@Gert Köppe *************** Das Genesungsprogramm der deutschen Leitkultur läßt nicht nur das deutsche Wesen am Tresen verwesen. “Am deutschen Wesen mag die Welt genesen ist ein politisches Schlagwort, welches auf Emanuel Geibels Gedicht Deutschlands Beruf von 1861 zurückgeht. Geibel setzt sich darin für die Einheit Deutschlands ein und ruft die Einzelstaaten zur Einigung unter einem deutschen Kaiser, dem seit 1861 als König von Preußen regierenden Wilhelm I., auf, wie es nach den „Einigungskriegen“ schließlich 1871 auch geschah. Das deutsche Wesen, an dem die Welt genesen mag, ist als das geeinte deutsche Staatswesen zu verstehen, von dem eine Friedenswirkung auf das europäische Staatengefüge ausgehen werde.” WIKI
@Rosemarie Könen, ganz genau so sehe ich es auch. Besonders “dass man zu sorglos die Politik, besonders die Wühlarbeit der Genannten, nicht beachtete. Demokratie for ever, das war gesetzt. Als ich bemerkte, dass etwas schief lief, war ich bereits im Ruhestand und hatte endlich das, was die Linken schon immer hatten, Zeit mich mit der Politik zu befassen. Ich glaube, das ist das Problem der Bürgerlichen. Sie müssen arbeiten und halten das für selbstverständlich. Die Linken organisieren sich. “
Wir werden halt immer russischer. Auch dank dem Salonsozialisten Schröder. Die Erpressbarkeit durch zunehmende Abhängigkeit vom russischen Gas hat er erheblich mit gefördert. Eigentlich sollte dieser moralisch und sittlich verwahrloste Mensch, der einem Potentaten die Stiefel leckt, aus der SPD ausgeschlossen werden und nicht Sie, Herr Sarrazin.
Es wird ja nicht besser, sondern schlechter. Hier in Spanien haben mittlerweile alle Haushalte sogenannte ‘intelligente’ Stromzähler; also aus der Ferne ablesbar, zu jeder Zeit, jedem Tag, jeder Stunde. Und auch aus der Ferne steuerbar, wie viel Leistung zu welcher Zeit abgegeben wird. ich kann mich also einloggen, und selbst ablesen, steuern, alles. Nun bin ich kein Techno-Freak der darauf bestünde. Es geht mir nur um den Vergleich. Vor 2 Monaten haben wir einen neuen Zähler in unserem Haus in Deutschland erhalten, einen digitalen Zähler. Von wegen Eichung; der Zähler muss laut Gesetz regelmässig ausgetauscht werden. Genauigkeit. Also habe ich mit dem Herrn von den Stadtwerken ein Gespräch unter Fachleuten geführt. Sehr nett, übrigens! Nein, es handelt sich NUR um einen digitalen Zähler, keinen ‘intelligenten’ Zähler. Er sei halt mehr oder weniger zufällig digital. Wenn wir Glück hätten, gäbe es vielleicht schon beim nächsten Tausch in 5 oder 10 Jahren so einen ‘intelligenten’ Zähler. Also der versprochene Fortschritt Richtung Digitalisierung ist dann, dass der Zähler jetzt digital ablesbar ist. Für den Rest bleibt alles beim alten. (Hätte man dann nicht gleich etwas Moderneres einbauen können?) Vor allem kostet diese Aktion ja durchaus Geld. Im Mai werden alle Zu- und Ableitungsrohre in der Strasse und bis zur Übergabestation der Fernwärme erneuert. Auch hier ein sehr netter Mitarbeiter zur Besichtigiung der Bauarbeiten (Strasse aufreissen, Vorgärten aufreissen, Kellerwände durchstossen). Was da jetzt der Grund sei, was moderner wäre? Eigentlich nichts. Die alten Rohre lägen schon soooo lange, Und man habe auch keine richtige Übersicht. Also einfach mal alles austauschen; insgesamt, für die gesamte Stadt.
@ THILO SARRAZIN: “Zu Zeiten der staatlichen Deutschen Bundespost, hatte Deutschland das modernste Telekommunikationsnetz der Welt . . .” — Der Autor sollte über den Rand des deutschen Tellers mit Eisbein & Sauerkraut seinen Horizont verbessern ! Man erinnere sich: In den frühen Jahren der Bonner Republik war die Gewährung eines Fernsprechers ein Privileg; ähnlich dem Modus der Zuteilung eines PKWs in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. Die FS-Rechnung: Mysteriöse “Einheiten” multipliziert mit etwa DM 0,23. R-Gespräche aus den USA vermochte die veraltete Technik in der BRD nicht verkraften. Bundespost, die staatliche Wasserkopfbehörde !! — Meine Erfahrungen mit privaten US-Telefongesellschaften aus dem vorigen Jahrhundert: In einem staubigen Flecken der Mohave-Wüste, California, drückte ich in der öffentlichen Zelle das “O”, bestellte beim Operator ein Gespräch nach Europa & die Gebühren sollten einer Festnetznummer in San Francisco berechnet werden. Der Operator holte sich in SFO beim Teilnehmer das OK ein, kam zu mir zurück in die Wüste und vermittelte das Gespräch nach Europa. Jedoch waren R-Gespräche in die BRD nicht zu vermittelten, weil die Bundespost selbige technisch nicht empfangen konnte. — Konsumentenschutzverbände hatten erreicht, daß die Telefonrechnung detailliert & für den Kunden transparent war: Gesprächsdatum & -dauer, die Nummer des Teilnehmers, Uhrzeit, usw. wurden aufgelistet. — Für persönliche Kontakte brauchten Manager keine Reisen anzutreten, sondern kommunizierten per telefonischer Konferenzschaltung. — Der menschliche Anrufbeantworter wurde in den USA erfunden: Eine Service-Firma klemmte sich bei dem Teilnehmer an und wenn nach mehrmaligem Klingeln nicht abgehoben wurde, ging der Ruf an die Servicefirma wo ein Bediensteter die Nachricht annahm. — Die Einrichtung einer Festnetznummer wurde bei mir in California innerhalb eines Tages vorgenommen.
Sie haben mit Ihrer Analyse über Deutschland recht, Herr Sarrazin. Warum sollte Deutschland aber in dieser Situation von einem Krieg gegen Russland profitieren?
Wenn man den Kaffeesatz der Gesellschaft die Regierung bilden lässt kommt genau das dabei heraus.
Widerspruch, Herr Sarrazin! 1. Die Bahn war auch in den 80er Jahren nicht pünktlich (“Die Bahn kommt!” .... Bloß keiner weiß wann!’) und kostete Jahr für Jahr mehr. Ich kann m ich nämlich noch an die alljährlichen Meldungen erinnern in denen die Bahn jedesmal mehr Geld brauchte. 2. Während der Zeit der staatlichen Bundespost hatten wir mitnichten das moderneste Telekommunikations der Welt! Man denke nur daran wie lange die Post sich sträubte andere als (graue) Wählscheibentelefone zuzulassen, selbst die grünen Tatstentelefone (Post war Monopolist!) erschienen als supermodern, während in anderen Länder alle möglichen Telefone erwerbbar und anzuschließen waren. Desweiteren kostete 1 Festnetzminute (!) der Post im Ortsbereich 21 Pfennig (ca. 10 Cent)! Heute kostet Mobiltelefon weniger!
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