Was soll ich damit auch tun? Erst wenn ein Infizierter längere Zeit sich in unmittelbarer Nähe zu mir aufhält und er seinen Erkrankung nachträglich auch meldet schlägt die App Alarm und ich kann einen Test machen. Erst einmal habe ich aktuell kein Bedürfnis mich mit wild Fremden zu treffen, denn Bekannte/Verwandte/Kollegen reichen mir. Und die Wahrscheinlichkeit bei 0-2 Neuerkrankten im gesamten Landkreis auf einen zu treffen ist auch so nahezu Null. Mehr als verwunderlich ist auch, deshalb die Maskenpflicht in Läden noch immer gilt, wo die App bei solchen kurzen Begegnungen nach Vorgabe der beteiligten Virologen nie Alarm schlagen wird.
Heute etwas über 500 Neuinfektionen. Wenn keine 2. Welle kommt, steht die App vor dem gleichen Problem wie die Impfstoffentwickler: Die akut Erkrankten werden immer weniger. Covid-19 könnte verschwinden, bevor ein Nutzen sich manifestiert.
Nie im Leben haben sich das 10 Millionen Leute installiert. Nicht einmal in Deutschland kann ich mir das vorstellen.
....und mit 1984 könnten Sie richtig liegen H@rr Althoff, nur wohl eher wegen fehlendem Abstraktionsverständnis, als daß dort umgetextet würde. Die erkennen sich darin tatsächlich nicht wieder. Naja, was erwarte ich, die erkennen ja noch nicht einmal den Zusammenhang zwischen ihrer Twitter, TAZ, et alii-Gewaltverherrlichungsorgien und den direkten Konsequenzen. Ach und Herr Peymani, zur dieser App sage ich besser nichts, sonst bekomme ich wieder Haue vom Facebookarchi.
Ob dir App wirklich so nutzlos ist werden wir noch sehen. In Deutschland stimmt zumindest der Datenschutz. Die Lösung lässt sich mit der spanischen kaum vergleichen. Spanien und Deutschland haben Diktaturen hinter sich, Deutschland eine Rechte und eine Linke, Spanien die Rechte. Da ist die Lösung in Spanien schon idiotisch. Die deutsche passt soweit, finde ich. Falls es dann noch eine 2. Welle gibt, werden sich sicher noch viel mehr die APP installieren.
Liebe H@rren Althoff und Zimmermann, danke für die Info, das habe ich in wohl verschlafen. Manchmal hat man einfach Glück und verschläft, was einen um den Schlaf bringt. Lustig ist, daß die Kernaussage mit dieser Info immer noch paßt. Wo hat die SPD ihre Schmiergriffel eigentlich nicht drin?
Dov Nesher, “Vergesst die älteren Handy-Modelle, die werden von so wenigen verwendet, dass es sich einfach nicht lohnt. Datenschutztechnisch ist die deutsche App top.” Erstens MEHR als Sie sich mit Ihrem Hirn vorstellen können, zweitens, eines Tages werden sie vielleicht einen Orden erhalten, weil Sie wahrscheinlich zu der Kaste gehören, die ALLES glaubt, was vorgebetet wird. Für mich ist Edward Snowden weit glaubwürdiger als alle in den öffentlichen Nachrichten Jubler zusammen. Bleiben Sie also weiterhin ein braver Bürger und glauben Sie alles, was Ihnen erzählt wird von der Obrigkeit. In der DDR hätten Sie damit die große Chance gehabt auf einem steueralimentierten Posten in den Oberen Etagen, sprich Nomenklatura. (Vielleicht auch hier ?)Für mich ist es eine Spionage App, wie etliche andere auch, denn WER soll verhindern, daß diese App mißbraucht wird ?? Es scheint doch zu verlockend zu sein, weitere Daten abzugreifen. Ein 14 jähriger Japaner hatte vor einigen Jahre das gesamte Computersystem in Washington ausspioniert und auch im Bundestag wurden schon locker etliche Handys von “Hackern” ausspioniert, auch das von Frau Merkel. FAZIT NICHTS aber auch GAR NICHTS ist sicher ! Wie es Julian Nagler so schreibt, die “langweilige App” wahrscheinlich vom Spahn mit programmiert (was ich nicht glaube, denn so etwas kann er nach fast 14 Jahren Politstudium wahrscheinlich nicht) ist jedenfalls für ihn uninteressant, er hat sie wieder DEAKTIVIERT. Ein (junger ?) Mann, der mitdenkt. Klasse.
Über die Spielerei könnte ich lachen, aber die 68 Mio. € hauen mir doch schon wieder die Galle ans Zäpfchen. Bis vor kurzem musste ich als Kassenarzt die Verschwendung von Mrd.(!) ertragen für die elektronische Gesundheitskarte, dann für die Telematikinfrastruktur; das dazu nötige Praxisequipment war von den Arztpraxen vorzufinanzieren, die evtl. Erstattung dann Verhandlungssache der Kassenärztlichen Vereinigung im nachhinein. Andererseits ständige neue Richtlinien, Einschränkungen, Regressbedrohungen, Budgets, Richtgrößen, Richtwerte, welche Arznei-, Heil- und Hilfsmittel für maximal welche Kosten ich verordnen durfte.. Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Pharmaindustrie sind hochgeheim, aber der Kassenarzt ist korrupt, weil er mal einen bunten Kugelschreiber annimmt. Diesem System bin ich zum Glück in die Rente entronnen. Was aber, wenn meine Ärztin sich nicht getraut, mir evtl. notwendige Arzneimittel aufzuschreiben? Andererseits ist der „Gesundheitsmarkt“ für immer mehr „Player“ und deren Lobbyisten eine Goldgrube insbesondere für immer mehr sinnfreie, für die Patientenversorgung völlig irrelevante IT-Spielerchen.
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