In Deutschland hat die Regierung von Frau Merkel 2015 eine ‘Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung’ für den Kernenergieausstieg etabliert. 17 Mitglieder, darunter aber keine Fachkraft für Kraftwerke, Strom-Versorgung bzw. -Netze und Elektrik. Aktuell hat die 2018 etablierte „Kohlekommission“, genauer ‘Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung’ die Aufgabe die Kohlekraftwerke auszusortieren. 28 stimmberechtigte Mitglieder, darunter aber keine Fachkraft für Kraftwerke, Strom-Versorgung bzw. -Netze und Elektrik. Von den 13 bisherigen EU-Kommissaren für Energie, der vorletzte war Herr Oettinger, hatte ein einziger Physik/Mathematik für das Lehramt studiert. . Die in den Medien zu Energiefragen häufig präsentierte Claudia Kemfert ist Wirtschaftswissenschaftlerin. Und so weiter und so fort in ähnlichen Organisationen, Kommissionen, Gremien, Instituten, etc. Wie vom politischen Mainstream gewünscht, hat die ‘Energiewende’ den Status einer Heilslehre erreicht. Nun sieht aber jeder folgendes: Die Stromkosten steigen überproportional, die Versorgungssicherheit sinkt (- da mehr Netzeingriffe), es gibt mehr Emissionen als zuvor und wenn die Industrie keine Stromrabatte mehr bekommen würde, würde sie sukzessive ins Ausland abwandern. Fehlt nur noch ein veritabler Blackout. Auf dessen bereinigende Wirkung kann man aber getrost verzichten.
Besonders sympathisch: Wenn ein Künstler auch noch Sinn und Verstand für Naturwissenschaften und Technik hat! Danke Stefan Klinkigt, weiterhin viel Erfolg, gute Wünsche und Grüße nach Dresden.
Soll ich Ihnen mal was sagen. Diese Gesellschaft verdient gar keinen Strom. Alle kriegen das, wovon viele grüne Maoisten jetzt schon träumen - ein Nomadenleben in Jurten. Kuhdung ist dann der Standard.
Herr Klinkigt, es ist noch schlimmer als Sie in Ihrem Artikel angeben. Am 24.01.19 um 23 Uhr betrug die Windleistung gerade mal 0,66 GW bei einem Bedarf von 66 GW, also 1% des Strombedarfs. Kohle, Gas und Kernkraft lieferten 53 GW, also 81% des Bedarfs. Kernenergie lieferte 100%, Kohle ca. 80% der installierten Leistung, Wind+Sonne ca. 0,63%. Ich habe mir jetzt einen Generator gekauft, eigentlich wollte ich den erst 2022 anschaffen, aber wie es aussieht, braucht man den schon früher.
Heute morgen hat eine “Energieexpertin” des DIW im dlf erzählen dürfen, daß demnächst der Strom wieder ganz billig würde, weil die Kosten für Solaranlagen und Windturbinen immer geringer würden. Ich habe nichts gegen Solaranlagen und Windturbinen. Aber das Solaranlagen in der Nacht und die Windturbinen bei Windstille keinen Strom liefern, sollten eigentlich auch die Energieexperten des DIW wissen. Selbstverständlich hat der Moderator bei der Expertin nicht nachgefragt, wie hoch denn die Kosten der nicht im Betrieb befindlichen, aber für eine sichere Stromversorgung vorgehaltenen, Kraftwerke sein werden. Er hätte ja ihre Daten vom Donnerstag einbringen können. So ticken die ÖR-Propagandamedien und deswegen ist der Aufbau einer demokratischen Gegenöffentlichkeit wie über achgut so wichtig.
Den Artikel sollten mal Greta und die anderen Schulschwänzer lesen, die heute für einen schnellen Kohleausstieg demonstriert haben. Wobei das vermutlich auch nicht hilft, denn erstens werden sie ihn nicht verstehen - es fehlen halt ein paar Mathe-Stunden… Zweitens hilft es vermutlich nicht, wenn die Schüler ihn lesen - sie tun ja nur, was Mama (w, d), Papa (m, d), der Lehrer (m, w, d) und der Parteisekretär (m, w, d) ihnen gesagt haben.
Auf ins Mittelalter,aber nur mit Smartphon für die Jugend-die packen es sonst nicht.
Soeben bei Phönix gesehen: Prof. Eicke Weber, Solarlobbyist. Lösungsvorschlag: intelligente Netze. Verklausuliert heißt das für mich : Verbrauch nur bei Verfügbarkeit. Gott bewahre uns, dass diese Irrsinnigen sich durchsetzen.
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