Die Rückkehr der Pädophilen

Wer die bedingungslose Anerkennung sexueller Vielfalt fordert, bekommt sie dann auch – allerdings auch dort, wo rote Linien überschritten werden. Was mit dem Label LGB (Lesbian-Gay-Bi) begann, ist als Buchstabenreihe längst nicht am Ende des sexuell diversen Spektrums im Alphabet angekommen. Und langsam wird es unheimlich.

So wie die Regenbogenfahne als einstiges Erkennungszeichen der Szene inzwischen durch etliche Farbschattierungen erweitert werden musste, damit sich jede noch so absurde Selbstdefinition von Geschlecht auch ausreichend gewürdigt fühlt, finden sich zwischen LGBTTIQ+ immer neue Buchstabensequenzen, die nicht einmal Kenner der Szene auf Anhieb erklären können. Im Zweifel ist sowieso alles „Q“ wie Queer und auch die queer-veganen A-Sexuellen wollen nicht vergessen werden. Kein Sex zu haben, ist jetzt auch ein Geschlecht.

Im Fahrwasser der neuen sexuellen Befreiung und „Selbstbestimmung“ haben sich allerdings auch besondere Widerwärtigkeiten miteingereiht: Inzwischen reklamieren neuerdings auch die Pädophilen das „P“ und die Eunuchen das „E“ – und eines haben beide mit der Trans-Bewegung gemeinsam: Sie schleichen sich weltweit an die Kinder heran. 

Doch wer stur wegschaut, wenn bekennende Pädophilen-Freunde sich in Transorganisationen für Kinder breit machen (England) oder einschlägige schwul-lesbische Kindergärten initiieren (Berlin), macht sich mit schuldig am Missbrauch der nächsten Generation. 

Es manifestiert sich derzeit in verschiedenen Ländern der Versuch, Pädophilie salonfähig zu machen. Eine sexuelle Spielart, die ihren ersten öffentlichen Anlauf auf die Kinder bereits in den 80er Jahren nahm. Damals, indem man den Anschluss an die Schwulenbewegung suchte. Die Partei der Grünen hat bis heute die früheren Parteitagsbeschlüsse zur Legalisierung von Pädophilie verschämt in den unteren Archivschubladen versteckt. Zu Recht hat man sich damals unter öffentlichem Druck von den „Kinderfreunden“ in den eigenen Reihen distanziert. Ob das glaubwürdig bis heute fortgilt, müsste jetzt erst neu bewiesen werden.

Die Befürchtungen, die Kritiker der Gender-Politik von Beginn an geäußert haben, sind jetzt real geworden: Der vermeintlich ehrbare Kampf um Minderheitenrechte für Homosexuelle wird auch als Vehikel missbraucht, um den Zugriff auf immer jüngere Kinder auszubauen und jene sexuellen Spielarten zu „normalisieren“, die wir heute als Gesellschaft zu Recht als krank betrachten.

Kinder für alle?

Die zunehmende Vor-Verlagerung und der Ausbau der Sexualaufklärung von Kindern aus der Pubertät in den Kindergarten war dazu nur ein Baustein. Jene, die vom Recht der Kinder auf sexuelle Selbstbestimmung, Recht auf eigene Sexualität, Pornokompetenz für Schüler, Aufklärung für Kinder ab 4 Jahren (WHO) und das Recht auf Geschlechterwechsel schon für Kinder unter 10 plädieren, machen eine ganze Generation von Kindern potenziell zum Freiwild von sexuellem Missbrauch, anstatt sie davor zu schützen. All das planen sie – und das ist die einzige Konstante in diesem Irrsinn – immer ohne Einspruchsrecht der erziehungsberechtigten Eltern.

Nicht jeder Kollateralschaden mag absichtlich herbeigeführt sein, doch wer diese Büchse der Pandora öffnet, verliert unmittelbar die Kontrolle. In Berlin stand bereits vor einigen Jahren der erste Fall eines Pädophilen vor Gericht, der sich im Ausland bei einer Leihmutter einen Jungen zum Zweck des Missbrauchs gekauft hat. Ein eigenes Kind, ganz legal zur freien Verfügung inklusive Sorgerecht. Ein Pädophilen-Traum. Bis die Polizei ihn im Darknet fand, war der Junge bereits vier Jahre alt. Ja, auch das sind Konsequenzen und Kollateralschäden, wenn man nicht nur Ehe, sondern auch „Kinder für alle“ fordert.

Jede Altersschranke für Filme in TV und Kino wird zur Farce, jedes staatliche Präventionsprogramm gegen sexuellen Missbrauch an Kindern sinnlos, wenn parallel und nicht selten mit Steuergeldern finanziert Gruppen und Personen Zugang zu Kindern erhalten, die nicht nur an der Befreiung der kindlichen Lust, sondern auch an der Legalisierung der Lust am Kind arbeiten. 

Gelegenheit schafft Täter

Im Folgenden ein paar Fallbeispiele. Und ja, man kann sie als bedauernswerte Einzelfälle herunterspielen, ein auch in anderen Politikfeldern beliebtes Stilmittel, oder als die bereits sichtbare Spitze des folgerichtigen Eisbergs betrachten. Alles ist ja bekanntlich nur eine Frage der Perspektive. Wenn es aber um die Gesundheit und die körperliche und seelische Unversehrtheit von Kindern geht, sollten doch gerade jene, die sonst nicht laut genug nach Kinderschutz und Kinderrechten rufen, besonders aufmerksam sein. 

Die Tendenz von Pädophilen, sich in Strukturen und Umgebungen einzuschleichen, wo sie „unverfänglich“ aber auch ungehindert abseits anderer Erwachsenen und den Eltern der Kinder Zugang zu diesen bekommen, ist historisch in zahlreichen Kontexten belegt. Egal ob wir von Internatsschulen wie der links-progressiven Odenwald-Schule reden, von Sportvereinen oder den Jugendgruppen in evangelischen und katholischen Kirchen: Gelegenheit zieht Täter in geschlossenen Systemen besonders an. Investigative Recherchen diverser Medien, aber auch Gutachten haben in den vergangenen Jahren wiederholt gezeigt, dass bis in den deutschen Kinderschutzbund und Pro Familia hinein sich immer wieder pädophile Kinderfreunde in den Vorständen und Publikationen breitgemacht haben. Aus alledem haben wir offensichtlich nichts gelernt.

Gerade sorgt in Berlin die geplante Eröffnung des ersten „schwul-lesbischen Kindergartens“ für harte Debatten. Immerhin geben die Initiatoren bekannt, man erwarte von den Kindern noch nicht, dass sie sich schwul oder lesbisch outen. Das wird die 3- bis 6-Jährigen sicher beruhigen und ihre Eltern auch. Das Herzstück des Skandals liegt nicht in der ebenfalls berechtigten Frage, warum man Kinder schon im Vorschulalter mit den sexuellen Vorlieben von Erwachsenen konfrontieren will, sondern in der Personalie aus dem Vorstand des Trägerverbandes: Rüdiger Lautmann. Jurist, Soziologe und Autor einschlägiger Bücher wie „Die Lust am Kind“, die ihm seit Jahrzehnten den Ruf eines Pädophilen-Verstehers einbringen. Was macht so ein Mann im Umfeld eines Kindergartens, der explizit sexuelle Vielfalt mit Kindern aufbereiten will?

Die Lust am Kind

Ein paar hard facts zu Lautmann: Bereits 1979 war er auf dem Kongress der deutschen Soziologen in Berlin an einem Antrag beteiligt, der die Streichung des §176 aus dem Strafrecht forderte, der Sex mit Kindern unter 14 bis heute unter Strafe stellt. 1994 folgt sein Buch „Die Lust am Kind“, in dem er das Machtgefälle zwischen Erwachsenen und Kindern verneint und dem Mythos des guten Pädophilen, der dem Kind nicht schaden will, einen wissenschaftlichen Touch verleiht.

Mehrfach wird er wie etwa 1995 im „Pro Familia Magazin“ sehr deutlich, (Ausgabe 3/95 zitiert in der Recherche des Tagesspiegel Berlin im Bild des netten Pädophilen). Nicht jede Beziehung sei ja Kindesmissbrauch, denn das würde ja beinhalten „dass der kleine Mensch geschädigt wird“, so Lautmann. „Diese Schädigung ist bei den Kontakten der echten Pädophilen sehr fraglich.“ 

Stattdessen entdeckt er „so etwas wie eine natürliche Willensübereinstimmung“ zwischen Erwachsenen und Kindern. Man könne aber durchaus annehmen, „dass das Kind den zurückgenommenen Formen des pädophilen Wünschens zugestimmt hat und dann mit sich einiges machen lässt, was ihm selber Spaß verschafft“.  Hier wird das „Du willst es doch auch“-Motto übergriffiger Sexualstraftäter auf Kinder angewandt. Wer sich nicht spontan übergeben möchte, bleibt mindestens fassungslos.

Pro Familia war damals schon auf die Thesen der zweifelhaften Sexualpädagogik eines Helmut Kentler hereingefallen. (Ausführlich aufgearbeitet in einer Publikation von Pro Familia selbst). Heute weiß man, dass dieser Mann, der über Jahrzehnte als gefragter Experte herumgereicht wurde, in Kooperation mit dem Berliner Senat Jugendliche, darunter auch geistig Behinderte, gezielt an pädophile Pflegeväter vermittelte, wohl wissend, dass es dabei zu Übergriffen kam. O-Ton Kentler: „Diese Leute haben diese schwachsinnigen Jungen nur deswegen ausgehalten, weil sie eben in sie verliebt, verknallt und vernarrt waren.“ Der Kentler-Skandal kann ausführlich in einer Studie der Universität Hildesheim nachgelesen werden oder auch im Abschlussbericht der Universität Göttingen

Eine andere Perspektive auf Kentler findet sich freilich aus der Feder von Rüdiger Lautmann. Zum Tod des Beirats-Kollegen bei der Humanistischen Union verfasste er 2008 einen Nachruf auf ihn, also zu einem Zeitpunkt, als bereits jeder wusste, dass dieser Mann zahllose Opfer pädosexueller Gewalt zu verantworten hatte. Erster Satz: „Ein Leuchtturm unseres Beirats ist erloschen. Wie kein zweiter verkörperte Helmut Kentler die humanistische Aufgabe einer aufklärerischen Sexualerziehung, und zudem war er ein Vorbild für öffentliche Wissenschaft“.

Lautmann engagiert sich seit Jahren innerhalb der SPD für die Interessen der Schwulen und sitzt heute im Vorstand bei der „SPDqueer-Tempelhof-Schöneberg“ in Berlin. Kürzlich machte genau dieser Verband Schlagzeilen, weil ihm das derzeit geplante Selbstbestimmungsgesetz der Regierung nicht weit genug geht. Man fordert den Geschlechterwechsel für Kinder nicht erst ab 14, sondern schon ab 7 Jahren. Also direkt zur Entlassung aus der schwul-lesbischen Kita? Man braucht die Scharniere zwischen Transpolitik, Homosexualität und pädophilen Interessen nicht herbeizureden, die Akteure schaffen sie ganz von selbst.

Material für den Kindergartenbereich

Es ist eine weltweit zu beobachtende Strategie, dass jene, die unbedingt über die Befreiung der Sexualität der Kinder sprechen wollen, massiv in den pädagogischen Raum strömen. Im Ergebnis existieren bereits Schulungen und Materialien, um – wie von der WHO offen empfohlen – bei Vierjährigen mit der Bildung zur sexuellen Vielfalt zu beginnen. Material explizit für den Kindergartenbereich hat beispielsweise die Akademie Waldschlösschen in einem über 100-seitiges Dossier zusammengestellt unter dem Titel „Akzeptanz für Vielfalt von klein auf!“ inklusive Vorschlägen, wie man argumentieren kann, wenn sich Widerstand gegen das Thema im Kindergarten regt. Im Vorstand der Akademie: Prof. Dr. Rüdiger Lautmann.

Die Akademie Waldschlösschen ist eine staatlich geförderte Kaderschmiede der LGBT-Gemeinde. Die Gelder fließen aus Bundesstiftungen und Fördertöpfen. Die Kindergarten- Broschüre wurde etwa aus dem Programm „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums finanziert. In derselben Akademie bildete man aber auch die SCHLAU-Gruppen aus, die dann an die Schulen geschickt werden, um Kindern sexuelle Vielfalt zu erklären. 

Beim diesjährigen Kölner CSD brüstete sich auch ein Zusammenschluss Pädophiler mit der Teilnahme am bunten Pride-Marsch. Das dazugehörige Portal „Krumme13“ bezeichnet sich selbst als „Online-Portal zur Berichterstattung und Information zu den Themen Pädophilie, Päderastie und toleranter Homosexualität“. Man fordert offen Minderheitenschutz im Grundgesetz und die Aufnahme des „P“ in die Buchstabenreihe für verfolgte sexuelle Minderheiten im Sprachreigen von LGBTIQ. Zitat: „Die Pädophilie ist eine eigenständige sexuelle Identität und muss deshalb ebenfalls von Artikel 3 des GG geschützt sein“. Auch deswegen muss die Aufnahme des Begriffs „sexuelle Identität“ in den Antidiskriminierungsartikel des Grundgesetzes verhindert werden: Er ist eine verbale Blackbox für alle sexuellen Abartigkeiten. 

Die internationale Sprachregelung für Pädophilie lautet in Eigenbezeichnung einschlägiger Interessensvertretungen inzwischen „Minor Attracted Person“ kurz MAP. Sich von Minderjährigen angezogen zu fühlen, klingt ja auch gleich viel schöner als „Kinderschänder“.  

Eunuchen sind auch ein „Geschlecht“

A propos international. Die Skala der sexuellen Abartigkeiten im Zusammenhang mit Trans und Kindern ist nach oben weit offen. Gerade hat der Weltverband für Transgender-Gesundheit (WPATH) empfohlen, „Eunuchen“ als neue anerkannte Kategorie der Geschlechtsidentitäten aufzunehmen. Also freiwillige Kastration als eigene sexuelle Identität. Der Verband hält in seinen „Standards of Care for the Health of Transgender and Gender Diverse People (SOC)" seine Empfehlungen fest und hat in der aktualisierten Fassung vom 15. September (Kapitel 9) Eunuchen erstmalig mit aufgenommen. Die SOC-Empfehlungen sind deswegen relevant, weil sich medizinische Fachverbände, aber auch Krankenversicherungsträger an deren Maßstäben orientieren. Es sind explizit Männer gemeint, die nichtfunktionsfähige Hoden besitzen, oder diese entfernt haben wollen. Aber auch jene, die eine Penisamputation anstreben – was auch von einer Trans-Operation faktisch nicht weit entfern ist. 

Bedenklich werden nun zwei Dinge. Zum einen hat die WPATH im selben Atemzug auch das Mindestalter für Behandlungen bei Kindern und Jugendlichen gestrichen. Die bisherigen Empfehlungen etwa für Trans-Hormonbehandlungen (erst ab 14) oder Brustamputationen bei Trans-OPs (erst ab 15) existieren nicht mehr. Und damit auch nicht mehr für die Kastration.

Die Frage nach der Größe dieser Lobbygruppe kann nicht einmal die WPATH selbst ausreichend beantworten. Man verweist stattdessen auf das „Eunuch Archiv“ mit angeblich über 100.000 Usern. Es tummeln sich dort allerdings allerlei anonyme User, die sich über Kastrations-Phantasien und Adressen einschlägiger Ärzte austauschen, die keine psychiatrischen Gutachten verlangen. Dazu gesellt sich unappetitliches Sado-Maso-Material inklusive entsprechendem Austausch von Bildern und Videos; nicht zufällig hat das amerikanische FBI in genau diesem Forum erstmalig einen Kinderporno-Ring dingfest gemacht. 

Eine Undercover-Recherche des Portals Reduxx, das sich in den geschützten Bereich dieses Forums einschleichen konnte, entdeckte dort ein Archiv widerwärtigster pornographischer Schriften mit Storylines wie: „Naziärzte, die Kinder kastrieren, männliche Babys die mit Östrogen versetzter Muttermilch gefüttert werden, um später als Sexsklaven benutzt zu werden und Kinder, die kastriert werden, um ihre Pubertät einzufrieren, damit sie ewig Kinder bleiben“ – während ein internationaler Trans-Verband dies Forum ernsthaft als Referenz benennt, um der LGBTQ-Reihe auch das „E“ für Eunuchen anzufügen – ohne jede Altersbeschränkung. Und wieder steht die Trans-Lobby sehr nahe bei jenen, die Sexualität mit Kindern suchen – und auch finden.

Szenenwechsel nach England

Nahezu zeitgleich zu den aktuellen Debatten über die unglücklichen Verquickungen von Pädophilie und Kinderpädagogik in Berlin entfaltet sich auch in England im Umfeld des größten Kinder-Translobby-Verbandes „Mermaids“ ebenfalls ein handfester Skandal, da sich ein Mitglied des Kuratoriums, Dr. Jacob Breslow, in seiner früheren Laufbahn für die Anerkennung von Pädophilie als sexuelle Identität eingesetzt hat. (siehe etwa hier die BBC

Breslow trat 2011 bei der „B4U-ACT“-Konferenz als Redner auf, ein Lobby-Verband, gegründet 2003 unter anderem von dem verurteilten Kinderschänder Michael Melsheimer (inzwischen verstorben), der sich dafür einsetzte, dass Pädophile „in Wahrheit und Würde“ leben können. Der Begriff „Minor Attracted Persons“ als Selbstbezeichnung wurde in diesem Umfeld das erste Mal als Sprachregelung etabliert. Breslow ist nicht irgendwer, sondern Professor für Gender und Sexualität an der renommierten London School of Economics. Jedenfalls ist er es noch. 

Ein Kapitel in seinem 2021 erschienenen Buch „Ambivalent Childhoods: Speculative Futures and the Psychic Life of the Child“ mit dem Titel „Desiring the Child“ (Das Kind begehren), beschreibt einen realen Fall eines 12-jährigen Jungen, der aufreizend vor einer großen Menschenmenge tanzte. Breslow schreibt, dass die Bewegungen des Jungen „Sexualakte nachahmen, indem sie die leicht zu zitierenden Gesten von Beckenstößen wiederholen". Der Tanz des Kindes ist für ihn ein Beweis dafür, dass „queere Kinder eigene Begierden haben können".

Translobbyisten gegen Elternrechte

Mermaids wiederum ist ebenfalls nicht irgendeine, sondern DIE Transorganisation für Kinder, die sowohl mit der größten Transklinik der Insel, Travistock, kooperierte (die nun schließen muss, nachdem sie mehrfach verklagt wurde) als auch Unterstützung von staatlicher Seite erhielt. Mermaids selbst steht seit 2019 in der Kritik, weil man Kinder und Jugendliche ohne Wissen ihrer Eltern beriet, wie sie einen Geschlechterwechsel vornehmen können. Die britische Zeitung „The Telegraph“ entlarvte, dass Mermaids jungen Mädchen heimlich sogenannte „Binder“ zusandte, damit sie ihre Brüste abbinden und am Wachsen hindern können. Man betrieb zudem einen Chatroom für 12- bis 15-Jährige, wo Jugendliche auch beraten wurden, wie sie Geld für Hormonblocker beschaffen und sich selbst Testosteron verabreichen können. 

Man darf in diesem Zusammenhang erwähnen, dass sich die deutsche Regierung gerade im Zuge der Umsetzung des geplanten „Selbstbestimmungsgesetzes" vermutlich auch in Vorbereitung und Planung befindet, ein flächendeckendes „Beratungs“-Netz für potenzielle Transitioner zu etablieren. Vor einem Jahr war der erste Gesetzesentwurf schon einmal durchgesickert mit Details, ausgearbeitet unter Federführung der damaligen Justiz- und heutigen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht.  

Damals scheiterte er aber noch am Restverstand der Christdemokraten in der Großen Koalition und wurde noch im Rechtsausschuss erledigt. Erwähnenswert ist aber die Tatsache, dass laut Entwurf die Beratungstätigkeit für Geschlechterwechsel-Willige ohne eine besondere Qualifikation der Berater möglich sein sollte. Eine explizit medizinische Qualifikation oder gar eine Neutralität der Berater wurde nicht verlangt. Damit könnten einschlägige Trans-Lobbygruppen zu Beratungsstellen avancieren und transitionswillige Jugendliche beraten. Im Zweifelsfall auch gegen den Willen ihrer Eltern. Man darf auf den neuen Gesetzesentwurf von Justizminister Marco Buschmann also sehr gespannt sein.

Eine deutsche Komödie mit Kulleraugenfaktor

Wie Trans-Propaganda auch jenseits von verstümmelten Körpern hübsch und kindgerecht verpackt werden kann, werden unsere Kinder in der Vorweihnachtszeit in den deutschen Kinos erleben können. Dann startet der Film „Oscars Kleid“ in den Lichtspielhäusern, eine deutsche Komödie mit Kulleraugenfaktor.

Die Geschichte ist schnell erzählt, der kleine Oscar (er mag sieben Jahre alt sein) fühlt sich als Mädchen und trägt heimlich sein gelbes Lieblingskleid. Seine Schwester weiß Bescheid, die Mama auch. Aber er muss sich natürlich noch outen. Wo ist die schwul-lesbische Kita, wenn man sie mal braucht, wird sich der engagierte Zuschauer fragen? Natürlich dreht der verständnislose Papa erstmal durch, weil er ja klischeehaft als Mann grundsätzlich ein sturer Heterosexist ist. Die Oma hat für alles Verständnis und am Ende darf Oscar dann Lilly sein. Samt gelbem Lieblingskleid. Und sie lebten alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage jenseits des Regenbogens. (Hier Link zum Trailer)

Der Film kommt pünktlich zur Debatte um das deutsche Selbstbestimmungsgesetz in die deutschen Kinos. Der Justizminister hält bis heute den Gesetzesentwurf geheim, obwohl man das Ding bis Ende des Jahres noch unter Dach und Fach bekommen will. Es soll wohl nicht viel Zeit bleiben, um das Papier zu debattieren oder gar fachlich zu kommentieren.

Das naive Publikum soll mit Oscar erst mal ganz familienfreundlich und verständnisvoll eingestimmt werden. Und ja – Kinder lernen dann ganz selbstverständlich bei Popcorn und Cola, wie einfach man das Geschlecht wechselt und noch vor der Einschulung zur Transfrau wird. Ein Schelm, wer dahinter eine Strategie vermutet. 

Foto: Kerstin Pukall

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Leserpost

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Emil.Meins / 10.10.2022

Mit dem Suchwort “pädokriminell” findet sich ua. auf Wikipedia ein interessanter Artikel zu Pädokriminalität, dort liest man:“Strukturelle Pädokriminalität in Deutschland: In einer im Februar 2021 veröffentlichten Vorstudie der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, in der die Vernetzungen, Organisationsformen und Strukturen Pädokrimineller in Westberlin seit den 1970er-Jahren dargestellt werden, wird deutlich, dass Westberlin bis zur Wiedervereinigung das Zentrum pädosexueller Netzwerke war und dass von diesem Standort aus versucht wurde, eine deutschlandweite Bewegung zu etablieren und international zu vernetzen.” (sic!) Auch finden sich Infos zur Begriffsdefinition u.a. auf wildwasser.de, emma, oder gegen-missbrauch.de, die auch Probleme und Interessen verschiedener Gruppen beleuchten, die sich dort engagieren, sowie Berührungspunkte zur damit verbundenen, teils organisierten Kriminalität, zb. Kinderpornographie. Wie auch beim “Kampf gegen Drogen” kann man m.E. nicht sicher sein, daß die Beteiligten wirklich die nach außen angegebenen Ziele tatsächlich verfolgen, da mächtige Kreise dahinter ihre eigenen, auch finanziellen Interessen verfolgen, teils selbst involviert sind, und auch niemand seine tatsächlich gelebte sexuelle Orientierung auf der Stirn abzulesen ist. Bspw. im Fall Natascha Kampusch gab es Hinweise, daß der “Täter” Priklopil auch nur ein Mittel zum Zweck für andere war, was genau vorging, weiß nur die Betroffene selbst. Eltern sollten sich am besten nicht auf den “wohlgesinnten” Staat verlassen, sondern sich selbst um das Wohl ihrer Kinder kümmern, was natürlich für viele mangels eigenem Wissen, eigener Defizite schon zur Unmöglichkeit wird.

Heinrich Merschikowski / 10.10.2022

Inzwischen wird gemeldet, dass der verantwortliche Vorstand Rüdiger Lautmann mit sofortiger Wirkung zurückgetreten ist. Es gibt womöglich also noch Hoffnung.

Andreas Spata / 10.10.2022

@Paul Siemons. Ein beliebtes Ablenkungsmanöver auf andere zu zeigen wenn man sich mit dem eigenen Dreck nicht befassen will. Das will ich Ihnen jetzt nicht direkt vorwerfen, nur mal zur Kenntnis. Einen substanziellen Artikel, dass heißt ein Vergleich Pädophilie in der katholischen Kirche im Gegensatz zur Pädophilie bei den Grünen finden Sie unter dem Titel:  Die Scheinheiligen -“Spiegel“ und Co. gegen die katholische Bastion - Kinder als Opfer und der Kampf zwischen neuem und altem Glauben. Der Artikel ist 2010 im libertären eigentümlich frei blog erschien, Autor ist der mit dem Jornalistenpreis ausgezeichnete Andre Lichtschlag. Zusammenfasssend: Darin wird auch ein Berliner Kriminalstatistik Professor interviewt der die im Berichtszeitraum der letzten Jahrzehnten behandelten Fälle pädophilen Gewalt ausgewertet hat. Daraus ergibt sich, dass Priester ein mehr als zwanzig mal geringeren Anteil hatten in Prozesse verwickelt zu sein als alle anderen Berufe in Schulen, Vereinen und Kindertagesstädten. Sein Fazit: Der Beruf Priester verringert durch sein christliches Weltbild die Wahrscheinlichkeit Täter gegenüber Kindern zu werden.

Ilona Grimm / 10.10.2022

Am 6. Oktober schrieb ich sinngemäß: Die seit Jahrzehnten zunehmende Gottlosigkeit im Zentrum des ehemals christlichen Abendlandes führt zur Gender-Ideologie mitsamt all ihren – auch sprachlichen – Perversionen. Sittenverfall wie in Sodom und Gomorra, Verführung von Kindern zur Sünde durch die Regierung und den ÖRR mit „frühsexueller Aufklärung“ (weit offenes Scheunentor für Pädophile), millionenfacher Mord an ungeborenen Kindern [weswegen „Fachkräfte“ importiert werden müssen], galoppierender Hirnverfall, blinder Gehorsam gegenüber irregeleiteten (und irre gewordenen) Politikern, der übermächtigen Pharmamafia, der Medienmeute und Oligarchen aus den USA u.v.a.m. sind die Folge. Anscheinend will die Mehrheit der Völker des Werte-Westens das genauso haben. - - - Der „moralische Kompass“ ist durch den Schöpfer in JEDEN Menschen eingebaut. Leider machen sie meisten Menschen die Kompassnadel im Nullkommanichts kaputt, weil sie sie bei ihrer Lebensgestaltung und ihren „Geschäften“ stört.

Ilona Grimm / 10.10.2022

Zum Thema Geschlechtsumwandlung bei Jugendlichen empfehle ich auf EpochTimes: „Transgender-Teenagerin Chloe Cole berichtet über schmerzhafte Erfahrung“ vom 9./10. Oktober. Dieses Mädel hat sich mit 15 einer Hormontherapie unterzogen, sich die Brüste wegschneiden lassen, und als 18-jährige gemerkt, dass sie doch eine Frau ist und sein möchte. Sie trägt nur noch Kleider und Röcke. Aber Kinder zu stillen wird ihr für immer unmöglich sein. Und was die Hormonbehandlung langfristig bei ihr ausgerichtet hat, ist auch noch ungewiss.  . . . Ja, der Werte-Westen ...

Matthias Popp / 10.10.2022

@Klaus-Dieter Grün: “Hier vermischen sich zutreffende Kritik und ein überbordendes Bedrohungsszenarium zu einer paranoiden Verschwörungstheorie.” Dazu Karl Kraus: “Es genügt nicht, keinen Gedanken zu haben: man muss ihn auch ausdrücken können.” (Die Fackel, 1925)

Jean Vernier / 10.10.2022

Rückkehr der Pädophilen ? Der 60jährige Marsch durch die Institutionen, bevorzugt über Politische Parteien, NGOs, nationale und internationale Parlamente, Medien, Schulen, Hochschulen, Universitäten (!), affine Fakultäten (...),national und international.- im dekadenten “Westen” - sie waren immer gegenwärtig, und diktieren jetzt, unterstützt, verbündet mit und gefördert von ... .

Marco Nguitragool / 10.10.2022

Der Hass auf Pädophile ist ein Relikt der christlichen (Tiefen)Indoktrination. Ursprünglich verdammten die christlichen Fanatiker jegliche Form von Sex. Im Rahmen ihres Rückzugsgefechts—eine Gruppe nach der anderen befreite sich vom Joch des Katholizismus—reduzierten die Fanatiker ihre Ächtung Schritt für Schritt, weil sie ihre Prüderie schlicht nicht mehr verteidigen konnten. Als letztlich die Homosexuellen sich aus der Kriminalität befreiten, blieben nur noch die Pädophilen übrig. In allen Naturvölkern wird geheiratet, sobald die sexuelle Reife eintritt, doch im Westen hält man krampfhaft an einem Mindestalter fest. In den USA buchtet man in diesem Fanatismus sogar Teenager ein, die ihre Sexualität nicht versteckt genug ausleben. Ich verachte die Grün-Linken, die in ihrem neo-sozialistischen Fanatismus gerade alles (im Westen) zerstören. Doch ich verachte ebenfalls die christlich indoktrinierten Fanatiker, die ihren Wahn übrigens meist nicht mal bemerken, denn Tiefenindoktrination kann man leider so leicht gar nicht bemerken. Von daher beobachte ich höchst amüsiert, wie sich die einen Fanatiker mit den anderen Fanatikern im fernen Westen kloppen. Bier und Popcorn! :-D

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