Schade. Steingart war einer der wenigen Journalisten, der auch geschrieben hat, was schiefläuft in Deutschland. Er hat auch mehrfach Merkels offensichtliche Defizite kritisiert. Das Kanzleramt hat ihn bestimmt schon lange auf dem Kieker gehabt. Es ist wie immer. Unliebsame Journalisten werden kaltgestellt.
Im Ergebnis ist das für Gabor Steingart möglicherweise eine Befreiung. Ab jetzt kann er wirklich schreiben, was er denkt. Vielleicht kommt er jetzt als regelmäßiger Autor zu Tichys Einblick oder zu Achgut. Ich heiße Sie willkommen bei den anderen Exilanten; lassen Sie von sich hören, Herr Steingart! Das Handelsblatt, zu merkelkonform und eurounterstützend, lese ich schon lange nicht mehr.
Oh je! Ich habe Steingarts Morning Briefing immer sehr gerne gelesen, auch weil es oft nicht journalistischer Mainstream war. Ich hoffe, dass er der Achse als Autor erhalten bleiben wird. Aber das dürfte schwierig werden… offenbar darf inzwischen jeder, der vom Mainstream abweicht, in Deutschland um seine Existenz fürchten. Das Handelsblatt verliert jedenfalls einen profilierten Herausgeber und Autor… und sicherlich eine ganze Reihe Leser, die diese Form von Meinungsmanipulation, wie sie durch die wahrscheinliche Entlassung betrieben wird, nicht mittragen wollen. Schade, sehr schade…
Hat Herr Schulz dies in seiner EU Zeit von anderen Politikern abgeschaut ? Obwohl der Abschied eines Herrn Gabriel nicht sonderlich traurig ist ich denke da an sein Türkei-taktieren und wie war noch sein Pack-Spruch ? Zur internen SPD Situation fällt mir ( Pack schlägt sich Pack verträgt sich ) ein , dabei stelle ich mir besonders Nahles ,Schulz ,Stegner usw. vor
Unter all den Lügnern und Betrügern nimmt der Alkoholiker aus Würselen eine einsame Spitzenposition ein.
Wenn H. von Holtzbrinck Herrn Steingart entlassen möchte, dann war die Glosse sicher nicht die Ursache, sondern höchstens der lang herbeigesehnte Vorwand. Und vermutlich wurde gerade dieser Vorwand besonders gerne genutzt, kann man damit doch sogleich ein Paar Pluspunkte beim zukünftigen Außenminister machen. Der politisch-mediale Komplex wie er leibt und lebt.
Der Herr Holtzbrinck hält unter anderem auch Anteile an der TAZ und an der ZEIT. Er wird deren linksideologisches Agitieren sicher mittragen und deshalb auch nicht für das HANDELSBLATT aufgeben. Ideologischen Klüngel gibt es oben und unten. Es muss Herrn Steingart hoch angerechnet werden, dass er in Kenntnis dieser Konstellation trotzdem den Mut zu freier journalistischer Arbeit aufgebracht hat. Davon gibt es dieser Tage viel zu wenige, obwohl der sehr fragwürdige Charakter eines Herrn Schulz offensichtlich ist. Manche, auch in der eigenen Partei, würden sich nicht scheuen, ihn hinterhältig, verlogen und rücksichtslos zu nennen.
Mit wieviel Prozent ist die SPD an den Holtzbrinck-Verlagen, bzw. dem Handelsblatt beteiligt?
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