“Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten.” Zitat von Kurt Tucholsky Die kleinen “intelligenteren” Parteien lässt man erst gar nicht hochkommen, weil sie vielleicht etwas ändern würden, aber das nicht vorgesehen ist. Und diese kleinen Parteien wählt das dumme Haupt-Volk nicht, weil sie im Grunde genau so sind wie jene, die dort hocken. Gierig, geldbesessen, Konsumhansel. Es sind immer die gleichen Lobbyisten und Lügner, die alles versprechen und nichts halten, alle waren sich einig: “Es wird keine Impfpflicht geben” und damals” niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten”. Es ist immer der gleiche Mist und warum soll man Mist wählen. Wer aufrichtig ist, will sich morgens noch im Spiegel betrachten können. Für mich könnten alle Politiker abgesetzt werden, wir haben so oder so einen aufgeblähten Bundestag, der nur Geld verschlingt für NICHTS.
Die Altparteien reden immer von “demokratischen” Parteien und schließen die AfD ihrer Ansicht damit aus. Nach dieser Systematik wäre die AfD dann die einzige Partei, die nicht “kulturelle Aneignung” betreibt - denn “Demokratie” kommt aus einer anderen Kultur - dem alten Griechenland um 500 v. Chr. Darüber sollten alle grüngefärbten mal nachdenken! Oder soll die Demokratie in D doch abgeschafft werden, weil es sich dabei um kulturelle Aneignung handelt?
“Nichtwählen ist keine Alternative, sondern eine Stütze des Parteienkartells, das von den Nichtwählern aus guten Gründen abgelehnt wird.” Was wäre denn eine Alternative, doch nicht etwa die Wahl von einer der 23 Splitterparteien die dann an der 5%-Sperrklausel scheitern? Hätten alle 45% Nichtwähler gewählt, ihre Unzufriedenheit mit der Wahl z.B. von ÖköLinX, Deutsche Sportpartei, Gartenpartei o.ä. aussichtsreicher Vereine zum Ausdruck gebracht, hätten wir zwar 53% “Sonstige” aber die Sitzverteilung im Parlament wäre die Gleiche. Ob nun 53% “Sonstige” oder nur 8% plus 45% Nichtwähler, ist für die Sitzverteilung im Parlament völlig unerheblich. Wenn interessiert’s, ob die Parteien der ‘Nationale Front’ die stärksten unter vielen Schwachen sind, der “Wählerauftrag” für diese Scheinriesen wäre dennoch gegeben, oder ob sie sich im langen Licht der winterlichen Abendsonne räkeln und ihre langen Schatten beklatschen. Was also tun? Das vermeintlich kleiner Übel wählen, damit sich dieses dann über den unerwarteten Wählerzuspruch freuen kann, dazu animiert wird und glaubt seine immer noch falschen “Anstrengungen”, um dem Wahlergebnis zu genügen, intensivieren zu müssen?
Jeder, der nicht die grüne Umweltpartei wählt, ist verantwortungslos und dafür verantwortlich, dass wir alle demnächst auf diesem Planeten verbrennen. Mittlerweile müsste es doch auch der Letzte in diesem Land verstanden haben, dass die Grünen ALTERNATIVLOS sind!
Eine vertretbare Alternative zur Wahlverweigerung wäre noch, in der Kabine auf den Wahlzettel zu schreiben: “Leider kein wahlwürdiger Kandidat (- bei der Zweitstimme: keine wahlwürdige Partei) im Angebot”
Unter 50% Wahlbeteiligung wäre ein kompromisslos intelligentes Signal , daß es langsam reicht mit der Politikbespassung .
Wie soll man wählen, wenn im Angebot nichts ist, was Änderung bedeuten würde? Macht man sich am Bestehenden mitschuldig, wenn man auf Schein-Alternativen nicht hereinfällt? - Nur ein Beispiel: Im Februar 2021 AfD-eigene Wahlwerbung, acht Seiten. Kein einziges Wort zu Corona! aber eine ganze Seite Sülz vom “Großen Vorsitzenden” BH. Da hätte man auch bei EH bleiben können. Sogar Nichtwählerbeschimpfung gehörte bekanntlich auch damals zum Wahlzirkus-Spiel. Als 1989/90 die Verhältnisse weniger zementiert waren, habe ich aktiv und passiv(=Stimmabgabe) getan, was ich konnte. Seitdem ist es wieder nur Show. Und irgendwo weiß das doch jeder…
Tja, dann fehlt nur noch eine gangbare Alternative zu diesem Parteienkartell. Auch der Pastor bekommt nicht mehr Schäfchen in seine Kirche, wenn er von der Kanzel auf die Anwesenden herabschimpft über jene, die zuhause bleiben. Diese Leute sind ja nicht unpolitisch, sie sind nur im wahrsten Wortsinn von allen guten Geistern verlassen, denn solche Pragmatiker sitzen nicht (mehr) in den politischen Parteien, noch nicht einmal in der jeweiligen Opposition. Das ganze Land streitet immer mehr über reine Ideale und bloße Wunschvorstellungen - Visionen, die laut Helmut Schmidt zum Psychiater gehören. Wie sich das in den Parlamenten ändern ließe? Erstens in den Köpfen der Politiker, zweitens über das Wahlrecht, also weit weg von der Verhältniswahl, drittens über die Sitzverteilung, so dass die Parlamente schrumpfen, wenn der Nichtwähleranteil steigt, wie Sie das vorschlagen, viertens über die Wahlpflicht (m.E. die schlechteste Lösung, weil sie die Parteien jeglicher Bemühungen um Wähler enthebt, Stichwort “falten gehen” - ich wette allerdings, auf diese Idee kommen sie in den Parlamenten zuerst). Über das fünfte Element schweigt des Sängers Höflichkeit, denn dann ist die Demokratie ganz am Ende. Wer allerdings die ersten drei ausschließt, steuert zielsicher auf die beiden letzten Varianten zu und damit auf das Ende der Demokratie. Auch wenn das vielleicht noch eine ganze Weile dauern wird.
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