Ich hielte Pflegeroboter in der Altenpflege für einen Segen. Jeder sollte einen haben. Schluß mit den zahllosen groben, arroganten, unfreundlichen, gestreßten und primitiven staatlichen Krankenschwestern, Schluß mit dem für alle Beteiligten unerfreulichen Überwinden von Schamschranken, den unerfreulichen Sinneseindrücken und der repetitiven, redundanten, letztlich mit dem Tod endenden, aber endlos zu wiederholenden Arbeit, die hauptsächlich aus der Entsorgung von Fäkalien besteht.
Die Frauen müssen froh sein, dass die vielen Männer, die z.B. in der Abfallwirtschaft, als Straßenreiniger und auf dem Bau arbeiten, sich nicht auch für den Ingenieurberuf entschlossen haben, sonst wäre der Einkommensunterschied noch ungerechter.
Gibt es eigentlich mehr mehr Genderprofessorx, die man früher als weiblich bezeichnet hätte, oder mehr Genderprofessorx, die man früher als männlich bezeichnet hätte? Ersteres? Wieso haben diese nicht Maschinebau oder Bauwesen studiert? Eben.
Guter Beitrag! Unzeitgemäß und originell. Seltene Kombination.
@ Jürgen Althoff Das ist Unsinn! Der Arbeitgeber des Pflegepersonals in den Kliniken sind die Kliniken (bzw. deren Träger)! Höhere Gehälter können die Kliniken keineswegs so einfach an den Patienten weitergeben. Dem stehen z.B. OP-/Fall-Pauschalen entgegen! Und wenn man es denn so sehen will, daß der Patient das Personal (und im Grunde auch den gesamten Betrieb) bezahlt, dann muß man es auch so sehen, daß Ihr Chef ihre Beiträge für z.B. Sportverein, ADAC und sogar auch ihren Anteil an der Renten- und Krankenversicherung zahlt!
Falls es sich bei diesem Beitrag nicht um einen Aprilscherz handelt: Der Verfasser sollte eigentlich wissen, dass die Krankenschwestern nicht von den Kliniken bezahlt werden, sondern von den Patienten via Krankenkasse oder Privatversicherung. So würde z.B. eine Verdoppelung der Krankenschwesterngehälter von den Kliniken schlicht weitergereicht mit dem Ergebnis, dass die nun schlechter bezahlten Ingenieure und ihre Arbeitgeber Kassenbeiträge zahlen müssten, die sie sich nicht mehr leisten können. Alles nicht so einfach…..
Sehr geehrter Herr Bonhorst, es tut mit sehr leid, aber es gibt in der Tat ein Naturgesetz, das Ingenieure generell besser bezahlt werden als Krankenschwestern! Schlicht und einfach, weil der Ingenieur ein Akademiker ist, der eine längere und anspruchvollere Ausbildung hinter sich hat und der auch ansonsten erheblich mehr Kompetenzen besitzt, bzw. besitzen MUSS, um seinen Job quasi “unfallfrei” ausführen zu können. Sie können, nein, Sie müssen einen Ingenieur vielmehr mit einen Arzt!!! vergleichen, und dieser Arzt, sei er nun männlich oder weiblich, der verdient dann gerechterweise in etwa genauso viel wie ein diplomierter schwäbischer Tüftler von “Sauermilchalarmkühlschränken”, dessen innovative Produkte gewiss selbst in Alaska reißenden Absatz finden, wie ich es mal schätze. Die Krankenschwester, oder von mir aus der Krankenbruder, die haben stattdessen beide “nur” eine betriebliche Ausbildung(Lehre) gemacht. Zur Krankenschwester passt auf der anderen Seite -als Äqivalent- vielmehr der Maschinenschlosser, wenn man denn schon zwei unterschiedliche Berufsgruppen(technisch und medizinisch) miteinander auf Bezahlungsgerechtigkeit hin (ab-)wägen will. Und auch in dem Fall ist dann plötzlich der Gehaltsunterschied nicht mehr so spektakulär, als dass die Politik sich genötigt sehen müsste, korrigierend einzugreifen. Im Übrigen kann die Gesellschaft durchaus übereinkommen, dass schlecht bezahlte Frauenberufe im sozialen Bereich, genauso gut entlohnt werden wie hochqualifizierte Männerjobs im technischen Bereich. Pas de Probleme! Nur muss man dann auch damit einverstanden sein, dass man anschließend ganz erheblich höhere Beitäge an seine Krankenversicherung oder ggf. höhere Steuern an den Staat entrichten muss. Die Kühe grasen nunmal nicht im Himmel und lassen sich dann auf Erden melken. So ein Pech aber auch. Ps. Ein Tipp, Herr Bonhorst. Ich empfehle Ihnen zu dem Thema die Lektüre des Buches: “Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken: Ganz natürliche Erklärungen für eigentlich unerklärliche Schwächen” von Allan und Barbara Pease.
Es wird keine Frau davon abgehalten, Naturwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften zu studieren. Da gibt es ja Beispiele, auch die Bundeskanzlerin und die Verteidigungsministerin sind Frauen. Es liegt auch nicht an den “bösen” Männern, die das verhindern, wie uns teilweise weisgemacht wird. Zu einer Zeit als die meisten Frauen nur Hausfrauen waren, hat eine Madame Curie zweimal den Nobelpreis gewonnen in Chemie. Warum studieren dann Frauen mehrheitlich nicht Naturwissenschaften? Weil sie es nicht wollen oder es ihnen nicht liegt. Da nützt weder Umerziehung und auch der wiederholte “girl’s day” nichts. Vielleicht sollte man endlich mal anerkennen, dass es Unterschiede im Berufswunsch gibt zwischen Frauen und Männern. Das ändert sich auch nicht, wenn es derart viel Genderprofessuren gibt. Frauen suchen in der Mehrheit soziale Berufe aus, weniger “kühle” wie technisch-naturwissenschaftliche. Soziale Berufe wie Krankenschwestern und Erzieherinnen besser zu bezahlen, ist utopisch, weil hier der Öffentliche Dienst der Arbeitgeber ist. Und würden sie besser bezahlt, fänden sich doch kaum Männer in diesen Berufen, eben, weil es ihnen nicht liegt.
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