-Linke in den unterschiedlichsten Kombinationen gewählt hat und seitdem sich immer mehr den Positionen seiner ehemaligen Gegner, bis hin zur AfD, angenähert hat.” Könnte eine Beschreibung meiner Person sein. Obwohl Babyboomer, noch dazu ostdeutscher, war ich immer widerspenstiger Linker. Ich war sogar dem Osten zu links. Ich hab das FDJ-Hemd verweigert, weil ich nichts “Freies” darin erkennen konnte, weil mir der rigide Bonzen-Sozialismus ein Verrat an den Arbeitern und Bauern und den kommunistischen Idealen war, weil Unterdrückung und Meinungsgleichschaltung und diverse andere UN-Freiheiten partout nicht mit meinen Idealen in Einklang zu bringen waren… Das war meine erste Widerstandsphase mit Gegner #1. In den späten 80ern/frühen 90ern, ergo im vereinigtem war ich sogar Hausbesetzer und Steineschmeisser. Jawoll mir war die Politik zu weit “rechts”, zu altabcken-miefig, zu unsolidarisch, zu ausgrenzend…. Das war Gegner #2. Mitte der Neunziger musste ich aber eine angeneheme Ausgewogenheit konstatieren, es gab partout keinen echten Gegner mehr, von Kleinigkeiten mal abgesehen. So lebte ich dreiviertel-zufrieden bis vor kurzem, ziemlich unpolitisiert. Ich zweifelte zwar schon damals nicht selten am Verstand meiner Ex-Genossin, den Radikalen Linken, aber mit Buschkowsky und Co war ich relativ zufrieden. Dann kam 2015 und somit wurde der umfassende Verrat an allen ehemaligen Idealen immer offenbarer: Links war für mich immer Solidarität mit den Schwachen und Schwächsten. Egal ob Tier, Kinder, Frauen, Homo, Minderheiten…. -Rechte… für diese Rechte zu streiten war für mich immer ur-linkes Selbstverständnis. Doch mit einenmal waren alle diese Rechte bestenfalls sekundär, wenn es galt die Gefühle einer lauten und fordernden Monokultur nicht zu verletzen! Alles hat sich seitdem dem Wohlbefinden dieses orientalischen Hyper-Patriachats unter zu ordnen… (Zeichenstop!)
Es geht jetzt schon eine ganze Weile so, dass ich in meinem Umfeld, wenn ich vor solchen oder ähnlichen Dingen wie im Artikel warne, als “Verschwörungstheoretiker” belächelt werde. Neulich, als ich bemerkte, dass dieses lemmingartige Anhimmeln der Rautenfrau und der unerschütterliche Glaube in die Presse (die meinen alle, was auf ARD oder ZDF berichtet wird, ist unumstößlich die Wahrheit) doch viel eher dem Verhalten der damaligen Nazis entspräche, alle mit der Masse, bloß keine eigene Meinung und so. Führerhörigkeit. Das schlimmste ist, ich glaube, man hat mich gar nicht verstanden. Vielleicht sollte ich demnächst in “Einfacher Sprache” sprechen.
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