Ich wohne ein paar Straßen entfernt vom Leonorenpark, in dem die 200 Bäume gefällt wurden. Ein Armutszeugnis! Bittere Ironie der Geschichte ist, dass dieser Park von dem jüdischen Mediziner James Fraenkel vor mehr als 100 Jahren für die Bürgerschaft gestiftet wurde und nun im Hauruckverfahren für die Integration von oft antisemitischen Muslimen mit der Brechstange abgeholzt wurde. Spätere Generationen werden uns verfluchen.
Deutschland braucht doch gar keine Ausbildungsplätze mehr! Und erst recht nicht in einem Forschungsbereich. Die Linken und Grünen, die Antifa wollen und können doch nicht arbeiten. So gibt es dann in Zukunft sowieso bald nur noch die Arbeitslosen, die Zugewanderten und die “geplünderten"Pensionäre und die Chaoten, die dann mit den Politikern zusammen die Gründe suchen, warum denn eigentlich kein Geld mehr vorhanden ist. Sie werden gemeinsam feststellen, dass sie nicht wissen was da falsch gemacht worden sei und schwören sich dann gegenseitig ein:WIR SCHAFFEN DAS!! b.schaller
Schon schlecht für Otto-Normal-Politiker, wenn sich Unternehmer wie Hasso Plattner, Dietmar Hopp oder Klaus Tschira (alle SAP) mit ihren Stiftungen selbstbestimmt bewegen wollen. Sei es mit der Potsdamer Privat-Uni oder mit dem Stadion für die TSG Hoffenheim. Letzteres sollte ursprünglich in Heidelberg gebaut werden. Den Bau hat die Stadt erfolgreich verhindert. Wo kommen wir denn dahin, dass reiche Leute selbst bestimmen, was sie mit ihrem Geld als Mäzene anfangen. Unsere Politiker sind eher dazu in der Lage, mit sehr viel Geld eigentlich ein ganz klein wenig Nichts zu realisieren (BER, Stuttgart 21, Elbphilharmonie). Wäre dem nicht so, wären sie wohl in der Wirtschaft aktiv. Und das nicht als Frühstücksdirektoren.
Es gibt gute und es gibt böse Bäume. Gute Bäume müssen vor der Kettensäge der Kapitalisten geschützt werden, böse Bäume stehen dem guten Zweck entgegen und deren Opferung ist immer die Sache wert. Ist es das romantische deutsche Herz, das in Grünenbrust noch immer schlägt, welches sie die Welt durch eine Brille betrachten lässt, die den anderen Nationen so fremd ist, wie Socken in Sandalen? Was sind das für urige Menschen? Sie wirken in ihrer verbissenen Art schon wieder komisch, so durch und durch bieder. So berechenbar. Und doch liegt ihnen Deutschland an den Lippen, wird jedes Wort von ihnen für bare Münze. genommen. Schafft sich ihretwegen eine ganze Industrie ab, lässt sich ein industriell fortschrittliches Land zurückverwandeln in ein Agrarland? Protestiert da niemand? Findet das niemand eigenartig? Nein, so etwas geht in Deutschland und nur in Deutschland. Die Franzosen etwa, die immer neidisch auf deutsche Technik und Know-how geschielt haben, und die heute ihre Autos nur noch schlecht verkaufen können, können ihr Glück nicht fassen. Da schafft sich ein übermächtiger Konkurrent selber ab. Atomkraft, Autoindustrie, was kommt als nächstes?
“Völker der Welt, schaut auf diese Stadt!” Dieser Satz des seinerzeitigen Bürgermeisters Ernst Reuter, gerufen im Jahre meiner Geburt, wäre heute in einem ganz anderen Sinne wieder aktuell. Wie danke ich den Göttern, daß sie mich mit der Begabung gesegnet haben, Dialekte täuschend ähnlich nachzuahmen. So fällt es mir leicht, meine Berliner Herkunft im öffentlichen Raum sprachlich zu verhehlen…
Grüne Politik: Debilität von ihrer schönsten Seite.
Wenn grüne Prioritäten gesetzt werden, um Projekte auszubremsen, sollen oft die dahinter stehenden wahren Interessen nicht zur Sprache kommen. Warum dem Milliardär, Stiftungsgründer, Wirtschaftsförderer, Ehrenbürger von Potsdam, Mäzen und mit Preisen überhäuften “Philanthropen” Hasso Plattner aber alle sonst hochgeschätzten grünen Hindernisse aus dem Weg geräumt werden sollen, erschließt sich mir nicht. Die Annahme ist nämlich nicht abwegig, dass es sich in Potsdam um den verdeckten Widerstand gegen die Bemühungen eines international aktiven Superreichen handelt, über seine Privatuniversität politischen Einfluss auszuüben. Ein Anlass mehr, über den unermesslichen Reichtum weniger Menschen nachzudenken und die Möglichkeit, dass Stiftungen in dieser Größenordnung durchsus auch imperiale Ziele verfolgen. Der engagierte kleine Mann reagiert da schon mal ängstlich und sorgt für Sand im Getriebe. Dass er dazu den Schutz der Umwelt instrumentalisieren kann, macht den Austausch von Sachargumenten entbehrlich.
Einfach einen Lehrstuhl für Genderforschung an der Uni in Potsdam einrichten, schon kann man sich der Zustimmung der grünen und linken Stadträte sicher sein. IT braucht kein Mensch,
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