Ihre späte Einsicht erzeugt bei mir nur Kopfschütteln. Verständnis oder Nachsicht können Sie nicht erwarten. Sie waren gewillt Teil des Systems zu sein. Politische Heimat: 40Jahre GEW, Grüne und SPD sind 40 vergeudete Jahre und der Schaden an der Gesellschaft den Sie in dieser Zeit durch ihr unreflektiertes Mitläufertum angerichtet haben ist beträchtlich. Wenn jedermann vierzig Jahre braucht um zu Einsichten zu kommen wie Sie, dann sind wir im Jahre 2060 auf dem Stand von 1960. Mein hartes Urteil über ein Verhalten wie das Ihrige sei mir erlaubt, schliesslich bin ich noch ein gerüttelt Quäntchen älter als Sie. Vor dreissig Jahren musste ich mich von grünen/linken/ Lehrern massregeln lassen, als wir darauf hinwiesen dass in einer bestimmten Schule in Basel mehr als 70% Ausländerkinder seien. Heute beziehen diese Personen ihre Staatsrente, wollen nichts mehr hören und sind abgetaucht.
Ich war auch 40 Jahre im Dienst und bis auf die letzten 5 Jahre nur an Hauptschulen. Hauptschulen waren gute Schulen und wurden von roten wie schwarzen Politkaspern mit Genuss gekillt. Ihr letzter Absatz birgt aber trotz hervorragender Beschreibung und Analyse des Schulalltags den Keim des “Weiterwurstelns”. Welche Programme sollen das denn sein, die in der Ausbildung bzw. Fortbildung für den Berufsalltag qualifizieren sollen? Gesundbeten? Das hilft nicht! Man muss endlich einsehen, dass es Grenzen gibt, wo nur noch harte Sanktionen helfen. Wir haben auch Verantwortung für die Schüler, die sich anstrengen und bemühen!
Diese Klage verstehe ich jetzt nicht - es sind doch die Lehrer dieses Landes und der ganzen westlichen Hemisphäre, die die verlässlichste Propaganda-Plattform, ja das eigentliche Kern- und Wählermillieu des rot-grünen kulturmarxistischen und anti-abendländischen Gleichschaltungs-, Gender-, Öko- und Migrationskomplexes, darstellen. Dieses Millieu hat jahrzehntelang hemmungsloser “Migration”, der totalen Verbuntisierung und der Vision des multikultisierten Übermenschen das Wort geredet, und jedwede Skeptiker und Kritiker dieser Agenda ihrem Schülermob als Untermenschen dargeboten, denen keinerlei Anspruch auf Menschenrechte, freie Rede und demokratische Beteiligung zustünden. Die zu beobachtende ausgeprägte Denunziationskultur der jüngeren “#Metoo”-Generationen wurde durch diese Lehrer regelrecht herangezüchtet. Es gab doch da mal dieses Bibelwort, vom “ernten” was man “sät”, oder so ähnlich. Angesichts der immer stärker hervortretenden “Verwerfungen”, die unsere Gesellschaft in den Zeiten der geplanten Transformation von einer (angeblich) “monoethnischen” zu einer “multi-ethnischen Demokratie” (Yascha Mounk) “zu akzeptieren” habe (Angela Merkel) wäre das Lehrermillieu sicher das letzte, auf welches diese Gesellschaft ihre begrenzten Empathiressourcen verschwenden sollte.
Dazu passen die Artikel von Theodore Dalrymple. Ich empfehle “Life at the Bottom”, für die die englisch lesen wollen, eine Artikelauswahl. Auf deutsch ist eine andere Artikelauswahl, “Der Untergangs Europas”, erschienen (die ich nicht gelesen habe). Dalrymple klagt die linke Kuschelpädagogik an, für den menschlichen Verfall der englischen Unterschicht verantwortlich zu sein. M.E. eine glaubwürdige Darstellung und Anklage.
Lehrer löffeln die Suppe aus, die sie sich als mehrheitliche ZEIT-Leserinnen und Günen-Wählerinnen und soweiter eingebrockt haben - die Folgen der ungeregelten Zuwanderung nämlich. Bisschen Schadenfreude ist vielleicht erlaubt. Sie und Ihr Artikel sind natürlich beide ausdrücklich davon ausgenommen - aber sie befeuern sie (also die Schadenfreude), schon auch ein wenig, muss ich sagen. Eine Frage noch: Sind Sie in der GEW - und falls ja: Haben Sie sich gewerkschaftsintern in der Weise geäussert wie oben? Welche Erfahrungen haben sie da gemacht?
Sehr vorsichtig formuliert Frau Freimuth, ich vermute aus den bekannten Gründen. Aber nett dass es mal jemand macht. So zieht sich dass Thema durch alle Bereiche unseres Alltags.
Man möchte beinnahe Mitleid mit den Lehrern haben. Und offen gestanden möchte ich diesen Beruf nicht ausüben müssen. Bedenkt man jedoch die Klientel der Parteien bzw. betrachtet des Lehrers Lieblingspartei bzw. Parteien, dann werden nur die Früchte der eigenen Ideologie geerntet und der/die Lehrer/Lehrerin darf sich so direkt “beweisen”. Die üblichen Schaumschlägereien helfen da nicht mehr. Etwas “basisdemokratischeres” als sofortige & direkte Verantwortung für das eigene politisches Weltbild kann es doch nahezu nicht geben? Als Lehrer ist man somit auch nur ein ein Teil der leitragenden Masse dieser verfehlten Einwanderung- & nun Flüchtlingspolitik und erhält keinen Alleinstellungsstatus im großen Reigen der Mitleidsbekundungen! Meine Mitarbeiterinnen und ich dürfen uns auch noch mit der breiten Masse der Sozialindustriebeschäftigten auseinander setzten. Sie haben keine Ahnung, wie die versuchen, für ihre “Schutzbefohlenen” ungerechtfertigte medizinische Leistungen zu ergaunern. Trägt man alle Meldungen seit den späten 80iger zusammen (insbesondere seit 2015) ist es offensichtlich, dass wir dies nicht schaffen. Weder die vormalige, unselektive Migration bildungsfremder Massen noch die Invasion der aktuellen Massen. Man mag mir bitte nicht mit “Flüchtling” kommen. Diesen wirklichen Flüchtlingen zu helfen war bisher jeder emphatisch denkende Mensch bereit. Ausser sie überspannen den Bogen…........
Sie haben sich ja schon die Antwort gegeben: Sie positionieren sich sozialistisch oder grün. Wer aus der Geschichte lernt, weiß, daß Sozialismus nicht nur die Wirtschaft zerstört sondern auch kaputte Gesellschaften hinterlässt. Immer. Ohne Ausnahme. Daher erübrigt sich jede andere Art der Erklärung (weil sinnlos und zu nichts führend).
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