Herr Bonhorst, Sie interessieren sich im Ernst dafür, was Sie hören dürfen? Dann orientieren Sie sich am besten an den aktuellen Mitteilungen der Bundesbehörde für politische Korrektheit. Nach denen dürfen Sie seit ein paar Wochen z.B. Preußens Gloria hören. Einzige Bedingung: Sie müssen die Lautsprecher Richtung Osten ausrichten und alle Regler nach rechts drehen. Das gleiche gilt für “Les Preludes” von Franz Liszt sowie sämtliche Wagner-Opern.
Man darf und sogar die Werke Arno Brekers bewundern.
Ich möchte mich als Deutscher vehement von Bärbock, Fäser, Käser, Scholz, Spiegel, Habeck, Harbarth und ähnlich peinlichen Figuren distanzieren: ich habe mit denen nichts gemein. Entschuldigt bitte, liebe (russische) Künstler, eigentlich wollen wir das alles nicht. Bitte tragt es uns nicht nach.
Ja! Ich höre sogar von Karajan und Richard Wagner…
Das Canceln von Künstlern wegen einer auch noch unterstellten, falschen Gesinnung ist verabscheuenswürdig. Es zeigt eine lange verschüttet geglaubte Seite in unserem nationalen Charakter. Gerade und vor allem in den nur so genannten, “besseren Kreisen”.
Darf man, wenn man pervers genug ist, zusammen mit Gazgerd ihren Klängen in der Moskauer Staatsoper lauscht.
Ich bin ein Fan von Frau Netrebko. Ich habe Sie in München in der Staatsoper erlebt. Sie ist eine wunderbare Sängerin und Darstellerin. Ich finde es unerträglich wie russische Künstler und Persönlichkeiten jetzt in Deutschland behandelt werden. Wer kein Bekenntnis zu dem medialen Urteil des Mainstreams abgibt, nämlich Putin = Hitler, der wird bestraft. Der verliert seine Aufträge, seinen Job, sein Ansehen. Mit dem redet niemand mehr. Wann lernen wir es endlich, andere Meinungen zu tolerieren? Diese Gesellschaft verhält sich zu fast allen politischen Fragen mit religiösem Fanatismus. Ketzer werden exkommuniziert.
Also wenn schon “Cancel Culture”, dann konsequent: - keine Kölner Künstler in Düsseldorf und umgekehrt. - keine Wiesbadener in Mainz und umgekehrt - keine Offenbacher in Frankfurt und umgekehrt - keine Stuttgarter in Karlsruhe und umgekehrt - und vor allem keine Preisn in Bayern und umgekehrt Oder man/frau macht es sich einfach und zeigt den kleinkarierten Kulturbanausen den gestreckten Mittelfinger.
“Schweizer Oberst über die Lage in der Ukraine – Zur Wirklichkeit hinter der Propaganda” uncut-news.ch—Mai 2, 2022—“Der ehemalige Oberst der Schweizer Armee Jacques Baud war für den Schweizerischen Strategischen Nachrichtendienst (Geheimdienst) in der UNO und als NATO-Delegierter tätig und hat aus seinen gründlichen Einblicken eine umfassende Analyse des Ukraine-Konflikts und seiner Vorgeschichte vorgelegt. Daraus geht hervor, wie gründlich und umfassend die Bevölkerung von den westlichen Mainstream-Medien über die Vorgänge und die Haltung Russlands im Interesse des US-amerikanischen Imperialismus belogen und getäuscht wird. Die detailreiche Analyse Jacques Bauds mit dem Titel „Die militärische Lage in der Ukraine“ wurde zuerst vom Centre Français de Recherche sur le Renseignement und auf Bon pour la la tête veröffentlicht. Die Schweizer Internetseite Corona-Transition hat Auszüge ins Deutsche übersetzt und am 2. April 2022 veröffentlicht.1 Sie seien nachfolgend in ihren wesentlichen Zügen referiert bzw. wörtlich zitiert: “Auf dem Weg zum Krieg in der Ukraine” WEITERLESEN bei UNCUT-NEWS, 02. Mai, 2022. Mal sehen WER dann ANNA NETREBKO das Singen noch verbieten kann !
Lieber Herr Bonhorst, zu Ihrem Beitrag tauchen mir Jungenderinnerungen auf. Meine Mutter hatte ne Freundin, aus ihrer Heimat, die wohnte in der Stadt und die besuchte sie regelmäßig. Einerseits um ihre Freundschaft zu pflegen, sie mit unseren Hofprodukten zu versorgen, und ihre „Kartoffelschalen und Gemüsereste“ für unsere Viecher, mitzunehmen. Mein Boss fuhr den Käfer, ich durfte nix mit, wegen spät. Meine Mutter „hatte ein Auge dafür“ was „in der Stadt“ in den Sperr-Müll gestellt wurde, und ich das „absolute Glück“, mit dieser „Beute in meinem Verhau“ auf „Entdeckung zu gehen“. Ich hab so herausgefunden, warum „Uhrwerke per Federkraft explodieren“ und man ganz lange braucht, wieder alles so zusammen zu setzen, das die Dinger wieder ne Weile ticken. Extremer waren die Radios. Ich hatte ne Schublade voll Röhren, um die, von mir ihrer „Barockgehäuse“ entkleidete „elektrische Gleichstrom-Konstruktion“ zum Funktionieren zu bringen, und drehte an den Transistoren. Hörte Seefunktelefonate, Feuerwehr usw. Aber das beste war mir „Balkan-Musik“. Eine akustische, so lebendige Kultur, die soviel große Freude in der Seele hat, das bringt mich heute dazu mal zu empfehlen „Zoltan Orosz – Balkan tune & Libertango“ in die Tastatur des PC zu tippen, und die Lautstärke mit Audioboxen zu erhöhen. Musik kann so gut tun, um glücklich zu sein. Besonders in beschissenen Zeiten.
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